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(Pike & Shotte) TYW Für Gustav, für Schweden!

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jtm:
Die Idee ist echt gut. Zusätzliche Piken kann man immer gebrauchen.

Hatte auch schon für 1,40 Pfund Piken bei nem Hersteller gesehen, muss ich mal raussuchen.

Eine Besenborste ist so stabil? Krass.

umbranoctis:
Diese Strassenbesen mit den roten Borsten, ja. Sind extrem flexibel und halten dennoch die gerade Form. Einfach vorne mit eine flachen Zange flachdrücken und zu eine Spitze zurechtschneiden und fertig.  :thumbup:

jtm:
So, bin schon ein paar Figuren weiter. Habe jetzt insgesamt Figuren fertig, 12 Piken und 4 Musketen.

hier nochmal paar Bilder von den Arbeiten












Dann sind einige Verstärkungen angekommen. Die Box \"For King & Country\" von Warlordgames sowie einige Commander zu Pferd und ne Metal Kommandoabteilung, dazu ne Menge Farben.





Nach der ersten Durchsicht des Grundregelwerks bin ich echt begeistert, was man alles machen und darstellen kann. Vom Papier her richtig cooles, später dazu mehr.

Fahnen sind geordert, kann also bals richtig losgehen :D

jtm:
Hab ne Frage zu den Regeln.

Im Regelbuch steht unter leichter Kanone die Leather Gun, Frame Gun und nochwas. Würde eurer Meinung nach ne 6 pdr auch noch als leichte Kanone durchgehen oder ist das definitiv schon mittel?

Riothamus:
Also, Artillerie, 30jähriger Krieg:

Aus dem Wirrwarr verschiedener Kanonen wurde die Anzahl verschiedener Kaliber, beginnend in den Niederlanden auf 4 reduziert. Der Militärschriftsteller Wallhausen unterschied 1617:

Ganze Kartaunen (Kanonen) zu 42, später 48 Pfund,

Halbe Kartaunen zu 24 Pfd,

Viertel Kartaunen (ganze Feldstücke) zu 12 Pfd,

und Achtel Kartaunen (halbe Feldstücke) zu 6 Pfd.

Diese Einteilung wurde -mit Ausnahmen natürlich- im ganzen Krieg benutzt und als \'Deutsches System\' bezeichnet. (Nicht zu verwechseln mit dem \'Deutschen System\' Karls V.)

Gustav Adolph erkannte, dass es günstig war, den Bataillonen leichte Geschütze für Kartätschen mitzugeben:

Zunächst waren das leichtere und kürzere Versionen von Achtel Kartaunen/halben Feldstücken, also 6pfündern, dann 1626 bis 1631, experimentierte man im Feld mit den berühmten ledernen Kanonen. Schließlich setzten sich 3 Pfünder durch. All\' diese Geschütze wurden als Regimentsstücke/canons à la suédoise/Falkonett bezeichnet.

Die Bedienung der Geschütze geschah durch Büchsenmeister, die keine Soldaten waren. Sie wurden Handwerksmäßig ausgebildet und hatten viele Privilegien. Auch hier brachte Gustav Adolph einen Wandel: Seine Regimentsstücke, reduzierte 6pfünder und Lederkanonen wurden als erste von Soldaten bedient.

Pike & Shotte bedient einen größeren Zeitraum, daher kann ich nicht sagen, wie sie die Geschütze einteilen. Im Zweifel sollten die Listen weiterhelfen. Daraus müsste auch hervorgehen, ob überhaupt Regimentsstücke abgebildet werden können.

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