Allgemeines > Veranstaltungen
Battlegroup: Operation Epsom - großtaktisches Battlegroup-Spiel am 12.3.2016 von 10.30 bis 19.00 Uhr in Berlin
Strand:
Auch von mir ein dickes Lob und ganz herzlichen Dank an die Orga, die noch bis kurz vor Toreöffnung Gelände bemalt hat und die Mitspieler, die teils für kurzfristige Krankmeldungen eingesprungen sind, teils aus Heidelberg und Dresden angereist sind, um an diesem Event teilzunehmen. Ganz besonders möchte ich hier mein Gegenüber in der ersten Partie Matthias hervorheben, der auf dieser Veranstaltung seine allerersten Battlegroup-Partien absolvierte. That\'s the spirit! :thumbup: Großartig!
Um den Abwesenden kurz das Geschehen zu beschreiben: Der generelle Ablauf bestand aus zwei geplanten Gefechten pro Kopf mit freiem Spiel im Anschluss. Es standen sich pro Seite jeweils vier Kommandeure gegenüber, die an vier (wunderschönen) Tischen Einzelgefechte austrugen. Bei den geplanten Gefechten in der ersten Runde bekam jede Seite Auftragszettel, die unter den Kommandeuren nach besten Wissen und Gewissen aufgeteilt werden mussten. Die Ergebnisse der ersten Runde führten dann zu den Paarungen und den Missionen der zweiten Runde.
Das Grenadierregiment Sventana war in die Lücke befohlen worden, die der Start der Operation Epsom in die Reihen der 12. XX-Division gerissen hatte. Nach Beratungen im HQ wurde ihr die Verteidigung des kleinen Coleville zugewiesen, um den Truppen im Hinterland Zeit zur Reorganisation zu kaufen. Ein wunderschönes Örtchen, in dem ich lieber das Unkraut in den Gärten gezupft hätte, als Krieg darin zu führen. :) Aber die Schotten wollten natürlich genau da durch und schickten ihr Krokodil mit dem großen Toaster vor, um die Häuser entsprechend umzudekorieren. Es entwickelte sich ein spannendes Ringen, in dem die Achse knapp die Oberhand behalten konnte. Zwischendrin gab es auch einen ungewöhnlichen Sonderauftrag: Verletzte mussten mit einer Ambulanz aus einem Kellerlazarett evakuiert werden (was zum Teil auch gelang).
Nach der Teatime (mit Pizza! :thumbup: ) führte der Weg weiter in die Nähe von Baron, um den Fuß des (später legendären) Hügel 112 zu sichern. Leider hatten auch hier ein paar Briten die gleiche Idee, so dass es zu einem spannenden Begegnungsgefecht in tiefster Normandie- Bocage kam. Hier entwickelte sich ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel um Position, Sichtlinien und Hinterhalten, dass die Achse ebenfalls knapp für sich entscheiden konnte.
Bei der gemeinsamen Lagebesprechung nach zwei Runden wurde dann schnell klar, dass sich die Achse unhistorisch gut aus der Affäre gezogen hat. Trotzdem wurde an zwei Tischen noch weitergezockt, in denen die Briten, geführt von erfahrenen Händen, das Bild noch etwas begradigen konnten. ;)
Mandulis:
Ich kann ich Strand nur anschließen. 4 Platten auf Tactica-Niveau und viel Aufwand ergaben einen wirklich tollen Spieltag. Wenn das unsere anwesenden Battlegroup-Neulinge nicht gierig nach mehr macht, weiß ich auch nicht weiter.
