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PBM-Kampagne: Die italienischen Kriege (Ende der Kampagne)
Sorandir:
Es haben sich die Teilnehmer der Kampagne gefunden und ich werde alle per email anschreiben. Wer dann noch keine Rückmeldung von mir bekommen hat, ist leider für dieses Mal nicht dabei :( ... aber vielleicht klappts beim nächsten Mal.
Jetzt aber zum Thema:
Die beteiligten Kommandanten und Nationen:
Georg von Frundsberg, der \"Vater der Landsknechte\" (Kaiserliche)
Aus deutschem Adel stammend und schon unter Kaiser Maximilian Karriere gemacht, hat auch Kaiser Karl. V. den altgedienten Landsknechtsführer in seinen Dienst genommen. Er wurde vom Hofkriegsrat beauftragt Truppen zu werben und nach Italien zu ziehen, um dort die französische Invasion zurückzuschlagen.
Ist verbündet mit Pescara.
Fernando Franceso D`Avalos, Marquis von Pescara (Spanien)
Stammt aus einer führenden neapolitanischen Familie mit starken spanischen Wurzeln. Hat bereits im Alter von 16 in der Schlacht von Ravenna gekämpft.
Er ist berufen, das spanische Königreich Neapel zu beschützen und dem französischen Erzfeind zu schaden, wo er nur kann.
Ist verbündet mit Frundsberg.
Anne, Duc de Montmorency, Marschall von Frankreich (Frankreich)
Hat bereits als Kind mit dem französischen König Franz I. gespielt und ist seitdem einer seiner Favoriten geblieben. Hat bereits in der Schlacht von Marignano 1515 gekämpft.
War bis vor kurzem auf diplomatischer Mission in England, wurde aber nun dazu ausersehen, mit französischen Truppen in Italien einzumarschieren um den kaiserlich/spanischen Einfluss zurückzudrängen und die französische Einflusssphäre zu erweitern.
Ist verbündet mit Alencon.
Charles de Valois, Duc D`Alencon (Frankreich)
Geboren als Spross einer Nebenlinie des französischen Königshauses, hat er durch seine Heirat mit des Königs Schwester an Macht und Einfluss gewonnen und ist in die Reihe der Thronfolger aufgestiegen. Hat in der Schlacht von Marignano 1515 die französische Nachhut befehligt. Er ist nun von Feldzügen in Burgund zurückgekehrt um in Italien den französischen Angriff zu unterstützen.
Ist verbündet mit Montmorency.
Signore Filippino Doria (Genua)
Neffe des großen genueser Admirals Andrea Doria. Hat bereits als Kommandant zu Land und zur See Erfahrungen sammeln können. Zunächst ging es mit Frankreich gegen die Kaiserlichen, aber undankbare Behandlung und unvollständige Bezahlung haben ihn und seinen Onkel vorübergehend auf die Seite des Kaisers getrieben.
Nun geht es darum, Genua vor den schlimmsten Kriegsauswirkungen zu schützen, auf welcher Seite auch immer.
Filippino Doria ist neutral.
Giovanni de Medici (Florenz)
Spross der beiden einflussreichen Familien Medici und Sforza, zeigte Giovanni schon seit frühester Kindheit großes Interesse an den ritterlichen Tugenden und Geschick beim Kämpfen. Nich überraschend schlug er den Weg des engagierten Condiottiere ein. Er diente zunächst unter dem Papst, ließ sich aber dann von Kaiserlichen anheuern. Als der alte Papst starb und der neue sich auf die Seite Frankreichs schlug, wechselte de Medici erneut die Seiten. So wird er mit und gegen die Großmächte arbeiten um den größtmöglichen Profit und Kriegsruhm für sich zu gewinnen.
Giovanni de Medici ist neutral.
Sorandir:
Hier der Post um Unklarheiten zu beseitigen und komische Regeln zu korrigieren
ERRATA
Die Armee-Aktion \"Belagerungsgerät\" spiegelt sich nicht in Pkt. 14 Belagerungen wieder.
