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Slow Painting nimmt Fahrt auf [Schatzmarker und Waterloo - ein neuer Erklärungsansatz]

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Riothamus:
So, meine ersten 28mm-Minis in Gestalt des 1.Bataillons, 2. Preußisches Infanterie Regiment (1.Pommersches) sind fertig.





Es war wirklich Mattlack, glänzt jetzt aber mehr als vorher. Die Begrünung der Basen wird mit späteren Preußen gemeinsam erfolgen. Spätestens, wenn weitere 8 Mann ergänzt werden. Außerdem muss ich noch Gräser anschaffen. Oder ich nehme Pferdehaar. Das aus der Streugrasdose sieht auf so kleinen Flächen nicht aus.

Das mit den Highlights ist teilweise gelungen. Ich gehe davon aus, dass das der Übung bedarf. Dasselbe gilt wohl für meine fotografischen Fähigkeiten.

Bevor es Beschwerden gibt: Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass das Fahnentuch verrottet war. Schade für mein 1. Regiment, aber nicht zu ändern. Vielleicht gibt es später noch einen 2.Fahnenträger für Spiele(oder Gegner) mit Fahnenbedarf.

Verbesserungsvorschläge werden gerne angenommen.


Mein Dank geht an die fleißigen Maler hier im Forum. Diese Motivation hat weitergeholfen. Insbesondere die Schnellmaler waren inspirierend. Und auch die knöpfchenzählerischen Tipps waren sehr hilfreich.

Gruß

Riothamus

Hanno Barka:
Slowpainting FTW!
Großartige Verbesserungsvorschläge falln mir eigentlich nicht ein, die Basics sind da, besser/schneller wirds dann einfach durch Übung. Natürlich könnte man jetzt ein Freehand von einem Tattoo der Freundin am Handrücken eines Soldaten dazumachen, aber die Frage ob das bei einer Massenarmee sinvoll ist? ;)
Was mir sonst noch einfallen würde, ist das Weiß zu bearbeiten. Einfach einen dünnen warmtonigen Wash drüber (Armypainter Softtone wasserbasiert oder Vallejo European Earth Wash eignen sich imo dafür sehr gut) und dann nochmal mit Weiß drüber - das bringt Nuancen ins Weiß, die es im endeffekt realistischer Aussehn lassen, aber das is bereits Kritik auf hohem Niveau ;)
Ansonsten einfach weitermachen...

Karma Kamileon:
Slowpainting 4tw kann ich nur unterschreiben! (Wenn man bedenkt dass ich im Schnitt auch nur ein Regiment im Monat hinbekomme... das ist mal gegen Regulator und den Don so gar nix. :D)
Lässt sich wirklich sehen- keine Angst vor akzenten! Bei dem weiß fällt mir noch auf, dass es noch ein weiches, bräunliches Wash (bei der Trommel), oder vielleicht auch bläulich (bei den Lederriemen) vertragen könnte, gefolgt von einer Stufe weißen Highlights- das wirkt noch etwas flach und unsauber, und Washes haben diesen wunderbaren Vorteil dass sie Ungenauigkeiten schlucken. Aber der Rest, nein, der Gesamteindruck lässt sich wirklich sehen und macht für den Spieltisch sehr viel her. Tolle Sache, toi toi toi für die nächsten Bases, und weiter so!

Riothamus:
Vielen Dank für Lob und Hinweise. Das mit dem Weiß werden ich ausprobieren. \"Flach und unsauber\" war auch mein Eindruck des Lederzeugs. Nur wusste ich keine Lösung.


Trotz meiner knappen Zeit sind weitere Figuren fertig geworden. Nicht, dass es schneller ging, ich hatte sie nur parallel bemalt, um Techniken auszuprobieren. Dementsprechend habe ich in den letzten Tagen ausgebessert und überarbeitet.


Es handelt sich um die folgenden Dark Age Warrior von Gripping Beast. Zunächst sollen sie für Saga-Angelsachsen dienen. Später werden sie wahrscheinlich durch spezifischere Truppen ersetzt. Und werden als Militärhilfe für andere Völker eingesetzt. Vielleicht haben sie aber nur genug und laufen über. Oder ich gestalte sie mir noch etwas in Richtung Angelsachsen. Jedenfalls, wenn ich Saxe finde oder es schaffe, selbst welche zu modellieren. Und Schlumpfmützen, und...


Hier welche in grün:




und weiß:




und blau. Der rote ist Bauer Eathric, der sich für etwas besseres hält, weil er die rote Tunika erbeutet hat- am Rücken erkennt man noch den Blutfleck, den ich daher nicht kaschieren musste.;) Den Schild hat er aufgehoben, weil er schon älter ist und nicht mehr so schnell flüchten kann. In der realen Welt dient er dazu, vorzuführen, wie durch die Wegnahme einer Farbe die Minis plötzlich zu einer Einheit werden. Unterstützt wird er darin von dem Krieger, mit der roten Mütze.




Zunächst noch ein Gruppenbild. Leider hat der Feldwebel von der preußischen Militärhilfe es noch nicht geschafft, die Bedeutung des Wortes \"Dreierreihe\" zu vermitteln. Bisher freut er sich darüber, dass es mit \"rechts und links\" klappt, aber das mag auch daran liegen, dass die Anwesenden alle Rechtshänder sind.



Da ich einen entsprechenden Gegener habe, wollte ich nun weitere Angelsachsen bemalen oder mit den Nordstaaten beginnen, um die Lippe von Rebellen oder Wikingern zu säubern. Da sind mir nämlich, wie gesagt, ein paar Gegner-Armeen erwachsen. Doch, da ich auf Farben und anderes warte, habe ich erst einmal mit preußischen Füsilieren begonnen.


In 15mm wartet auch noch einiges an Zinn. Aber es ist erst ein Hügel.

Decebalus:
Hi, ist doch für den Anfang ziemlich gut.

Meine Empfehlung wäre: Du malst ja mit weißer Grundierung. Das sorgt oft für eine etwas schwache Akzentuierung (die bei schwarzer grundierung ja automatisch entsteht). Ich würde Dir daher Blacklining raten, d.h. mit schwarzer oder dunkelbrauner verdünnter Farbe, Ink oder Wash den Übergang zwischen Farben absetzen. Wenn ich mal den Offizier als Beispiel nehme, dann fehlt das m.E. besonders um den Kinnriemen (der Riemen ist schwarz, der Spalt ist Hautfarben), um die Ärmelaufschläge und den Übergang der Schärpe. Mögliche Stellen sind auch immer die Übergänge zu den Armen (wenn sie am Körper anliegen). Obwohl die dünne Farbe wie von selbst fliessen sollte, ist das ziemliche Feinarbeit. Lohnt sich aber wahrscheinlich.

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