Zu den Platten wurde ja schon genug gesagt; ich würde allerdings gerne einen kurzen Bericht meiner Spiele darlegen, damit man sich auch ein Bild von der Vorbereitung der Spielleitung in Bezug auf die Szenarien machen kann. Nach der kurzen historischen Einleitung bekam jedes Team, wie ja eben schon beschrieben, seine Aufträge. Die Achse musste drei Mal verteidigen und ein Begegnungsgefecht bestreiten. Da ich die schnellste Liste bei uns hatte, nahm ich letzteres Szenario. Die Straße nach Rauray sollte genommen werden. Obwohl die Platte schon mit die offenste war, so forderte das bisschen vorhandene Bocage doch einiges an Umdenken. Die Achse hatte es mit Absicht ein wenig schwerer, was die Spiele allerdings zum einen spannender und etwas historischer machte. Das sah in der Praxis so aus, dass ich alle 3 Missionsmarker am Ende des Spiels halten musste, die Briten hingegen nur zwei. Zusätzlich standen mir ab der 2. Runde leichte Mörser zur freien Verfügung, den Briten hingegen mittlere Artillerie. Mir wurde zudem versichert, dass Verstärkung auf dem Weg sei. Ich brachte eine Panzertruppe unter Leitung des Panzerasses Semmelmeie auf den Tisch. Mit allen Verstärkungen und Sondereinheiten hatte jede Seite am Ende ca 850 Punkte zur Verfügung. Durch mehrere kleinere Eingriffe änderte sich das Szenario mehrmals. Zuerst wurde eine der Zielmarken verschoben, dann erhielten die Briten einen zusätzliches Panzerabwehrtrupp (geheimes Missionsziel, 3 meiner Panzer knacken). Zusätzlich zu den 2 Sherman-Platoons kamen dann noch Cromwells mit Firefly und Achilles im Laufe des Spiels herein. Bei mir brachte Leutnant Schlaumann 3 Panther an. Das sah doch mal nach einer echten Panzerschlacht aus. Die Bocage machte diese jedoch schwierig da sie verteidigenden Panzern gute Deckung bot. Am Ende erschien für mich noch ein Bergepanzer (Geheimauftrag: Panzerwrack bergen). Das Spiel endete mit relativ wenig zerstörten Panzern, aber sehr demoralisierten Briten. Die Nebenziele gaben dem Szenario eine schöne Würze und waren gut durchdacht. Die Präsentation war ebenfalls stimmig, auch wenn ich den Verdacht habe, dass einige Namen in den Briefings unter Alkoholeinfluss gewählt wurden. 8)
Die zweite Runde fand auf dem Nachbartisch statt und eine Brücke die zuvor verteidigt worden war, sollte überquert werden. Zusätzlich wurden leichte Brückenpioniere gestellt um eine Behelfbrücke zu bauen. Diese Einheiten wie Bergepanzer und Pioniere finden ja eigentlich selten ihren Weg in normale Listen, aber das Event zeigte sehr gut, dass sie zum einen nützlich und und zum anderen sehr unterhaltsam sind. Wenn ich Brückenpioniere habe, will ich die ja auch sinnvoll nutzen. Da sie sehr zerbrechlich sind, muss ich ganz anders vorgehen und das Spiel entwickelt sich ganz anders. Das Spiel endete mit einer eroberten Hauptbrücke die aber durch ein Wrack blockiert war und einer unter Feindfeuer aufgebauten Behelfsbrücke über die dann aber keiner mehr wirklich rüberwollte. :D Alles in allem waren beide Spiele eine sehr willkommene Abwechslung von den üblichen Spielrunden und ich kann jedem nur ans Herz legen, die etwas spezielleren Einheiten mal zu testen.
Wer jetzt Lust auf Battlegroup hat, kann ja beim nächsten Event dabeisein. Zeit um Püppies anzumalen ist ja noch.
Two-Dice:
Auch aus Dresden noch einmal einen herzlichen Dank für eine rundum gelungene Veranstaltung!
