Die Lafetten waren mit Sicherheit gestrichen, im selben Farbton wie vorher und nachher auch. Für so einen Feldzug wurden schließlich nicht extra neue Geschütze produziert. Ausgeblichen sind vielleicht Farben von Textilien, aber Holzanstriche? Grundsätzlich sehe ich da schon einen Unterschied zwischen den pflanzlichen Farbstoffen für die Uniformen und den mineralischen für die Waffen. Ich würde behaupten, dass sich in Museum vereinzelt sogar noch Reste von Originalanstrichen finden lassen. Wo der fehlt, dann ist der mechanisch abgesplittert, ansonsten scheint da aber kein blankes Holz durch den Anstrich, denn die Schicht war schon recht dick - es sollte schließlich ordentlich schützen. Bei den französischen Geschützanstrichen konnte garkein grünes Pigment ausbleichen, denn da war keins drin, wie hier schon richtig erwähnt wurde. Geschütze an sich waren auch nicht unbedingt knapp, eher noch die Zugpferde.
Grüße
Gunter