Epochen > Frühes Mittelalter bis zur Renaissance
Allgemeine Frage zu Shieldwall Armeen, bzw infantrie armeen, sind sie spielbar?
Angrist:
Hi,
Für Impetus, WAB etc, will ich mir jetzt mal ne Armee machen, (hab bis jetzt ja eher nur Rumgeskirmisht, ;), und mein ACW ist auch erst bei ca 40 minis,)
Die Armeen des Dark ages finde ich ziemlich interessant, aber mein einziger Mitspieler hier hat mich gewarnt, das die extrem statisch sind, und man gegen mobile gegner wenig Chancen hat, bzw sich mit seinem Shieldwall in ner Ecke einbunkern muss
Wie sind eure Erfahrungen, können Armeen die die Taktik des Shieldwalls nutzten, bzw generelle reine Infantrie Armeen wie Angelsachsen und Vikinger zur Zeit stanford bridge etc
gegen Armeen wie Normannen und so berittenes bzw agileres Zeugs, gewinnen?
Wenns je nach Regelwerk anders ist, sagt doch bitte wie es wo ist,
Sorandir:
Ich befürchte, dein Mitspieler hat recht. Ich habe selbst Angelsachsen/Anglo-Dänen und Wikinger (in 15mm) und alle nach WMA, DBA, BBDBA und CRUSADER gespielt. Gerade diese Regelwerke zeichnen sich ja dadurch aus, dass auch die Anführer/Häuptlinge nur wenig Kampfkraft in die Waagschale werfen können (das scheint bei WAB etwas anders zu sein: da hab ich von Wikinger-Generälen gehört, die durchaus Fantasy-Chaoskrieger-Werte haben sollen :S, das ist dann was anderes).
Um deine Flanken zu sichern, bleibt dir nichts anderes übrig, dich irgendwo an Gelände anzulehnen und zu warten, bis der Gegner von vorne kommt.
Am meisten macht es Sinn, hier wirklich historisch zu spielen z.B. Arturs Briten gegen Saxons, Anglo-Dänen gegen Wikinger, Iren oder Schotten etc. Da diese Gegner auch dein Problem haben und nahezu nur aus Infanterie bestehen bzw. deren Reiterei keine schweren Ritter sind.
In offenem Gelände gegen Normannen (oder andere Armeen mit Rittern) hab ich nie einen Stich gemacht. Also bleibt dir auch da nur die Möglichkeit (Harold Godwinson hat´s ja vorgemacht), möglichst die ganze Armee auf einen Hügel zu stellen, die Flanken mit unpassierbarem Gelände zu sichern und zu warten, bis der Gegner kommt. Man ist zwar an Kampfkraft oft immer noch den Rittern unterlegen, aber der Höhenvorteil gleicht das zumindest teilweise wieder aus.
In diesem Sinne, Hail Odin
sven:
Hallo!
Wie schon erwähnt sind Shieldwall Armeen recht statisch, bis auf die Normannen! Wenn man aber innerhalb des Buches bleibt ist das schon ok. Eine Wikinger Armee kann schon recht offensiv gespielt werden, durche ihre super-fantasy Charakter (General vier Attacken mit Stärke 7 oder fünf Attacken mit Stärke 5). Alleine schon der General arbeitet sich alleine durch ein Armee! Naja was solls auch diese Armeen werden platt gemacht!
Sven
Leondegrande:
Jose spielt doch Kiev Rus, das müsste ganz gut zusammenpassen.
Und statt Pitched Battles/Offenen Feldschlachten bieten sich mit ihm ja eh mehr interessante Szenarios auf schönen Platten an :)
Eine Überlegung wert wäre vielleicht auch die Wikinger (so du die denn anfangen willst) in Richtung Kiev Rus oder gar Byzanz (als Varangians) langfristig etwas breiter aufzustellen. Ich meine eher ein kleines Kontingent Wikinger (1000-1500Punkte) und dann Rus oder Byzantiner (als Alliierte oder Ergänzung) dazumischen. So hättest du später zwei kleine Armeen, die du auch zusammen in einer großen Armee spielen kannst oder mit an WAB Interessierten gegeneinander.
Nur so als Tipp :)
Gruss
Olaf
Robert E. Lee:
WAB:
Ich muss sagen das ich für Infantrie Armeen generel kaum Nachteile sehe (außer vllt. Out of Period gegen Mongolen :whistling: ), es hängt schlicht und einfach davon ab wie du sie spielst (defensiv ist z.B. gegen die Normannen vollkommen okay). Ein weiterer Faktor ist das Gelände, solange ihr mit vernünftigem Gelände (keine Ebene und kein Regenwald) spielt und du mit deiner Armee das Gelände nutzt sollte er keine Möglichkeit haben dich zu flankieren.
Im Fall der Fälle kannst du dir sicherlich auch eine Einheit schwere Kavallerie über Söldner/Allierten Option (falls vorhanden) besorgen, mit ein bis zwei Chars gewinnt diese Einheit sofort Breakercharakter und ermöglicht dir nun deiner Seits ihn mit Geschwindigkeit unter Druck zusetzen. Davon abgesehen hat die Kavallerie auch in einer defensiven Grundphilosophie enormen Wert und Nutzen.
Anmkerung am Rande:
Wenn du nach AOA (age of arthur) spielst gibt es dieses Problem nicht da dort die schwere Kavallerie (ala Normannen) wegfällt und der Fokus deutlich auf der Infantrie liegt.
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