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Tabletop im Jahr 1975 - eine kleine persönliche Geschichte
DerAndereSkaby:
Vielen Dank für die schöne Lektüre!
Das mit den Rittern hatte ich auch - allerdings die italische Version...
Zum tabletop bin ich dann etwas später (1984) mit diesem Buch:
Hanno Barka:
:thumbsup:
Ich kann mich noch an die Zeit erinnern - nur warn in Österreich nicht die Sonntage Autofrei sondern man durfte sich selber einen Tag aussuchen, dafür gabs dann ein Pickerl auf der Windschutzscheibe, damit man sehen konnte wenn man am betrefffenden Tag das Auto verbotenerweise in Betrieb nahm, und wir hatten sogar nur 2 Fernsehprogramme... Aber sonst gings hier genauso zu.
Nur bei den Computern muß ich Dir widersprechen, die kannte man schon. Man konnte damit Pong spielen - oder zum Mond fliegen, dazwischen halt nicht viel ;)
Bommel:
Der schreibstill gefällt wirklich, ich hatte richtig Lust immer wieter zu lesen...machst du in der richtig was beruflich? die Darstellung der 70er fand ich auch sehr lustig.
ich bin erst 1978 geboren und wie die Jungfrau zum Kind gekommen ist,bin ich ins Hobby gekommen....Ein alter Mann sagte, dass macht Spaß und er hatte recht. Aber halt sehr spät irgendwann mit 19 oder...
Tellus:
Herrlich diese Reise in die Vergangenheit. Liest sich ein wenig wie \"Achtung Schweinehund\" von Harry Pearson.
Ich kann mich auch noch an die Zeit erinnern in der das Umschalten in ein anderes Fernsehprogramm noch wortwörtlich zu nehmen war. Da gab es tatsächlich einen Drehschalter am Fernseher. Gezappt wurde damals noch nicht, man musste dafür ja aufstehen und zum TV laufen.
Wirklich erstaunlich das Du die Sachen noch hast.
Frank:
W A H N S I N N ! ! ! - Nicht nur jemand, der die Bücher noch kennt, sondern sie auch noch hat. Und dazu die 1/72-Airfix-Figuren von High Chaparal. :)
Ich hatte nur das Ritter-Buch. Kann sogar sein das ich es noch in irgendeiner Ecke liegen habe, aber leider garantiert ohne die Papierfiguren. :(
Die anderen Bücher habe ich leider nie bekommen.
Naja, bei mir fing es mit dem \"Kriegsspielen\" ähnlich an. Anfangs war alles noch ganz einfach:
Meine Timpo-Indianer, verstärkt durch einen \"Saladin\" vonne Bude, mussten gegen einen Lego-Bunker anrennen. Später habe ich dann begriffen, das Indianer keine Panzerwagen hatten und habe sie gegen mein Wildwest-Fort antreten lassen, das von den Airfix-Highländern und einer Unions-Kanone mit ein paar Cowboys verteidigt wurde.
Und dann kam die wahre Einstiegsdroge: \"Der letzte Tag\" mit John Wayne, Sean Connery, Gerd Fröbe (unvergesen), Loriot (!) und Co. Man(n) wie lange musste ich damals betteln, bis ich den Film Abends im Fernsehen sehen durfte. Meine Mutter war am nächsten Morgen ganz entsetzt, als in der Grundschule fast alle aus meiner Klasse den Film gesehen hatten.
Es folgte das Unvermeidliche:
Das Airfix-Gun Emplacement, eine \"1000-Figuren-Packung\" mit blauen und grünen Soldaten (im Urlaub aus Belgein), dazu 2 Stukas aus Metall (auch aus Belgien) und und... im Nachhinein betrachtet muss ich damals viele belgische Händler im Urlaub in De Panne glücklich gemacht haben. :)
Später wurden die Figuren dann größer: Airfix 1/32 Britsh Parachuters in der Airfix-Ruine gegen die Aussies (die waren damals irgendwie cooler als die Deutsche Infanterie). Und dann begann die Eisenzeit bei mir: Alteisen um genau zu sein: Das SdKfz 251 mit Grennies von Tamiya! Gefühlte x Jahre Taschengeld sparen (50 Pfennige pro Woche!) und einen kleinen Zuschuss von der Oma, bis die 19,95 DM endlich zusammen waren. Vom Klebstoff ganz zu schweigen. :)
Egal was es zu kleben oder zu bemalen gab, ich musste es haben! Airfix und Atlantic gross und klein, Matchbox, Tamiya, sogar so eine ganz neue Firma... Italeri oder so ähnlich mit Ihrem Marder III. :)
Die Gebäude und Landschaften... erst aus Lego, später aus Pape und Papier (irgendwie hatte ich immer viel zu wenige Rückseiten von Zeichenblöcken) und das Wichtigste: Ladycracker! Wargaming ohne Krawumm... nööö - damals undenkbar! :)
Und die Regeln waren damals auch einfacher: Anstatt fremdsprachige Regelwerke im Umfang des Telefonbuches von Tokio hiess es nur: Ich bin / Du bist dran - Peng! - Der ist tot.
O.k., wir hatten nur 3 Fernsehprogramme, aber die hatten mehr zu bieten als das heutige Proll-TV. Ich sach nur \"Des Teufels Admiral\" mit Gregory Peck, jeden Sonntag einen Western und mehr Sandalenfilme als ich aufzählen könnte im Mittagsprogramm (!), im Vorabendprgramm dann die Shiloh-Ranch (idiotischerweise im ZDF immer zeitglich mit dem ARD-Sportstudio - bei nur einem Fernseher pro Familie spielten sich wahre Tragödien ab!). Und unsere Raumschiffe waren auch besser als die heutigen! Die wurden noch mit Bügeleisen und Duschköpfen gesteuert und starteten mit einer Brausetablette Unterwasser. :) :) :)
Boah ey, da werden Erinnerungen wach!
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