Bei Pkt. 14. Belagerungen wird daher die Tabelle wie folgt geändert:
Zeile 5 wird wie folgt geändert:
\"Eingesetzte Goldmünzen zur Verbesserung des Belagerungsgerätes des Belagerers:
0-24 GM: schlecht
25-49 GM: durchschnittlich
50 und mehr GM: gut\"
Die \"Entschlossenheit\" der Verteidiger wird gestrichen bzw. subsummiert sich in Zeile 6 (\"Güte der Verteidigungsanlangen\") mit.
FRAGE & ANTWORT (F&A)
F: Tribute einfordern kostet einen der vier Armeebefehle. D.h., wenn ich vier Städte habe, kann ich nichts Anderes mehr machen als Tribute fordern oder muss auf Tributforderungen verzichten, um mich mit meiner Hauptstreitmacht bewegen zu können?
A: Vorteil ist, du kannst bei JEDER Stadt die du in diesem Spielzug betreten hast, Tribut einfordern, egal ob Stadt, Hauptstadt oder Stadtstaat und egal ob mit dir verbündet, feindlich oder neutral. Jede Stadt gibt Geld basta.
Nachteil (neben der zusätzliche Armeeaktion) ist das \"Stadt die du in diesem Spielzug betreten hast\". d,h, du musst in Bewegung bleiben. Garnisonen helfen nur bei Belagerungen durch feindliche Kräfte, sammeln für dich aber kein Einkommen ein. d.h. DEIN Trupp sammelt Tribute nur wenn er auf Reisen ist.
Bei 4 Armeeaktionen kannst du z.B.: /1.Aktion Bewegung nach Stadt A / 2.Aktion Tribut in Stadt A für 1W6 x 20 GM / 3.Aktion Bewegung nach Stadt B /4.Aktion Tribut in Stadt B für 1W6 x 20GM. Das heißt du hast in 1 Spielzug sichere 40 GM und maximal 240 GM.
F: Thema Geld: Ohne das bis ins letzte Detail analysiert zu haben, habe ich das Gefühl, dass entweder die Einnahmen unheimlich gering sind, die Kosten viel zu hoch oder beides zusammen. Eine Stadt generiert pro Runde im Schnitt 70 GM (3,5*20 GM). Jede Politikaktion fängt aber schon bei mindestens 50 GM an. Ein Block Piken kostet auch 50 GM. Da fällt die Entscheidung nicht schwer, wovon man länger etwas hat. Insbesondere, da die Politikaktionen ja keine garantierten Erfolge sind. Ganz besonders krass finde ich den Unterschied beim Anschlag: 50 GM für das mögliche Zerstören von zwei Basen ZUFÄLLIG bestimmter Einheiten im Gegensatz zu 10 Basen garantiert neuer frische italienische Pikeniere.
A: Ich gebe zu, dass Politik-Aktionen kostspielig sind (ist das nicht realistisch ?) und von wirkungslos bis heftig ausfallen können (auch realistisch ?).
Vorteil ist eben auch, dass man agieren kann, ohne selbst vor Ort zu sein. z.B. bei überdehnten Nachschublinien (was schlecht ist) kann man durch Politik versuchen, durch Änderung der Einstellung wichtiger Orte die Nachschublinie zu reparieren oder zu verkürzen (was gut ist).
Im wesentlichen kann Politik das, was die Armee auch kann (Städte einnehmen und dem Gegner Schaden zufügen). Aber das ohne Reichweitenbegrenzung, Anmarschwege und ggfs. niedrigerem Risiko.
Ich werde erstmal beobachten, was die Spieler so machen. Wenn ich merke, dass Politik-Aktionen nicht gemacht werden (weil zu teuer ?), kann ich im Verlauf noch nach-justieren. Generell will ich auch die Armeen eher kleiner halten, da ich nicht unbegrenzt viele Figuren für das Setting habe und Gefechte sich somit schneller durchspielen lassen.
