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  • 18. Juni 2025 - 00:16:36
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Autor Thema: [Black Powder ] was ändert sich durch die Regeländerungen in Albion triumphant konkret?  (Gelesen 21303 mal)

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tattergreis

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Danke nochmals! Bekommt der charger noch irgendein bonus?

Ich hab ein online QRS gefunden  8o , danach bekommt der charger ein +1 aufs HtH dice Ergebnis und er hat ein besseren save IIRC. Stimmt das so?
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1452072106 »
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Zusatz von 1752: „Die Hauptregel im Kriege bei allen Kämpfen und Gefechten besieht darin, daß man sich selbst in Flanke und Rücken sichert, dem Feinde aber die Flanke abgewinnt. Dies geschieht auf verschiedene Weise, läuft aber alles auf eins hinaus.“

DerAndereSkaby

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ja, das stimmt so, ist aber keine Änderung zum Grundregelbuch... und sollte die (britische) Linie einen Gegenangriff starten, hat sie auch den +1 zum Treffen
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tattergreis

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Ich denke, die Regeländerungen in AT I+II sind schon game changer, das erinnert mich ein wenig an battlefronts Wegnahme des mounted assaults bei den US Armored Rifles. War nichts mehr mit Blitzkrieg à la Guderian...
Angesichts der Vorlieben der Berliner BP Gruppe für schnelle große Spiele verstehe ich die Skepsis einiger dort.

cheers
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1452077666 »
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Zusatz von 1752: „Die Hauptregel im Kriege bei allen Kämpfen und Gefechten besieht darin, daß man sich selbst in Flanke und Rücken sichert, dem Feinde aber die Flanke abgewinnt. Dies geschieht auf verschiedene Weise, läuft aber alles auf eins hinaus.“

DerAndereSkaby

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Ich liebe auch große Spiele, die dann auch schnell sein sollten :-)
...und verstehe die bedenken der Berliner. Aber egal ob historisch oder nicht, 2 Kolonnen gegen eine Linie sind ziemlich spielspaßtötend.

Die Änderungen von AT2 sind in diesem Sinne eine Verbesserung. Die Kolonne hat trotzdem ein paar Vorteile die gerne übersehen werden, z.B. zwischen 2 Kolonnen passt gut eine Artillerie oder Kavallerie in Kolonne, die die Linie zum Karree zwingen kann, der dann von der Infanterie zerpflückt wird.

Ich werde demnächste diese (http://blenheimtoberlin.blogspot.de/p/bl…ember-2012.html) Hausregeln probieren, weil mich die geänderte Spielfolge neugierig macht, während die Hausregeln von Border Reivers zwar einen sehr sinnvollen Eindruck erwecken, mir aber zu sehr von den Grundregeln abweichen (von wegen Regeln und Ausnahmen merken).
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Gunther

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@Flotter_Otto Nachricht verstanden
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Flotter_Otto

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Die Angriffskolonne hatte historisch gesehen eine beachtliche Durchschlagskraft. Das ist für ein napoleonisch geprägtes Spiel von Bedeutung. Insbesondere die Briten trafen Gegenmaßnahmen mit besser trainierten Soldaten im Linienfeuergefecht, wie oben schon erwähnt. Dem wird in BP auch Rechnung getragen.
Und taktisch kann man doch auch etwas gegen Angriffskolonnen unternehmen. Wenn andere napoleonische Spielsysteme das o.g. nicht berücksichtigen, wären diese doch auch fehl am Platz. Das bezieht sich natürlich erstmal auf Bataillonsebene basierte Spiele.

Wenn man Hausregeln ins Spiel einbauen will, heißt das nicht, alles was es da so gibt sogleich komplett hinein zu packen. Man sucht sich erst mal diejenigen Hausregeln aus, die man für besonders wichtig oder vielversprechend hält. Das bespricht man mit der Spielergruppe. Nicht alles wird auf Akzeptanz stoßen. Aber so kann man das Spiel Stück für Stück verbessern.

Und ob offizielle Regelergänzungen und oder inoffizielle Hausregeln zum Game Changer werden, finde ich unerheblich, solange das dazu führt, daß das Spiel die Epoche typischen Umstände besser widerspiegelt und das Spielsystem selbst an Qualität gewinnt. Der Spielspaß steht dabei immer mit im Mittelpunkt.

