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Autor Thema: Flames of War vs. Bolt Action  (Gelesen 12170 mal)

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Pedivere

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Flames of War vs. Bolt Action
« Antwort #30 am: 27. September 2016 - 09:57:31 »

sowohl Bolt Action als auch Flames of War simulieren in 1:1 das Kaufen von Miniaturen, und sonst nichts. Da ein kompetitives Spielsystem das Geschäft ankurbelt, sind sie beide für Turniere ausgelegt, was automatisch zu Vereinfachungen und Verallgemeinerungen führt - und das ist die einfache Formel.

Und die meisten im Hobby sind ja seit Jahrzehnten durch GW auf dieses System gedrillt und stellen das gar nicht mehr in Frage.

oder ändert  sich das doch langsam? Wäre zu wünschen....
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Killerhobbit

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Flames of War vs. Bolt Action
« Antwort #31 am: 27. September 2016 - 13:38:26 »

Zitat von: \'Pedivere\',\'index.php?page=Thread&postID=234079#post234079
Und die meisten im Hobby sind ja seit Jahrzehnten durch GW auf dieses System gedrillt und stellen das gar nicht mehr in Frage.
Genau das meinte ich, wollte es aber nicht so deutlich sagen. :laugh1:

Als ehemaliger Angehöriger der BW finde ich es eher peinlich,
dass solche Spiele den historischen Hintergrund missbrauchen, um die Verkaufszahlen ihrer Zinnmodelle anzukurbeln.
Da könnte man stattdessen auch gleich mit Schlümpfen gegen Playmobil kämpfen.
bzw. mit Spacemarines gegen Spaceorks.

Wenn die Regeln kein echtes Verhalten auf dem Schlachtfeld simulieren, sind die Figuren doch schnuppe.
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Goltron

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Flames of War vs. Bolt Action
« Antwort #32 am: 27. September 2016 - 14:07:42 »

Du kannst doch jetzt FoW und Battlefront wirklich nicht mit Warhammer und GW vergleichen. Ich habe bei ersterem durchaus das Gefühl das die Regeln eine gute Mischung aus Realismus, Spielbarkeit und Truppenauswahl ermöglichen. So wie bei den meisten (erfolgreicheren) historischen Tabletops halt auch.

Hardcore Simulationen mit 1:1 Skalierung alle Reichweiten und festgelegten Zeiten pro Zug stellen den Gesamtkomplex Schlacht nicht unbedingt besser dar als ein abstrakter gehaltenes Spiel.
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Flotter_Otto

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Flames of War vs. Bolt Action
« Antwort #33 am: 27. September 2016 - 14:28:48 »

So eng sollte man das auch nicht sehen mit der historischen Exaktheit. Wenn man das als Richtschnur nähme, würden die Spielmechanismen zu kompliziert werden und erstarren. Ich finde es gut, wenn eine Spielregel sich dem historischen Vorbild mehr oder weniger grob \"annähert\", um die Spielregeln spielbar zu halten. Wie weit die Abstraktion geht, hängt vom Geschmack und dem Spielmaßstab ab. Was historisch absurd oder einfach falsch ist, sollte in der Spielregel möglichst klein gehalten oder aus ihr verbannt sein.
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Qhorin

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Flames of War vs. Bolt Action
« Antwort #34 am: 27. September 2016 - 14:43:30 »

Zitat von: \'T.M.S.I.D.R. Schmagauke\',\'index.php?page=Thread&postID=234063#post234063
Aber das \"besser zum Bemalen\" sei mal dahingestellt.
1/72er sind für den Modellbauer, ohne die übertrieben hervorgehobenen Details von Tabletopminis. Gerade die übertriebenen Details sorgen aber in meinen Augen dafür, daß man TT-Minis besser hübsch bemalen.
[...] Der Gürtel bei 15mm ist breiter als bei 1/72. Damit stimmen zwar die Proportionen nicht, aber bei 15mm kann ich 3 Layer auf den Gürtel ziehen, wenn ich will. Bei 1/72 tue ich mir das bestimmt nicht an  ;)

Das gilt vielleicht schon für einige Figurenhersteller. Alledings ist die Auswahl an Figuren (und Herstellern) so groß, dass Du auch in 1/72 Minis mit fetten Details findest. Das beste Beispiel sind wohl die Minis von PlasticSoldierCompany. Da könnten die Gürtel fast als Nierengut für Motorradfahrer durchgehen. Und wenn einer hochwertige Figuren mag, dann findet er die eben auch: Preiser, Zvezda, Caesar ... oder so ...
Man hat eben eine enorme Auswahl in 1:72  :popcorm2:

Grüßles
Qhorin
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newood

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Hätte ich geahnt, dass ich mit meiner einfachen Rückfrage wieder die Kiste aufmache, dann hätte ich es gelassen .

