Epochen > Frühes Mittelalter bis zur Renaissance
Ist Crusader nun gut oder schlecht?
Christof:
@Mehrunes: Crusader spielt man mit doppelter WFB Basierung, also 40*20 Infanterie und 50*50 Kavallerie. So ist zumindest erst mal der Vorschlag, aber auch das wird einem nicht als zwingend vorgeschrieben, eher kommt aus den Regeln die Aussage, dass man mit gleich basierten Armeen problemlos gegeneinander spielen kann. Man kann also hervorragend Crusader Einheiten sowohl aus DBx als auch aus WAB basierten Armeen erstellen.
Wraith:
Mehrfachbases
Infanterie: 4x4cm
Kavallerie: 5x5cm
Sprich: 4 Fussgänger, 2 Reiter pro Base bei 28mm, wobei die tatsächliche Anzahl und Größe der Figuren völlig Wurschd ist, spielen es ja selbst auch fast nur mit 15mm Figuren und verwenden die DBA-Basierung (also landen dann bei 4x4cm und 3x4cm). Funktioniert trotzdem genausogut.
Eine Einheit besteht aus 4-12 Bases.
Gorac:
Jetzt muss ich auch mal noch ein bisschen lobhudeln:
Ich bin ja einer, der bei langen historischen Schlachten gegen Ende gerne mal die Löcher in der Wand zählt und nervt \"boa, dauert das noch lang?\". Sowas kam des öfteren bei unseren großen Warmaster-Spielen vor. Nicht das Warmaster schlecht wäre, es ist nur ab einer gewissen Größe imho zu sperrig. Crusader dagegen ist immer toll :thumbsup: Klar, es fehen die ganzen Sonderregeln für Völker und der Schnickschnack, den ausgefeilte und etablierte Systeme ausmachen. Dafür ist Crusader schön schlank und leicht verständlich und (ganz wichtig) trotzdem noch in jeder Spiel-Größe gut zu spielen. Am besten gefällt mir die gute Spielbarkeit, so dass man nach 3 Stunden auch wirklich fertig ist ohne einen Knoten im Kopf zu haben, das wird umso wichitger wenn man mit großen und sehr großen Armeen (Pavia) spielt. Schön ist auch, dass es keine Würfelorgie gibt. Nicht so wie bei WHFB: treffen, verwunden, Rüstung, Moral. Hier werden die Faktoren gleich mit eingerechnet und man kommt schneller zum Ergebnis. Für das extra an Realismus sorgt imho die Regelung, dass der Erfahurungsgrad (7 Stufen) und die Moral der Einheit wesentlich wichtiger ist als das Kampfgeschick (nur 3 Stufen). Man kann so zusammen mit der Disziplin und den Sonderfähigkeiten eine Einheit sehr genau darstellen.
Die Nachteile wurden eigentlich schon genannt. Wer ein ready-to-play-System sucht ist bei WAB oder FOG besser aufgehoben. Gerade bei großen Armeen nervt die Rechnerei der einzelnen Ausrüstung. Aber dafür gibts ne praktische Excel-Liste, in die man alles eingeben kann. Das individuelle hat aber auch sein Gutes. Die Armeeliste repäsentiert genau das, was die Figuren zeigen. Man muss nicht herumdeuteln nur weil Mini-Hersteller und Spieldesigner eine andere Vorsetellung von Rüstung haben.
Kleine Macken im Spielablauf kann es natürlich trotzdem geben. Christof hat ja schon den multiplen NK angesprochen.
Specials für einzelne Epochen gibts mittlerweile auch z.B. TYW und ECW ist mit Sorandirs \"Löwe aus Mitternacht\" abgedeckt und ausreichend erprobt.
Genug geschwätzt. Probier es einfach mal aus.
Grüße,
Hessi
Wellington:
Ich hab einmal mit Wraith gespielt und es ist eigentlich gar nicht so schlecht. Es gibt ein paar gute Ansätze, die WAB überlegen sind, aber irgendwas hatte gefehlt für mich. Angesichts der Tatsache dass es in Münchenb keiner spielt und der fehlenden Supplements gab es dann für mich keinen Grund zusätzlich zu WAB mit einem neuem historischen System anzufangen.
Bil:
Ich danke Euch für Eure Beiträge.
--- Zitat von: \'Wraith\',index.php?page=Thread&postID=19006#post19006 ---Also ich würde vorschlagen, falls du beim nächsten Feldherrentag da bist, verschaffen wir dir einfach auf dem besten Wege einen ersten Eindruck über das System den man machen kann: mit einem Demospiel.
--- Ende Zitat ---
Das scheint mir doch ein sehr guter Vorschlag zu sein! 8o
--- Zitat von: \'Gorac\',index.php?page=Thread&postID=19051#post19051 ---Christof hat ja schon den multiplen NK angesprochen.
--- Ende Zitat ---
\"Multiplen NK\"? ?(
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