Also, ich hab mir den Text auf Corehammer jetzt auch mal durchgelesen und kann nur sagen:
WTF? Warhammer als philosophisches Experiment zur Selbstfindung der verwirrten Spielerschaft.
\"These two changes, regardless of your opinion on the design teams skill in implementing them, signal such a massive shift in how wargames must be played, and therefore how wargamers must treat each other, (...)\"
Ich lass mir doch von niemandem, egal ob GW oder wem anders, nicht erzählen, wie ich mein Tabletop spielen MUSS. Was hat der Typ geraucht?
Allein die Tatsache, dass er glaubt, AoS wäre DAS Spiel, das Punktkosten als Faktor des Spielens eliminiert, bweist doch, dass er noch nie über seinen kleinen Unterteassenrand hinausgeschaut hat. Als ob es das erste Spiel wäre, das ohne Punktkosten auskommt.
Und die Tatsache, dass man selbst mit Punktkosten härtere oder weichere Listen spielen konnte - ja, und es war auch nie wirklich ausbalanciert. Aber wer früher harte Liste gespielt hat, der stellt bei AoS jetzt auch harten Scheiß auf die Platte und 10 Chasoritter sind immer noch härter als 20 Nachtgoblins, aber der Chaosspieler kriegt sogar noch nen Vorteil (!), weil er ja weniger Modelle hat.
Und dieses ganze Fabulieren, was GW alles für die Spieler will: Epische Schlachten voller schöner Momente. Man sollte meinen, dass jeder Hersteller seinen Spielern schöne Spiele wünscht, aber GW hat zumindest offiziell verkündet, dass sie die Figuren ja eigentlich nur zum Sammeln verkaufen, und wenn jemand unbedingt damit spielen will, dann soll er halt.
Diese ganze groß angekündigte Selbstreflexion funktioniert prima - mit einem sehr kleinen Horizont...