Robin Wood hat bisher hier sieben Beiträge geschrieben und sich nach dieser Anfrage bisher nie wieder gemeldet,
ich bin sicher er spielt Saga.

mfg
newood
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Pedivere

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Flames of War vs. Bolt Action
« Antwort #36 am: 27. September 2016 - 14:54:48 »

Zitat von: \'Flotter_Otto\',\'index.php?page=Thread&postID=234097#post234097
So eng sollte man das auch nicht sehen mit der historischen Exaktheit. Wenn man das als Richtschnur nähme, würden die Spielmechanismen zu kompliziert werden und erstarren. Ich finde es gut, wenn eine Spielregel sich dem historischen Vorbild mehr oder weniger grob \"annähert\", um die Spielregeln spielbar zu halten. Wie weit die Abstraktion geht, hängt vom Geschmack und dem Spielmaßstab ab. Was historisch absurd oder einfach falsch ist, sollte in der Spielregel möglichst klein gehalten oder aus ihr verbannt sein.

Ich spiele Chain of Command und finde sie historisch sehr authentisch ohne überkomplitziert zu sein. Vor allem weil sie auch ständig dem neusten Wissensstand angepaßt werden.

An FoW oder BA historische Maßstäbe anzulegen ist allein schon deswegen absurd weil sie nicht dafür konzipiert sind. Sie sind als Turnierspiele zur Anregeung des Miniaturkaufs konzipiert, mit der Möglichkeit historisches darin abzubilden. Das sieht man schon an Konflikt 47 daß die gleiche Struktur benutzt wie BA für etwas das eigentlich SF ist, das kann schon nicht gehen.
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Goltron

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Flames of War vs. Bolt Action
« Antwort #37 am: 27. September 2016 - 15:11:06 »

Und du weist so genau für was sie konzipiert sind weil du sie mit entwickelt hast oder was?   :smiley_emoticons_pirate_lol_1:
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Pedivere

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Flames of War vs. Bolt Action
« Antwort #38 am: 27. September 2016 - 15:17:02 »

ich bleib dann doch lieber auf der Sachebene und werde nicht persönlich  :cool:
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SiamTiger

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Flames of War vs. Bolt Action
« Antwort #39 am: 27. September 2016 - 15:29:24 »

Der Eine hält Battlefront für besser als Games Workshop, und der Nächste entpuppt sich als CoC Fanboy.  :help:  Das sind alles Firmen, die machen das nicht aus Nächstenliebe, sondern für Umsatz. Alessio Cavatore und Rick Priestley sind mit vergleichbarem Herzblut Regelschreiber wie das die TooFatLardies sind.

Flames of War hat für mich wegen des Marketings der Vergangenheit einen fiesen Beigeschmack, Chain of Command fand ich nicht \"sexy\" genug und Bolt Action hat für mich ein Stück weit das Nostalgische von der 2. Edition 40k. Bolt Action wegen des Regelwerks, welches auch in Konflikt 47 Verwendung findet, direkt abzutun, würde auch jedes generische System treffen. Flames of War wurde auch für den ersten Weltkrieg und Vietnam eingesetzt.

Die Frage ist, was ist der Anspruch. CoC sieht den Anspruch für sich wie folgt \"fun and challenging gaming experience\". Gibt dir das Spiel Flames of War? Dann spiel es. Gibt dir das Bolt Action? Dann spiel es. Gibt dir das irgendwas nicht? Dann spiel es nicht.

Pedivere

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Flames of War vs. Bolt Action
« Antwort #40 am: 27. September 2016 - 15:33:34 »

genau, jeder soll genau gucken was das Spiel hergibt und das spielen was ihm am besten gefällt, ohne Bewertung.

CoC sagt übrigens: \"play the period, not the rules\", was manchmal vielleicht nicht so sexy ist wenn man für jede Nation die Elitetruppe haben möchte die alles sticht   :D

und was die TFL mit ihren Regeln verdienen reicht nicht um es auf die Kaiman Inseln zu überweisen übrigens, es ist nur ein Zubrot zu ihrer anderweitigen Erwerbsarbeit, und Miniaturen verkaufen sie auch nicht damit oder Armeebücher.
Außerdem wird die Weiterentwicklung der regeln von der community getragen, die auch jede Menge Kostenloses rausbringt.
Das macht sie nicht zu Franziskanern, rückt sie aber eher in die Nähe der shareware...

das ist aber nicht der Grund warum ich CoC bevorzuge - mit dem  man übrigens alles zwischen 15 und 28 mm spielen kann. Turniere vielleicht nicht so gut....
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Goltron

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Flames of War vs. Bolt Action
« Antwort #41 am: 27. September 2016 - 15:35:11 »

Du meinst die Sachebene in der du eine abwertende Behauptung ohne jegliche Argumentation in den Raum stellst? Da bleibe ich dich lieber persönlich. ;)

Aber Spaß beiseite, was treibt dich denn in diese Haltung? Klar, BF ist mit FoW ein \"Fullliner\" wie GW der Regeln und Figuren anbietet. Die Firma verdient ihr Geld mit den Figuren, die Regeln finanzieren sich vermutlich in etwa selbst ohne groß Gewinn abzuwerfen. Anders als GW ist es im historischen Bereich aber halt so das ich mir keine neue Modelle aus den Fingern saugen kann, das die Konkurenz exakt das selbe anbieten kann als ich selbst (was sie sich tut). Genauso kann ich ein anderes 15mm WWII System mit Figuren von BF spielen. Nur weil eine Firma beides Anbieter sind Regeln und Figuren nicht so verkoppelt wie es früher bei GW der Fall war. Außerdem sind diese schlicht sehr gut gemacht, spielerisch wie auch aus balancetechnischer Sicht. Neue Bücher beinhalten nicht bessere Einheiten oder bessere Einheitenkombinationen sondern stellen schlicht die entsprechenden historischen Begebenheiten dar. Das FoW ein relativ beliebtes Turniersystem ist liegt daran das die Regeln so ausgewogen sind und sehr gut das 3-4 Stündige \"pick-up-Game\" ermöglichen. Tatsächlich gibt es aber genug Listen, Einheiten welche man auf Turnieren kaum sieht da sie ein zu spezielles Aufgabengebiet haben um im \"allgemeinen\" Umfeld effektiv zu sein. Ebenso sind Turnierspieler undankbare Kunden: Sie kaufen sich eine möglichst effektive Armee zusammen die sie nur noch wenig erweitern - sofern der Hersteller nicht ständig durch neue, bessere Einheiten das Umfeld ändert um zum kaufen anzuregen. X-Wing ist da wohl das aktuelle Paradebeispiel, Privateer Press scheint es auch so zu machen? Bei FoW ist das aber nicht der Fall - bzw. auch gar nicht möglich da ich im historischen Bereich ja nicht einfach so neue Einheiten (und Taktiken) erfinden kann.
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Pedivere

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Flames of War vs. Bolt Action
« Antwort #42 am: 27. September 2016 - 16:08:18 »

steht alles nicht im Widerspruch zu meiner \"Behauptung\".
Turnierspieler von GW bis historisch haben immer mehrere Armeen die sie abstoßen wenn sie nicht mehr interessant sind. Die FoW Regeln sind nicht \"zufällig\" turnierfreundlich, und beide Systeme erfinden oder vereinfachen historische Gegebenheiten, von Einheiten bis zu Taktiken.
Vereinfachung oder \"streamlining\" wenn Du willst ist aber das Mittel der Wahl, um eine gute Vergleichbarkeit herzustellen...
und so weiter, es ist müßig hier eine analytische Argumentationskette auszubreiten.
Es reicht mir das schlaglichtartig anzudeuten.
Steht Dir frei ob Du das nachvollziehen kannst oder nicht.
wen oder was ich mit meiner Skizze abgewertet haben soll, mußt Du mir erstmal erklären.
Was sachliche Argumentation ist weißt Du übrigens auch nicht, aber lassen wir das....
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1474988936 »
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newood

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... wie findet Ihr denn \" P a p e r t i g e r s \" ?
« Antwort #43 am: 27. September 2016 - 16:43:51 »

mfg
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Decebalus

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Flames of War vs. Bolt Action
« Antwort #44 am: 27. September 2016 - 16:51:51 »

Ich bekenne mich schuldig: Mit meiner flapsigen Bemerkung (in Klammern) habe ich los getreten, dass sich jeder berufen fühlt, hier sein eigenes Regelwerk zu verteidigen und fremde madig zu machen. Ich denke, wir sollten das beenden. Die Entscheidungskriterien sind wohl klar: Figurengröße, Mitspieler, gewünschte Komplexität. Mal abgesehen, dass der Fragesteller wohl sowieso nicht mehr hier reinschaut.
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