Epochen > Alternative Geschichte
`Behind Oahu´
DerAndereSkaby:
es geht weiter!!! :party_1:
:popcorm2:
AEON:
In der Tat! 8)
Das Trockendock.
Routinearbeiten für die Mannschaft, während an den Schiffen diverse Arbeiten ausgeführt werden - Sturmdellen rausdrücken, Modernisierungen - oder einfach eine neue Lackierung und das Entkrusten des Unterwasserschiffs. Es ist immer ein Heidensoaß, die Wachmannschaft irgendwie davon zu überzeugen, daß sie die Durchsage `Taucher im Wasser - keine Wellen drehen!´ über die BÜ (Bordeigene Übertragungsanlage) bringen - sehr zur Verwirrung der Werftarbeiter unter den Schiffen - und sehr zum Amusement der übrigen Besatzung, die sich üblicherweise wegschmeißt vor Lachen.
Dementsprechend steht Big Ben jetzt da: \"Diese kleinen Seuchenvögel haben mich echt drangekriegt!\"
\"Hab´ Dich gewarnt. Wenn die Typen `ne Zeitlang nix zu tun haben, kommen sie nur auf Blödsinn.\" gab Diega zurück.
Loo ist zurück. Der Harrier steht wieder auf seiner Startplattform - und er und Alun sind mit einem der kleinen, dreiachsigen Amphibienfahrzeugen unterwegs zu einem der typischen tuvalesischen Beach Festivals. Sie parkten zwischen den zahlreichen Cabrios und Surfbullies - und endlich hatten Loo´s Vorgesetzte ein Einsehen - und haben ihm mal seinen schon seit drei Monaten ausstehenden Sold nachgeschickt. So schlendern die beiden über eine breite Sandbank, zugestellt mit Ständen voller Surferkrams und anderem Zeugs. Wie auch Bandzeugs - Ketten, Schmuck, Schallplatten und Kasetten, T-Shirts, die typischen, wildgemusterten Hemden mit den kurzen Ärmeln...
Es ist Loo´s Hobby, auf solche Festivals zu gehen - und er dachte sich, Alun solle mal ein paar echt entspannte Leute kennenlernen. Aber er war erstaunt mitzuerleben, wie sehr der blonden Vollsynthetin die Musik gefällt. Alun war einfach hin und weg, als sie den Bands so zuhörte...
https://www.youtube.com/watch?v=1ko4JQrajLk&list=PLF89D3B30F5EC0653
Konzerner haben außerhalb von Bällen und Empfängen wenig Sinn für Musik - und deren Musik klingt auch sehr anders. Aber hier... konnte man sehen, wie diese Leute all diese psychedelischen Klangwelten erschufen. Und wie sie es schafften, damit bei allen anderen Emotionen auszulösen.
Dazu muss man wissen - die älteren Tuvalesen beäugen diese... neumodische Erscheinung noch etwas skeptisch. Typen, die nicht in der Armee sind , sich die Haare färben (weil´s die eigene nicht tut - oder so) - und auch noch gegen den Krieg sind. Als ob es einen dritten Weg gäbe! Als ob sich komisch anzuziehen und irgendwelche komischen Zigaretten und Pfeifen rauchen was ändern würde...
Ihnen ist´s egal.
Alun und Loo hocken unter einigen Palmen neben einer Surfbude, trinken Cola und rauchen ebenfalls so eine kleine Pfeife aus Meerschaum. Alun findet das lustig - hier hantiert man noch mit Tabak und Feuerzeugen rum. Bei den Konzernen ist das alles elektrisch - und die oberen Zehntausend haben natürlich maßgeschneiderte Designerdrogen -. wie es Kampfdrogen für die Soldaten gibt. Aber das hier... hat was von Erdnuss - oder Vanille.
In New Hanover hat es den Anschein, als würden nur wenige rauchen - fast so, als wäre es geächtet, oder so. Aber was Alun verblüffte: Die Söldner konnten sich schnell mit der hier eigenen Sitte anfreunden, Besprechungsräume und Konferenzen in Nullkommanichts zuzurauchen. Nunja - Aschenbecher standen hier fast überall. Natürlich ist sich jeder bewusst, daß all dies nicht gerade gesund ist - aber die Tuvalesen denken sich immer: \"Ohne die eine oder andere Vergnügung wäre das Leben vielleicht länger - aber auch öder.\"
Und als sie wieder unterwegs waren und sich ein paar Krabbenburger besorgt haben (die tatsächlich so heißen), sahen Loo und Alun einen interessanten Stand - den Road Shop.
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