Epochen > Übergang zur Moderne
Frage zu \"Bashing Square\" von Peter Pig und \"Spearhead II: Great War\"
Kniva:
Hi,
hat jemand schon mal das oben erwähnte Regelwerk von Peter Pig ausprobiert?
Ich habe mir vor zwei Jahren mal das ACW-Regelbuch gegönnt, fand das System - zumindest vom Lesen her - aber nicht so prickelnd.
Zweite Frage:
Hat jemand \"Spearhead: Great War\" schon mal ausprobiert und kann was dazu sagen?
Gruß
Kniva
Decebalus:
Kann Dir leider keine befriedigende Antwort geben.
Square Bashing besitze ich. Mal gelesen, aber nicht gespielt.
Spearhead habe ich die WW2 Fassung gespielt. Die WW1 Variante kenne ich nicht, die ist aber sicher ähnlich.
Kniva:
Und was hältst Du von \"BS\" vom Lesen her? Klingt es lohnend?
bodoli:
Nun ja. Es ist ein paar Jahre zurück, als ich zum letzten Mal Square Basing gespielt habe, daher will ich nicht so sehr in Details gehen.
Das wichtigste: SB hat Spaß gemacht. SB geht schnell. Es stellt die Angriffe auf Grabensysteme auf einer begrenzten Frontbreite gut dar (große Gefechte habe ich nicht ausprobiert). Du hast nicht viele Möglichkeiten taktisch zu operieren, sobald die Truppen auf dem Spielfeld sind. Die Artillerieschläge sind im Allgemeinen recht grausam und können tiefe Lücken in die Truppen reißen. Wobei dein Feuer auch mal auf den eigenen Truppen liegen kann. Wenn beide Spieler ordentlich würfeln, wirst Du kräftige Oberarme benötigen. um die ganzen Verluste zu entfernen.
Great War Spearhead ist nicht so lange her (wann jährte sich die Marneschlacht zum 100. Mal?).
Die Regeln haben mir erst Mal weniger Spaß gemacht (rein subjektives Empfinden). Sie sind für große Schlachten gedacht. Jede Base entspricht einer Kompanie (ist auch bei SB so, kommt aber nicht so rüber). Den Basisverband, den Du führst und der Befehle erhält ist das Regiment (ein dutzend Basen +). Artillerie und andere Unterstützungskräfte werden diesen Regimentern unterstellt (diesen hinzugefügt - wie es bei SH üblich ist). Du änderst frühestens die Befehle deiner Regimenter, wenn deine Truppen einen Gegner sehen oder beschossen werden. Dein Divisionskommandeur kann nur einen Befehl pro Runde ändern (und das Regiment muss würfeln, ob es diesen umgesetzt bekommt). Dies macht das Spiel etwas zäh. Als Spieler ist es recht frustrierend, wenn deine Truppen nicht auf den Gegner reagieren, den Du doch siehst. Die Kämpfe können auch hier recht verlustreich sein. Wer sich bewegt, darf in der Regel nicht schießen.
Hört sich erst Mal nicht schön an. Für das Level, dass Du spielst ist dies aber durchaus passend. Du bist Divisions- oder Korpskommandeur. Deine Befehle gehen in der Regel mit einem Melder über das Schlachtfeld, das wesentlich größer geworden ist als zu napoleonischen Zeiten. Zum Anderen wird mit dem Verhalten der Regimenter der treue Gehorsam der Truppen beider Seiten recht gut dargestellt. Das kostet Zeit, Truppen und dem Spieler Nerven.
Mit SB hatte ich ein kurzweiliges Spiel mit sehr viel Spaß.
Mir GWSH bist Du wesentlich näher an einer historischen Simulation eines großen Gefechtes, die dir nervlich ähnlich viel abverlangt, wie den historischen Kommandeuren. Aber das kann auch Spaß machen. ;)
Kniva:
Hi,
das klingt ja beides recht positiv. Von \"Great War Spearhead\" habe ich das Regelbuch und mich auch schon etwas eingelesen, daher ist mir der Spielablauf theoretisch bekannt. Aber wichtig für mich ist Deine Einschätzung anhand Deiner Spielerfahrung damit. Das mit dem Befehle-Äandern stelle ich mir auch etwas nervig vor. Ich kenne das von \"Shako II2 für die Napoleonische Zeit.
Erst mal vielen Dank für die Info.
Gruß
Stefan
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