Du wirst lachen, aber die 3D-Modelle wurden eben nicht hochgerechnet.
Da werden einfach Entfernungsebenen fĂŒr 3D festgelegt (wenn du GlĂŒck hast mehr als die 3-4 ĂŒblichen) und dann wird das nach etwas Handarbeit bezĂŒglich der Ebenen durch den Rechner gejagt.
Mit hochgerechnetem 3D machst du dieser Tage Geld, du steckst aber so wenig wie möglich rein. Deswegen macht das meist auch ein völlig anderes Team als das Filmteam, wenn möglich dort wo es sehr gĂŒnstig gemacht werden kann. Und da werden auch nicht die ganzen 3D-Modelle verwendet, sondern der Rechner nimmt sich das finale Master vor und berechnet die andere Perspektive. Das Programm ist aber nichts anderes als eine bessere Fassung der Consumer-Software, die auf Fernsehern normale Filme als 3D-Filme wiedergibt.
Richtiges 3D ist extrem aufwendig und teuer und erfordert auch eine Menge Nachbearbeitung, dafĂŒr hast du aber nicht diesen schrĂ€gen Schichteneffekt wie bei hochgerechnetem 3D. Es gibt aber nur eine handvoll richtiger 3D-Filme.
Zudem werden viele hochgerechneten Filme gar nicht an die Verdunklung durch die polarisierten Linsen angepasst, sprich der Film ist deutlich dunkler als er vom Filmteam geschaffen wurde und in den seltenen FÀllen wo die dran denken aufzuhellen, geschieht das meist so pauschal, dass dadurch auch die Filmerfahrung deutlich verÀndert wird.