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Vorteile von Green Stuff?

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Pallas Athene:
Hallo zusammen,

ich melde mich mal wieder aus der Versenkung, da mein letztes Großprojekt (die gesamte Familie für das Jahr 1616 einkleiden) jetzt endlich halbwegs fertig ist und ich mich wieder mit dem Pappenheimer zusammen ans Basteln machen kann.

Und da wollte ich einfach mal wissen, wo sind eigentlich die Vorteile von Green Stuff? Ich meine es ist ja im Vergleich zu anderen lufttrocknenden Modelliermassen ja sauteuer... wo ist da der Unterschied zu z.B. Fimo (gut das dauert etwas lang bis es von allein trocknet ;) )

Vielen Dank für eure Gedanken!

Wookie:
Der Hauptvorteil ist wohl, dass es nicht lufttrocknend ist. GS ist \'ne Zweikomponentenmodelliermasse.
Eine Komponente ist der Binder, die andere der Härter, wenn Du beides schön zusammengeknetet hast, härtet das von alleine aus.

severus:
Fimo muss man erst backen, damit es endhart wird. GS härtet kontinuierlich aus und ermöglicht in den unterschieldlichen Aushärtungsstadien unterschiedliche Bearbeitungsschritte. Es hat auch eine andere Konsistenz als Fimo.

Aber prinzipiell hat jede Modelliermasse ihre eigenen Vor- und Nachteile. Fimo z.B. hat den Vorteil, das man den Zeitpunkt der Endhärte selbst bestimmen kann.

wolflord:
Ich verwende hauptsächlich Miliput Standard und Green Stuff. Beides sind Zweikomponenten Knetmassen mit unterschiedlichen Eigenschaften.

Bei Miliput kann man durch Zugabe von eine wenig Wasser die Konsistenz beeinflussen. Dadurch kann mann es wunderbar zum verschließen von den gefürchteten Spalten im Modellbau verwenden. Eine Wurst rollen, reindrücken und die Oberfläche mit einem passenden, angefeuchtetem Werkzeug glattstreichen. Man kann auch damit Modelieren, aber hier gibt es Einschränkungen. So klebt es nicht so gut an dem Model, so das es sich beim Modelieren leicht lösen kann, gerade bei kleineren Elementen ein Problem. Die Konsistenz ist auch sehr variable und verändert sich beim trocknen stark, so ist es Anfangs sehr weich und am Schluß steinhart ist. Den richtigen Zeitpunkt zum modelieren abzupassen ist hier nicht sehr einfach. Auch kann man Miliput nicht sehr gut plätten, wenn es zu dünn wird, reißt es. Da es günstiger als Green Stuff ist, verwende ich es aber gerne bei Basen oder im Geländebau.

Green Stuff ist zum Modelieren sehr viel besser geeignet. Die Konsistenz ist etwas gummiartiger. Man kann Green Stuff auch sehr gut plattwalzen um z.B. Tücher oder Planen herzustellen (Werkzeug und Untergrund gut einfetten sonst bleibt es kleben, Nivea Creme reicht vollkommen). Beim Modelieren bleibt es besser am Modell haften und läßt sich sehr gut formen. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist als Hilfmittel beim kleben. Entweder um die Klebefläche zu vergrößern (Stowage aus Zinn bei Panzern ist ein Paradebeispiel) oder um bei schweren Teilen eine stabilere Klebeverbindung zu erhalten (man muß sich aber beeilen, Green Stuff in Verbindung mit Sekundenkleber wird schnell hart). Meiner Meinung nach ist das Zeug seinen Preis absolut wert (außer vieleicht es steht GW drauf, dann bezahlt man den Namen mit  :diablo: ).


Viele Grüße
Wolflord

MonsterDreizehn:
Die Unterschiede? Schmeiss mal was modelliertes aus Fimo 2 Meter runter... und danach das selbe in Green Stuff. ;)

GS kann sehr weich sein anfangs, wird aber wie schon von den anderen Usern beschrieben immer härter, was beim Arbeiten sehr vorteilhaft ist.

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