Epochen > Übergang zur Moderne
Frage zu \"Bashing Square\" von Peter Pig und \"Spearhead II: Great War\"
Decebalus:
--- Zitat von: \'Kniva\',\'index.php?page=Thread&postID=222591#post222591 ---Das mit dem Befehle-Äandern stelle ich mir auch etwas nervig vor.
--- Ende Zitat ---
Ich glaube, dass das die falsche Einstellung für Spearhead ist. Du musst das Spiel erstmal als das Entwerfen eines Schlachtplanes sehen. Das Bewegen der Figuren ist dann das Überprüfen, ob Dein Schlachtplan funktioniert. Das Ändern von Befehlen ist der Versuch einen mißlungenen Schlachtplan nachträglich noch abzuändern. Du würdest auch Robo-Rallye nicht vorwerfen, dass man die Roboter nicht frei bewegen kann.
Für die, die alles jederzeit bewegen wollen, gibt es Warhammer. ;)
Thomas:
--- Zitat von: \'Decebalus\',\'index.php?page=Thread&postID=222663#post222663 ---
--- Zitat von: \'Kniva\',\'index.php?page=Thread&postID=222591#post222591 ---Das mit dem Befehle-Äandern stelle ich mir auch etwas nervig vor.
--- Ende Zitat ---
Ich glaube, dass das die falsche Einstellung für Spearhead ist. Du musst das Spiel erstmal als das Entwerfen eines Schlachtplanes sehen. Das Bewegen der Figuren ist dann das Überprüfen, ob Dein Schlachtplan funktioniert. Das Ändern von Befehlen ist der Versuch einen mißlungenen Schlachtplan nachträglich noch abzuändern. Du würdest auch Robo-Rallye nicht vorwerfen, dass man die Roboter nicht frei bewegen kann.
Für die, die alles jederzeit bewegen wollen, gibt es Warhammer. ;)
--- Ende Zitat ---
Japp, genau das ist der Punkt, Decebalus, bei Spearhead steht und fällt alles mit dem Schlachtplan.
Ich glaube irgendwo in den Kommentaren zum Buch steht auch, dass man das Spiel eigentlich doppelblind mit Spielleiter spielen müsste, um zu verdeutlichen, wie das Entdecken und Reagieren auf gegnerische Einheiten wirklich funktionieren soll. Man muss bei diesem System schon ein bisschen abstrahieren können und sich vor allem vom Gedanken trennen, dass man die Dinge auf dem Spielfeld kontrollieren kann, nur weil man als Spieler sieht, dass da jemand im Wald sitzt.
Es ist eher so wie einen interaktiven Film zu schauen. Du kannst ein paar Entscheidungen treffen - was aber passiert unterliegt nicht wirklich Deiner Kontrolle, du spielst es nur gemäß der Regeln aus.
Ich habe bisher zwar auch nur 2 kleine Testspiele nach den Einstiegszenarios (auf der Spearhead-Seite) gemacht, bin aber sehr angetan von dem Grundgedanken des Regelwerks.
bodoli:
Wenn Du Shako II kennst, kennst Du die Basis von Arty Conliffe.
Ich bin ein Freund von Spearhead und Modern Spearhead. Da \"sieht\" die Truppe etwas weiter, ist etwas beweglicher und ich als Spieler kann etwas mehr machen. Das ist ja die Sucht, die jeden Spieler immer wieder einfängt: \"etwas machen wollen\", dass meine Truppe jetzt erfolgreicher ist (denn ich bin nicht der tolle Taktiker, der den noch tolleren Schlachtplan hat, ein Manko bei den Spielen von Arty :) ). Spearhead schränkt das ein. Ist auch gut so, denn mir gefällt die Abbildung des großen Gefechts.
Decebalus:
--- Zitat von: \'Kniva\',\'index.php?page=Thread&postID=222371#post222371 ---Und was hältst Du von \"BS\" vom Lesen her? Klingt es lohnend?
--- Ende Zitat ---
Jetzt hast Du mich motiviert über Pfingsten doch nochmal reinzuschauen. Von daher mal meine Meinung (nur nach dem Lesen).
Ich habe mich relativ intensiv mit den Reichsgründungsregeln von Realtime Wargames beschäftigt, die ja letztlich ihre Ideen von Square Bashing geklaut haben. Und die Regeln habe ich auch schon mal getestet, aber noch kein endgültiges Urteil. (Die Realtime Wargames Regeln kranken daran, dass sie nicht tödlich genug sind. Das kann man allerdings leicht beheben.)
Grundsätzlich mag ich die Idee mit den Spielquadraten. Hier kann man ein simples Spiel machen, gutes Gelände benutzen und hat gleichzeitig eigentlich eine Tabletop-Optik. (Auch wenn ich nicht verstehe, dass die alle die Flüsse auf die Felder und nicht auf die Kanten legen. Würde ich immer \'ne Hausregel benutzen.)
Square Bashing hat außerdem (wie andere Peter Pig Regeln auch, z.B. Abteilung) ganz nette Ideen für Dinge vor der Schlacht. Entscheiden wer angreift und was das bedeutet. Dummerweise nützt einem das fürs Probespielen ja noch nichts.
Und letztlich haben mich die Regeln (vom Lesen) nicht überzeugt:
- Sie wirken auf mich etwas flach. Beispiel: MG im Angriff ist schwach, in der Verteidigung ultrastark. Aber letztlich ist es einfach ein Kampfwert - ich sehe nicht, wie da MG-Feeling aufkommt.
- Zudem sind es mir bei aller Simplizität irgendwie zu viele Modfikatoren. Das Kampfwertausrechnen ist doch nicht wirklich elegant. (Das ist bei den Realtime Regeln ganz anders.).
- Und zumindest vom Lesen ist mir nicht klar geworden, was eigentlich meine taktischen Entscheidungen sind. Ok., der Angreifer muss sich am Anfang entscheiden, auf welche Stellen er den Schwerpunkt seines Angriffs legt. Aber dann?
Letztlich ging es mir so: Square Bashing ist so Brettspielartig, da spiele ich doch gleich lieber Great War von PSC. Und das ist auch mit 15mm Figuren.
Kniva:
Danke für Dein Statement.
Gruß
Kniva
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