Südafrika im Jahre des Herrn 1879
Der Zulukrieg ist den Lesern der London Sceptic Gazette durchaus ein geläufiger Begriff. Viel ist auch von unseren Korrespondenten über diesen Konflikt geschrieben worden, doch sehen wir es als unsere Pflicht an, auch über ein Kapitel dieser glorreichen Unternehmung zu berichten, das in der Öffentlichkeit gern totgeschwiegen wird. Auch uns sollte der Knebel der Obrigkeit daran hindern, unseren Lesern die Wahrheit mitzuteilen, doch lassen wir uns nicht einschüchtern.
Wohlbekannt ist, dass Lord Chelmsford den Auftrag erhielt, die gottlosen Zulu zu unterwerfen, doch sprechen selbst die Armeeakten nicht von dem Regiment von Lord Fountleroy-Worthington III., der den Auftrag erhielt, abseits der Hauptstreitmacht den Wilden in den Rücken zu fallen. Heldenhaft begab er sich auf diese Mission, fest entschlossen, nicht zu weichen, um das Empire nicht zu enttäuschen. Doch warum schweigt man über diese kühnen Männer? Ist es eine Verschwörung, die an den Grundfesten des Empire rütteln soll? Sie werden es erfahren, verehrte Leser!
Sobald das Regiment die Grenze zum Zululand überschritt, riss die Verbindung ab, was aber noch kein Grund zur Besorgnis ist, stehen doch die Melder von Lord Fountleroy-Worthington III. nicht im Ruf der besten Orientierung habhaft zu sein. Dafür sind sie wohlerzogen, reinlich und tadellos gekleidet. Und das muss ausreichend sein, bei Gott, es sind sterbliche Männer, keine Übermenschen! Was verlangt man noch alles von unseren tapferen Männern?
Unser Korrespondent wird sich also ganz allein, nur begleitet von seinen fünfzig Trägern und Sambo, seinem treuen Gewehrträger, auf den Spuren dieser tapferen britischen Soldaten aufmachen, um den verehrten Lesern der London Sceptic Gazette Neuigkeiten über ihr Schicksal zu überbringen.