Ein Gegenbeispiel: mir versaut es die Spiellaune, wenn Einheiten andere Einheiten geisterhaft ohne Einschränkung durchdringen können. Besonders wenn es sich um Kavallerieregimenter handelt. Das ist wirklich lächerlich. In der Wirklichkeit wäre da schon lange das Chaos ausgebrochen. Und das gilt nicht nur für die napoleonische Zeit. Das war Epochen übergreifend so. Ich habe solche merkwürdigen Mechanismen auch ausgenutzt. Spaß hat mir das aber gar nicht gemacht. Ich fühlte mich an Kinderspiele wie \"Mensch ärgere dich nicht\" erinnert.

Natürlich kann man nicht jeden Grashalm im Gelände regeltechnisch erfassen. Darum geht es auch nicht. Nur lächerliche oder nicht optimale Mechanismen darf man doch wohl noch in Fage stellen.

Gruß
Bernd
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Riothamus

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@tattergreis: Wenn die Linie. wie Du es darstellst, einer Kolonne ohne Unterstützung überlegen gewesen wäre, hätte nie eine Linie eine andere Linie werfen können. Wenn aber eine gut positionierte und gut unterstützte Linie von einer Kolonne angegriffen wurde, sah es natürlich anders aus. Und dies war es, was Wellington ausnutzte.

Doch wie will man das in Regeln fassen, ohne dass das Spiel dann zähflüssig und kaum spielbar wird?

Man könnte sagen, dass eine Batterie ein Bataillon unterstützt, was den Bonus ausgleichen könnte. Dafür dürfte die Artillerie nicht schießen. Denn reale Unterstützung kann sonst doch schlecht simuliert werden. Aber das würde dann andere Mechanismen umwerfen.

Also entscheidet man sich für das eine oder das andere.
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Gruß

Riothamus

tattergreis

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Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=211427#post211427
...hätte nie eine Linie eine andere Linie werfen können.
meinst Du, dass eine Kolonne nie eine Linie hätte werfen können? Zur Auseinandersetzung zwischen Linien hate ich nix geschrieben.

cheers
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Zusatz von 1752: „Die Hauptregel im Kriege bei allen Kämpfen und Gefechten besieht darin, daß man sich selbst in Flanke und Rücken sichert, dem Feinde aber die Flanke abgewinnt. Dies geschieht auf verschiedene Weise, läuft aber alles auf eins hinaus.“

Riothamus

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Habe ich nie behauptet. Du verstehst mich anscheinend nicht. Ich habe jetzt keine Zeit, das genauer auszuführen, vielleicht hilft der Hinweis, dass der Punkt hinter Linie ein Komma sein muss. Tippfehler eben. Und der Hauptsatz bezieht sich darauf, dass es tatsächlich vorgekommen ist, dass eine Linie eine andere geworfen hat. Da nun aber die Linie im Angriff schwächer ist, als eine Kolonne, kann diese ohne Unterstützung nicht so hilflos gewesen sein, wie Du es darstellst. Beispiele herauszusuchen hatte ich keine Lust. Aber mir kam es darauf an zu zeigen, dass es genauso falsch ist, die Kolonne zu schwach darzustellen, wie sie zu stark darzustellen. Es hing eben von der Situation ab.

Aber wenn man so genaue Regeln entwirft, dürften sie nur noch für wenige Experten spielbar sein.
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Gruß

Riothamus

tattergreis

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Du meinst: Wenn eine Linie einer Kolonne überlegen ist, kann eine Linie niemals eine Linie werfen. Ist das so richtig von mir dargestellt?
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Zusatz von 1752: „Die Hauptregel im Kriege bei allen Kämpfen und Gefechten besieht darin, daß man sich selbst in Flanke und Rücken sichert, dem Feinde aber die Flanke abgewinnt. Dies geschieht auf verschiedene Weise, läuft aber alles auf eins hinaus.“

tattergreis

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Allgemein gesagt: Gefechte sind keine exakte Wissenschaft. Eine englische Linie kann auch von einer nicht unterstützten Angriffskolonne geworfen werden, die Frage ist nur, mit welcher Wahrscheinlichkeit man dies berücksicigen will.

