Kaserne > Basteln und Bemalen
Anfänger und Fortgeschrittene - Zeigt eure Werkzeuge!
Davout:
Hallo,
da sitze ich die Tage so am beim Basteln und da kommt mir der Gedanke mal meine Werkzeuge vorzustellen. Jeder benutzt ja teilweise andere Sachen und vor allem mit gutem Werkzeug lässt sich bekanntlich gut arbeiten. Mancher Anfänger kennt einzelne nützliche Teile noch nicht und auch dem alten Hasen fehlt ggf. auch noch das ideale Werkzeug, das er noch nie gefunden hat, weil er vielleicht nur nicht an der richtigen Stelle gesucht hat. Deshalb finde ich es spannend sich mal (möglichst mit Bild) über das eigene Werkzeugarsenal auszutauschen. Hin und wieder wird sich sicher auch die Frage stellen \"Was ist das und wofür braucht man das?\" Vorab, ich sammle in 1/72 Plastik und Zinnfiguren.
Hier nun in einem ersten Teil meine Schneidwerkzeuge. Das ist zunächst erstmal recht selbsterklärend. Miniseitenschneider, Minisäge, Cutterset, Skalpell und ein altes Taschenmesser. Ihr werdet es euch sicher schon denken können, das Entscheidende ist der jeweilige Einsatz.
Schneidmatte:
Ein Muss für den Modellbauer! Schützt den Tisch vor Klingen, Bohrern, Leim und Farben. Es sei denn man hat die Tendenz dazu, es mächtig streuen zu lassen...
Miniseitenschneider:
In der Regel zum Herauslösen der Plastikfiguren von den Gussästen, früher hatte ich dazu immer das Taschenmesser genommen (Auaschmerz die Fingerkuppe! ;-))
Ich benutze den aber auch für Brutalaktionen, z.B. wenn ich von einer Figur den Säbel brauche und nur den Säbel. Da werden dann rücksichtslos alle nicht benötigten Teile der Figur mit dem Seitenschneider erstmal grob weggeschnibbelt.
Minisäge:
Normalerweise zum Zuschneiden der Regimentsbasen.
Cutterset:
Da differenziert es sich, wie man an den verschiedenen Klingen und Griffen sehen kann. Soll ordentlich Druck ausgeübt werden, nehme ich den massiveren Cutter mit dem roten Griff. Bei feineren Sachen abgestuft bis hin zum Skalpell. Gut bewährt haben sich auch die Klingen oben ganz rechts und die zweite von links, je nachdem wo man Material abtragen will.
Das alte Taschenmesser:
Ja, auch das braucht man immer noch. Für ganz grobe Arbeiten will man natürlich nicht seine dünnen und scharfen Klingen opfern, z.B. um eine Figur wieder von der Base zu lösen und ähnliche Arbeiten.
Gaaaanz wichtig: Nach Möglichkeit mit den Klingen IMMER vom Körper weg schneiden (geht leider nicht immer)! Und nicht anfangen mit dem Skalpell zu zaubern, mir steckte schon mal eins im Daumen. Man sollte das Ding besser als eine Art Minirasiermesser behandeln. Für grobere Arbeiten also lieber einen Cutter nehmen. Selbstverständlich gehört das alles nicht in Kinderhände.
Viele Grüße
Gunter
Davout:
Jetzt wirds richtig interessant, ein Sammelsurium für die verschiedensten Zwecke.
Linke Seite:
Eine alte Nagelfeine von der besten Ehefrau von allen. Ideal um gerade bei Zinn mal einen Gussgrat wegzufeilen.
Holzzahnstocher:
Die Allzweckwaffe, kann man zum Umrühren der Farben, zum Aufbringen von kleinen Leimmengen nehmen, in einen Korken oder ähnliches gesteck auch als Haltestift zum Bemalen von Reiterfiguren.
Doppelseitiges Klebeband:
Äußerst nützlich zum Aufkleben mehrerer Figuren zum gleichzeitigen Grundieren mit Sprühfarbe.
Feuerzeug:
Franst das Plastik wegen der Umbauaktionen etwas aus, einfach einen Drah heißmachen und das Problem aus der Welt schaffen.
Mitte:
Minibohrer von GW. Die oberen Bohrer sind noch original, die anderen stammen aus dem Baumarkt. Ich nehme das Teil zum Bohren von Löchern zum Verstiften diverser Verbindungen wie Reiter-Pferd, neuer Kopf-alter Körper, Hand-Arm usw.
Vermutlich Messingzahnstocher:
Ehrlich gesagt würde ich mir so ein Teil nicht freiwillig in den Mund stecken wollen. Es ist aber ein prima Modellierwerkzeug für Fellstrukturen in Green stuff. Auch zusammen mit dem Feuerzeug einsetzbar s.o.
Plastikpins:
Eigentlich eher Verbrauchsmaterial als Werkzeug. Man kann auch Besenborsten nehmen. Einer der Bohrer hat genau die entsprechende Stärke.
Alter Zirkel aus Schulzeiten:
Simpel aber wichtig, die Spitze dient zum Vorbohren, damit der Bohrer genau an der Stelle ansetzen kann wo die Löcher hinsollen.
Rechts:
Ein paar Pinzetten, die 4. von rechts ist der Rolls Royce - eine Zeckenpinzette aus der Apotheke. Damit bekommt man nicht nur diese lästigen Beißer aus der Haut, auch für die Miniaturenchirurgie ist das eine lohnende Anschaffung.
Kleiner Löffel:
Wozu soll das denn gut sein? Ganz einfach, zum Aufschaufeln von Sand und Steinen für die Basegestaltung.
So, das wars erstmal.
Viele Grüße
Gunter
hallostephan:
:thumbup: alter Hut refurbished!
Dem stimme ich zu,ja, man nimmt besser alte Messer fùrs grobe.
Der Drehmel,bzw. Ähnliches ist ebenfalls fester Bestandteil, obwohl ich es kaum nutze, aber immer wieder eben.
Auch hatte ich mal eine Schneidehilfe vorgestellt,eine Hälfte Auflage, die andere Trapezcutter.
Auch der Seitenschneider wird noch ergänzt um einen weiteren mit schmalerer Schneide.
Ich habe mir die neue Paintstation von GW günstig besorgt,weil da viele Aussparungen für die Farben sind, die auch für Bitz herhalten können.
Ein oder zwei Modellierwerkzeuge sind nützlich.
So, dass wars von mir,ausser ein Fotoschneider für die Basen ist praktisch.
Mandulis:
Ich glaube, ich brandmarke mich hier als Dilletant. Aber mehr als das alte schweizer Taschenmesser aus dem Ferienlager, Zahnstocher und was zum Kokeln nutze ich nicht. Irgendwie reicht das aber auch immer. :)
Davout:
@Mandulis,
so hab ich auch angefangen und längere Zeit reichte das auch. Man kommt aber schnell auf den Geschmack. :-)
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