Prosa und Bilder findet ihr in meinem Blog: klick mich
Etwas konstruktive Kritik hatte ich noch versprochen:
Nachdem es beim ersten Spiel so viele tolle Gimmicks gab, ging das zweite Spiel fast etwas unter. Hier könnte man für das nächste Mal überlegen, ob man beispielsweise entsprechend des vorherigen Spielausgangs Unterstützung zuteilt, oder verschiebt. Aber wenn man meinen Blogeintrag liest, ist das meckern auf höchstem Niveau ;)
bafl:
Von mir auch nochmals ein ganz GROßES DANKE für diesen sehr gelungenen Spieltag. Da bei mir selber keine passenden Truppen zur Verfügung standen muss ich auch dem eigentlichen Oberkommando danken, der sie mir gestellt (oder den Befehl abgegeben) hat ;). Da bei euc auch die \"kleinen\" Spiele abseits der Kampangnen so toll aussehen, ist es immer wieder ein phantastisches Erlebnis.
daneaxe:
Vielen Dank für die schönen Rückmeldungen und Spielberichte!
Nachdem der Präsident schon Bilder wie die Royal Artillery geliefert hat, setze ich hier nochmal meinen Report für das britische Forum The Guild hier ein. Da diskutiert quasi die Battlegroup-Community. Man beachte den denkwürdigen Moment, in dem ein AEC III unter Captain McBafl deutsche Panzer zurückschlägt. Gerade richtig den Auslöser gedrückt!
Aber bevor es losgeht: Wer von euch hat eigentlich U.S.-Infanterie in 15mm oder wäre bereit, bis zum Sommer etwas anzumalen? [geheimnisvolle Geste]
Battlegroup: Operation Epsom
Diving right into the fray of Operation Epsom - the British Assault over the River Odon and onto Hill 112 in the last days of June - our players had to fight over every inch of bocage.
With maps of the U.S. high command we were able to show the strategic context...
and the tactical theater.
For tables represented the hotspots of
- the Road to Rauray
- the Crossing over the Odon at Tourmauville (near Gavrus on the map)
- the British bridgehead at Baron-sur-Odon
- and the battle over the Town of Colleville
Players started with 500p and got artillery (British) and mortars (krauts) on top of that. Not to forget the varying reinforcements depending table and scenarios. While the Road to Rauray saw the historic clash and meeting engagement, all other tables started as defensive scenarios for the Germans. Depending on the outcome, a second round of games rotated the players around the tables and the scenarios were changed according to victories and defeats.
We had special rules for (not) looking for our 21 meters of Bocage, hiding in it and deploying hidden (German) troops in it during the game. Furthermore we modified the deployment with no initial tanks for the defender.
Our gaming aids were statcards, instructions for the main missions and secondary objectives like \"Saving Private Dancer\", constructing a bridge or evacuating wounded from a basement in Colleville.
The Road to Rauray
Fierce tank battles were fought in this rather open ground. And taking this beautiful Norman farm (which our club mate Moritz scratchbuilt) took lots of casualties. After an initial German victory the British unfortunately were not able to withstand the German counter-attack.
The Crossing over the Odon at Tourmauville
Here in the dense bocage a murderous close combat developed. The British were not able to overwhelm the defenders and during the counter-attack German engineers even managed to construct a Bailey Bridge to prepare for a future thrust.
The Bridgehead at Baron-sur-Odon.
A hell-hole. The initial allied offensive manages to drive back the dug-in Germans only to be halted by a counter-attack.
Those German medics were right at the frontlines - see this glorious aid... bus of our mate Strand!
The Battle for Colleville
What to say, what to say... The seemingly bored gentleman back there is an architect of this March\'s madness. He insisted on having a town. And he got it!
Germans close in on the town...
... and bring the tanks!
Among the deserted streets of Colleville and after initial British defeats, PIATS and Vickers MGs manage to halt the fascist advance.
An armoured car under Try McGimp manages to brew up a Panzer 4.
And beside a memorial of comrades of the last war a sargeant leaps forward: \"At them boys! Like in \'18!\"
Cheers!
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln