Seitdem Deutsch eine tote Sprache ist, habe ich massive Probleme. Die neuen Regeln sind teilweise einfach nicht anwendbar.
Gut, ja, die Rechtschreibreform hat natürlich Schaden verursacht. Und auch der Versuch, mich ihr anzupassen. Ich muss jeden Post gefühlt 10mal korrigieren. Früher habe ich meine Texte nur ausnahmsweise selbst korrigiert.
Daher bin ich da recht großzügig. Doch wenn es so schlimm wird, dass da einer zu viele Knöpfe darstellt! Oder Römer mit Lederrüstung. Oder gar die 3. Verordnung Alarichs zum Schnitt gotischer Tuniken ignoriert. Das geht nicht. Da hole ich die Muskete und bereite einen Volksaufstand vor!
Aber ja, in unmittelbar letzter Zeit gibt es Beiträge, die kaum lesbar sind. Der Dudenverlag bietet da eine recht einfache Einführung in die Rechtschreibung an. \"Rechtschreibung und Grammatik -leicht gemacht\" So etwas gibt es sicher auch von anderen Verlagen.
Rechtschreibung hilft mehr Antworten zu bekommen. Und es werden auch weniger aus einer Diskussion abspringen. Es hilft auch, verstanden zu werden und andere besser zu verstehen.
Was den Untergang des Abendlandes angeht, sollten wir nicht zu voreiligen Maßnahmen greifen. Ich entwickele gerade einen Maßstab, diesen Untergang zu messen. Auf Basis der Zahlen kann man dann Pläne entwickeln. Allerdings rate ich vorsichtshalber dazu, Schwimmkurse zu besuchen. Es könnte sein, dass es keine Flüchtlingskrise gibt, sondern nur das dem Untergang des Abendlandes geschuldete Versinken einiger Inseln im Mittelmeer stattfindet, welches SIE vertuschen.
Daher stimme ich zu: Wir haben andere Probleme als die Rechtschreibung. Da bieten nämlich die Schulbuchverlage Lösungen an.