F: Versorgungsbasis: Wenn man außerhalb seiner Versorgungsbasis startet, hat die Versorgungsbasis schon eine Garnison
ja mit der man Tribute anfordern kann?
A: nein, siehe oben: \"Tribut nur in einer Stadt die du in diesem Spielzug betreten hast\".
AUSNAHME: Im 1.Spielzug kann man auch schon in seiner Kampagnenstart-Stadt einmal Tribut einziehen. Danach gilt die \"Tribut nur in einer Stadt die du in diesem Spielzug betreten hast\"-Regel.
F: Zahlt mir Stadt A und Stadt B monatlich Abgaben, wenn ich eine Garnison errichte ?
A: nein, die Bewegung und das Tribut-Einsammeln deines Heeres ist der Schlüssel zum Sold :-)
F: Startaufstellung: Du schreibst \"Städte haben immer eine Zugehörigkeit zu einer der beteiligten Nationen.\"
a) Wem gehören denn die ganzen neutralen Orte, die weder Venedig noch Genua sind?
A: entweder pro-französisch oder pro-kaiserlich oder neutral (sprich italienisch)
F: b) Ist diese Aufteilung zu Beginn bekannt?
A: nein, aber man kann in der Spähreichweite und mit Infiltrieren-Aktionen was darüber herausfinden (mitgeteilt i.d. Spielzugauswertung).
F: Gehe ich recht in der Annahme, dass ich mit 100% Proviant und Pulver starte?
A: ja
F: Wenn ich direkt am Anfang Truppen ausheben möchte, ziehen diese Truppen auf dem Befehlsblatt bei der Bewegung dann schon mit?
A: ja
F: Kann ich einfach an einer feindlichen Stadt vorbeiziehen ohne das was passiert
A: Für eine Bewegung ist die Diplomatie-Einstellung einer Stadt unwesentlich, da man ohne weiteres über das Straßennetz vorbei ziehen kann.
Nur zur Berechnung des Nachschubweges ist die Einstellung der Stadt wichtig.
Pappenheimer:
Super ausführlich! :thumbsup:
Pappenheimer:
--- Zitat von: \'Sorandir\',\'index.php?page=Thread&postID=208858#post208858 ---A: Ich gebe zu, dass Politik-Aktionen kostspielig sind (ist das nicht realistisch ?) und von wirkungslos bis heftig ausfallen können (auch realistisch ?).
Vorteil ist eben auch, dass man agieren kann, ohne selbst vor Ort zu sein. z.B. bei überdehnten Nachschublinien (was schlecht ist) kann man durch Politik versuchen, durch Änderung der Einstellung wichtiger Orte die Nachschublinie zu reparieren oder zu verkürzen (was gut ist).
Im wesentlichen kann Politik das, was die Armee auch kann (Städte einnehmen und dem Gegner Schaden zufügen). Aber das ohne Reichweitenbegrenzung, Anmarschwege und ggfs. niedrigerem Risiko.
Ich werde erstmal beobachten, was die Spieler so machen. Wenn ich merke, dass Politik-Aktionen nicht gemacht werden (weil zu teuer ?), kann ich im Verlauf noch nach-justieren. Generell will ich auch die Armeen eher kleiner halten, da ich nicht unbegrenzt viele Figuren für das Setting habe und Gefechte sich somit schneller durchspielen lassen.
--- Ende Zitat ---
Ich denke, ob man Politik macht, hängt eben sehr stark von den freien Ressourcen ab. Wenn ich laufend mein Geld für Auffüllung von schrumpfender Versorgung aufbrauche, werde ich keine Experimente mit der Politik machen. Ich nehme ganz stark an, dass Spieler, die sich nicht so arg weit von ihrer Ausgangsbasis entfernen brauchen, eher zu sowas wie Bestechungen hinreißen lassen, weil logischerweise die Mittel leichter zu verschmerzen sind, auch wenn eine Bestechung nicht hinhaut.
Pappenheimer:
Bin schon sehr gespannt wie es im Neuen Jahr hier weiter geht. Beste Grüße! :thumbsup:
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