2. SpielzugSo begann dann auch der 2. Spielzug mit einem fulminanten Angriff der Südstaatenkavallerie, die auf der rechten Flanke direkt aus der Reserve kommend, dem US-Infanterie-Regiment in die Flanke fiel. Wir waren uns nicht sicher, ob wir das so regelgerecht spielten (also, dass ein Regiment direkt aus der Reserve angreifen kann), aber es erhöhte definitiv das Schlachtgetümmel, also legten wir die Regeln in diesem Sinne aus.
Es zeigte sich nämlich, dass die Südstaatenkavallerie noch etwas verwirrt von ihrem langen Marsch war, so dass sie den Nahkampf glorreich verpatzte und sich gebeutelt zurück zog. Im Gegenzug tauchte nun sogar die Nordstaatenkavallerie aus der Reserve auf und fiel dem Südstaaten-Infanterieregiment in den Rücken. Die Männer hielten aber trotz des Angriffs in den Rücken verzweifelt stand.
Doch damit sollte es nicht genug sein. Ein neues Regiment Rebelleninfanterie tauchte aus der Reserve aus und fiel widerum der Nordstaatenkavallerie in den Rücken. Der Kampf tobte wild, doch keine Seite konnte eine Entscheidung erzwingen. Wir waren uns unsicher, ob diese Situation tatsächlich so historisch war (die altbekannte Sandwich-Zangenbewegung), aber wer weiß schon, was im Getümmel der Schlacht so passiert?
Schließlich brachte ein weiteres frisches Regiment der Nordstaaten aus der Reserve die Entscheidung. Sie fielen dem letztgenannten Rebelleninfanterieregiment in die Flanke und gemeinsam konnten sie den Nahkampf für sich entscheiden. Ein Regiment der Südstaatler war komplett zerstört, während sich das andere schwer zerrüttet zurück zog.
Um den Druck auch auf dieser Flanke zu erhöhen bewegten sich das auf dem vorherigen Bild ganz linke Regiment (welches nicht im großen Kampf mitgekämpft hatte) direkt vor die Südstaatenkavallerie und beschoss diese, allerdings ohne nennenswerten Erfolg.
Dsa geschundene Infanterieregiment der Südstaatler zog sich weiter zurück um etwas zu verschnaufen. Da nahte auch schon eine weitere Bedrohung in Form einer weiteren Nordstaatenkavallerie, die aus der Reserve kam und mit zwei Aktivierungen einen Gewaltritt hinlegte um der Südstaatenkavallerie in die Flanke zu fallen.
Sie schafften es auch, diese zu zerstören. Auf der rechten Flanke waren die Rebellen nun fast komplett eingebrochen. Zwei Regimenter vernichtet, eines erschöpft und in Unordnung. Dagegen mussten die Unionstruppen nur leichte Verluste vermelden, alle Regimenter waren sogar noch intakt.
Da versuchten die Rebellen einen Vorstoß im wenig verteidigten Zentrum. Sie griffen in einer schnellen Aktion die Späher der Union an. Diese zogen sich auf die Straße zurück, konnten aber dem Nahkampf nicht ganz ausweichen.
Sie wurden im folgenden Nahkampf vernichtet, woraufhin die Rebellenkavallerie sich wieder zur eigenen Frontlinie zurück zog und neuformierte.
Nun ging auch auf der linken Flanke das große Sandwichessen los. Ein Südstaatenregiment tauchte aus der Reserve auf und fiel den Truppen aus dem Norden in den Rücken.
Das Unions-Regiment wurde vernichtet und die Rebelleninfanterie formierte sich so, dass sie die Flanke der anderen Unionssoldaten aufrollen konnten. Sollte dies der Einbruch auf der linken Flanke sein?
Doch die Unionssoldaten hielten dem Flankenangriff der Rebellen stand. Und zum Glück für die Union tauchte nun ein Regiment aus der Reserve auf und griff die Südstaatler in den Rücken an. Wieder entspann sich ein großer Nahkampf,
die die Unionssoldaten für sich entscheiden konnten. Die linke Flanke war gesichert!
Zum Ende des zweiten Spielzugs lagen alle Vorteile in den Händen der Union. Auf beiden Flanken waren die Linien stabilisiert und erheblicher Druck auf die Linien der Rebellen aufgebaut worden. Drei zerstörten Regimentern der Nordstaaten standen fünf zerstörte Einheiten der Südstaatler entgegen. Konnte der Rebellengeneral das Ruder noch mal herumreissen?