Epochen > Alternative Geschichte
`Behind Oahu´
DerAndereSkaby:
:smiley_emoticons_xmas_popcorn_essen:
wann geht\'s weiter? :biggrin_1:
AEON:
:D Ich denke, das war der Ausschlag. Demnächst.
Manchmal komme ich mir hier vor wie der Alleinunterhalter ausse Fischbratküche.
Da kann selbst eine einzige positive Resonanz motivationstechnisch Wunder wirken.
DerAndereSkaby:
ich denke es ist trügerisch: wenn es was zu meckern gibt, ist man immer schnell dabei - zum Loben ist man zurückhaltender und fauler... :crying_1_2:
AEON:
Seit den ersten Tagen, da man Elektrizität und andere Formen von Energie entdeckte, gab es das BTR. Das Bureau of technological Regulation war eine Institution, die dafür sorgte, daß nur das an Technologie verfügbar war, das auch beim jeweiligen Wissensstand gefahrlos gehandhabt werden konnte. Nun, da die Konzerne da waren, hatte das BTR allerhand zu tun - und auch davor schon. Immer, wenn man etwas von den Altvorderen fand, wurde das BTR gerufen. Oder aber deren schwarzgekleidete Mitarbeiter tauchten einfach auf . als würden sie wissen, was da vor sich geht, bevor es diejenigen wissen, die bereits vor Ort sind. Dementsprechend kann man davon ausgehen, daß das BTR gewisse Technologien für sich nutzt.
Auf Tuvalu II nennt man sie auch die Men in Black.
Das BTR ist inzwischen eine recht mächtige Organisation. Der nukleare Stratobomber untersteht ebenfalls ihrem Kommando. Nun aber... haben sie einige Probleme. Seit dem Einsatz der NB-75 häufen sich Berichte über... Sichtungen. Keine Konzernmaschinen, sondern andere. Manche schienen nur aus Lichtern zu bestehen, andere waren eiförmig und wieder andere waren rund und elliptisch. Die Sichtungen häuften sich in der Nähe von militärischen Sperrgebieten, über Kraftwerken, in der Nähe von Forschungseinrichtungen - irgendwie war momentan etwas im Gange, dem Einhalt geboten werden musste. Und man musste herausfinden, was die Intention dieses neuen, dritten großen Mitspielers war.
Währenddessen standen die Leute um Professor Richardson am Strand - und bekamen die Münder nicht mehr zu. Da stand Alun - und dieses scheibenförmige Ding schwebte regunhslos und lautlos waagerecht neben ihr - sie hatte es an der Kante berührt und schien... Zwiesprache mit dem Ding zu halten. Dann wandte sie sich an ihre Freunde - und begann zu erklären.
https://www.youtube.com/watch?v=5NIrgRf_MQY
Die Erklärung ist allumfassend - sie reicht sogar bis hinter den Urknall zurück. In der Tat - es gibt unzäglige Universen, von denen einige wesentlich älter sind als dieses hier - und aus einem davon stammen die FORSCHER. Ebenfalls auf Kohlenstoff basierend, weil diese Atome sehr bindungsfreudig sind, war ihre Biomasse der irdischen sehr ähnlich. Manchmal geschieht es, daß ähnliche Ansprüche an die Umwelt und die Evolution zu beinahe deckungsgleichen Resultaten führen - dies bezeichnet man als KONVERGENZ.
Als diese Forscher das Geheimnis des intergalaktischen und sogar interdimensionalen Reisens lüfteten, waren sie in ihrem Enthusiasmus jedoch unvorsichtig - und `infizierten´ zahlreiche Welten mit Mikroorganismen. Sie impften sozusagen das Leben in dieses Universum.
Professor Richardson war platt - das war der Beweis für die Panspermiale Theorie - nun war sie FAKT. Wenn auch anders, als eigentlich gedacht... Das bedeutet, jedes auf Kohlenstoff basierende Leben stammt von den FORSCHERN ab - eine Geschichte, älter als 13,7 Milliarden Jahre.
\"Wir alle sind ihre Kinder - und irgendwann begannen sie, ihre Entitaten auf synthetische Bausteine umzuformen, weil das im Tiefraum sehr vorteilhaft ist - so, wie ich eine Vollsynthetin bin. Ich bin ihnen also in gewisser Weise... recht ähnlich.\" erklärte die hochaufgeschossene Blondine. Dann - hob das Ding einfach ab und verschwand lautlos im Morgenhimmel - ohne einen einzigen Luftzug. Alun sah dem UFO nach: \"UNIMIND ist der Großrechner dieses planetaren Stützpunktes. Und er ist besorgt. Denn es kommt selten vor, daß Leben sich so ungestört über einen längeren Zeitraum hinweg entwickeln kann wie hier und auf der Erde - kosmische Katastrophen dünnen diese Möglichkleiten aus. Und haben intelligente Spezies einen gewissen technologischen Standard erreicht, besteht die Gefahr der Selbstvernichtung.\"
\"Kann ich bestätigen.\" war Davy Jones´ zynische Antwort.