In meiner gesamten Literatur ist verzeichnet, dass das normale Prozedere eines franz. Angriffs in verschiedenen Phasen ablief, eine Vorbereitungsphase und die eigentliche Angriffsphase. In der Vorbereitungsphase wurde durch Artillerie oder durch skirmisher die Linie geschwächt, wenn die Linie beim Angriff der Kolonne stehenblieb, hat sich die Kolonne in ein Linie deployiert.

Wenn ne Linie auf ne Linie schießt, dann kommt es auch irgendwann zu einer Entscheidung, entweder die Munition ist alle oder eine Linie gibt nach weil die Leute gerade keine Lust darauf haben, ne Kugel abzukriegen.

Ich spiele übrigens auch so etwas wie den SYW, wo der Kampf Linie gegen Linie die Norm war, also irgendwie verstehe ich nicht ganz genau was hier zur Debatte steht.

cheers
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Wellington

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Also ich hab von BP nicht viel Ahnung. Hatte erst ein paar Spielchen gehabt, unter anderem die große Aktion in HH. Aber ich finde es hat einigermassen gepasst, aber ohne die Regeln aus Albion würd ich es niemals für die Napo Zeit verwenden.

Ich hab immer noch nicht verstanden unter welchen Voraussetzungen Du erwartest, dass eine Linie eine Kolonne besiegen kann? Auf grüner Wiese ohne Deckung, bei gleicher Qualität der Truppen?

Als Penninsular Fan Boy bin zu der Meinung gekommen, dass das nur klappt wenn
  • die Qualität der Briten deutlich besser ist als die der Franzen.
  • die Wellington Lamer Tactic angewendet werden kann, also hinter der Hügelkuppe verstecken und abwarten.
  • viel Skirmischer und light Infantry die Franzen schon etwas zermürben, bevor die auf die Linie treffen.
  • und so gut würfeln wie Wellington. Bei Waterloo muß der Kerl eh gezinkte Würfel gehabt haben!
Wie es wo anders geklappt hat in Europa, keine Ahnung.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1452188403 »
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Weniger labern, mehr spielen ...

Wellingtons Martktplatz

Riothamus

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@tattergreis: Du verstehst mich einfach nicht. Es ist übrigens bei Clausewitz beschrieben. Da Du ihn im Literaturthread empfiehlst, vermute ich, dass ich Dich auch nicht verstehe, und wir gar nicht soweit auseinanderliegen. Wenn ich Zeit habe, suche ich die Stelle heraus.

Und natürlich ist im aktuellen Gefecht immer die aktuelle Situation in all\' ihren Facetten zu beobachten, während ich hier eine einzelne Bataillonslinie gegen eine einzelne Kolonne betrachtete. Denn um eine solche abstrakte Situation schien es mir hier zu gehen.
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Gruß

Riothamus

Tabris

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Zitat von: \'tattergreis\',\'index.php?page=Thread&postID=211366#post211366
Danke nochmals! Bekommt der charger noch irgendein bonus?
 ... er hat ein besseren save IIRC. Stimmt das so?

besseren save ??? Gilt doch nur gegen Inf.-beschuß.

Noch zwei Anmerkungen:
  • was hier imo vergessen wird ist die \"stand&shoot\"-reaktion der Linie gegen die Kolonne(n)... mit einer ca. 50% wahrscheinlichkeit kommt die Kolonne in \"Disorder\" an .
  • Ich bin der Meinung das zwei Kolonnen eine einzelne Linie relativ sicher brechen ... immerhin kämpfen auf der anderen Seite doppelt soviele Soldaten ;)
    Dies wird eher durch die doppelte Anzahl von Attacken reflektiert als durch den einzelnen \"Support\".
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\"Ein Mann, der unterwegs von plötzlichem Regen überrascht wird, rennt die
Strasse hinunter, um nicht nass und durchtränkt zu werden. Wenn man es
aber einmal als natürlich hinnimmt, im Regen nass zu werden, kann man mit
unbewegtem Geist bis auf die Haut durchnässt werden. Diese Lektion gilt
für alles.\"

HAGAKURE von Yamamoto Tsunetomo

tattergreis

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Grundsätzlich nutzen die Angreifer in der Kolonne ja nicht ihre Feuerkraft. In dem Lehrfilm wird die Situation ganz gut dargestellt
line vs column
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