\"Die nächste Prüfung ist das Erwachen von PSI-Kräften - auch diese sind Segen und Fluch zugleich. Von den ursprünglichen Forschern lebt keiner mehr - aber ihre anthologische, autoreproduktive Technologie wird in ihrem Sinne weiterarbeiten - UNIMIND sagt uns, daß das Leben ein sehr kostbares Gut ist - und wir sollten es nicht leichtfertig auf´s Spiel setzen.\"
\"Das ist erstaunlich! Nun - zumindest verstehe ich jetzt, warum es hier so viele Lebensformen gibt, die uns zwar fremdartig, aber dennoch vertraut vorkommen...\" grübelte Richardson - und Pearl meinte: \"Wegen mir kann alles bleiben, wie es ist. Ich finde es schön hier. Aber ich denke, in New Hanover gibt´s einen Haufen Leute, die denken da anders...\"
AEON:
Es ging etwas Zeit in´s Land, um das, was passiert war, in seiner ganzen Tragweite zu begreifen und schlussendlich zu akzeptieren. Und natürlich erfuhr nicht jeder von alledem...
Es ist Krieg.
Information ist Munition.
\"Das Ding sieht aus wie´n Briefbeschwerer aus Messing!\"
\"Oh, es ist wesentlich mehr als das!\"
Skeptisch beäugte Bo den golden wirkenden, kurzen und dicken Revolver, den Pearl ihr Eigen nannte. Ein futuristischer DeWulff Extaser im Kaliber .480 mit einem 4 Zoll langen Lauf. Zu allem Überfluss hatte er auch noch Griffschalen, die aussahen wie rotes Perlmutt. Der Koa grübelte, was für ein Vorteil elektrisch gezündete Munition haben mochte - immerhin braucht man dann ja noch sowas wie... Batterien, oder? Bo gab Pearl den Revolver zurück und meinte: \"Du wirst Probleme haben, hier Munition dafür zu bekommen. Ich kann Dir einen von mir geben - der ist überall verbreitet und man kriegt die Munition auch überall...\"
\"Auch im Supermarkt?\" scherzte Pearl und Bo sah sie verblüfft an: \"Na klar - warum nicht?\"
Er holte unter dem Bett seinen Seesack hervor - und kramte einige Munitionsschachteln hervor - und ein riesiges, chromblankes Etwas, das... einfach nur beeindruckend war: \"Modell 19, sechsschüssig, Kaliber .44Magnum, Acht-Zoll-Lauf, rostfrei - sehr wichtig am Meer.\"
Pearl sah den Koa an - und den Revolver - und platzte fast vor Lachen: \"Das Ding ist ja scheißgroß! Da wird doch wohl nicht irgendwas kompensiert?\"
Den Kopf schieflegend fragte Bo zurück: \"Was soll ich kompensieren?\"
\"Oh - nix, nix... aber würde es ein... kleineres Modell nicht auch tun?\" kicherte Pearl immer noch vor sich hin und Bo erwiderte: \"Ich bin ein Koa. Ich muss effektiv sein. Große Waffen sind einschüchternd. Sollte die psychologische Abschreckung aber einmal nicht ziehen, muss ich sicher sein, daß jeder, den ich mit meiner Waffe treffe weiß, daß er nicht mehr mitspielt.\"
Es war unglaublich.
Auf der einen Seite schien Bo recht simpel gestrickt zu sein - so daß ihm die wie auch immer gearteten Feinheiten mancher Anspielungen einfach zu entgehen schienen und auf der anderen Seite war da etwas, das bis in´s letzte Detail durchdacht war - und das er immer im Fokus hatte. Eine ganz und gar erstaunliche Person... Pearl nahm den riesigen Revolver in die Hand und wunderte sich über den massiven, polierten Wurzelholzgriff. Probeweise verschwand ihr Ringfinger in einer der leeren Patronenkammern der Trommel. Sie lächelte: \"So... Du bist also als Krieger erzogen worden... aber anders als die Soldaten?\"
\"Ein Koa ist ein Krieger alter Schule. Auch, wenn das mit dem heutigen Stand der Technik kaum vereinbar ist - wir bevcorzugen den Duellkampf - nur so können wir unsere Reputation mehren - wir nennen dies MANA.\" erklärte Bo. Und Pearl nickte: \"Also eine Art Wettkampf. Damit kenne ich mich aus - ich mache Extremsport und sowas...\"
\"Ich gehe Fischen und Perltauchen. - und momentan arbeite ich als Ubootjockey.\" erklärte Bo - und fragte nicht nach, was Pearl mit Extremsport meint. Das sagt ihm überhaupt nichts - aber es würde ihm nicht passen, als kompletter Idiot dazustehen.
Fin hingegen - die von Nospheratech geflohene Sekretärin, die... von ihrem ehemaligen Chef tatsächlich gebissen worden war - war recht zufrieden, da, wo sie jetzt war. Natürlich hat sie keinem davon erzählt - wer würde ihr sowas schon glauben? Aber es war gut, daß Alun letztens PSI-Kräfte erwähnt hatte - denn nun waren Fin´s Tricks, wenn auch nicht alltäglich, so zumindest doch kategorisierbar.
Es war gut, daß die Sonne dieses Planetensystems ihr nichts tat - aber Fin hat schnell bemerkt, daß manche Tricks nur funktionieren, wenn es Nacht ist. Wie das Wandeln durch Schatten zum Beispiel - oder Levitation.
Zusammen mit dem für manche Konzerner typischen ausgefallenen Modegeschmack hat ihr das schnell den Ruf einer sogenannten Superheldin eingebracht. Nur... Fin selber findet sich selber eigentlich nicht ganz so super. Seit sie so anders ist, hat sie ab und zu Lust etwas... zu fressen, das noch lebt. Abgesehen davon haben sich ihre Zähne verändert - Fin beißt sich ab und zu auf die Zunge, sie muss sich erst daran gewöhnen.
Und das findet sie eigentlich gar nicht so super.
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