Bischen was zur Hintergrundstory von AGD:
Zuerst gab es Phil Barker...

, der die Welt des Kriegsspiels mit Regeln
wie WRG, DBA und DBM revolutionierte.
Der gute Mann war mit WRG immerhin einer der wesentlichen Ideengeber für das
gute alte Warhammer Fantasy Battles. (Schaut euch mal die 2. Edition der englischen
Warhammer Regeln an, wem für die Inspiration gedankt wird).
Wie auch immer...DBM und DBA waren über viele Jahre weltweit die am meisten gespielten
historischen Regelwerke (einschl. vieler Turniere) für die Antike und Mittelalter.
Als der olle Barker meinte, er müsste die Regeln überarbeiten, kam das Nachfolgewerk
\"DBMM\" nicht so gut an. Ich selber bin nach vielen Jahren DBM-Spielerei den Weg des neuen
nicht mitgegangen, da für mich persönlich zu sperrig und zu kompliziert.
So sahen das wohl viele andere Spieler auch, deshalb löste sich die große DBM-Gemeinde
mehr oder weniger auf. Einige ehemalige DBM-Spieler wollten jedoch was besseres und eigenes
schaffen. Aus diesem Wunsch heraus wurde FOG (Fields of Glory) geschaffen, dass mittlerweile
eine große und aktive Spielergemeinde hat. FOg hat allerdings mehr mit dem noch älteren Regelwerk
WRG 6te Edition gemein als mit DBM.
Die Franzosen gingen einen anderen Weg. Sie nahmen DBM und ergänzten es. Vor allem schafften sie es
ein lesbares und verständliches Regelwerk zu schaffen. Zu Anfangs nur auf französisch, seit die Regeln
auf englisch übersetzt wurden, wird AGD mittlerweile auch immer mehr in England, Belgien, Niederlande
und vor allem in den USA gespielt. Eine aktive Turnierszene hat sich mittlerweile auch international gebildet.
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Ergo:
AGD ist wie DBM, mit einigen notwendigen und sinnvollen Verbesserungen.
Die Verbesserungen wurden u.a. aus der WRG6te Edition und FOG inspiriert.
Vor allem sind die Regeln klar und deutlich geschrieben, was man von DBM und dessen
offiziellem Nachfolger DBMM leider nicht behaupten kann (Barker-Sprache eben...).
Für Neueinsteiger, die viele andere Regeln gelesen haben, ist das alles vielleicht nichts besonderes.
Für ehemaliger DBM´ler (die nicht den Weg zu DBMM mitgegangen sind wie ich) sind die AGD-Regeln
eine schöne Überraschung und ein Quell der Freude
Ansonsten wurden die Truppengrößen im Vergleich zu DBM reduziert und dadurch ist der
Einstieg einfacher. D.h. man muss nicht so viel malen.
Ich habe die Regeln ein paar Mal gelesen und sie gefallen mir sehr, da ich alle Mechanismen
bereits aus DBA, DBM und FOG kenne. Keine superdolle Innovation aber sehr gute und bekömliche
Hausmanskost, die gute historische Ergebnisse von Schlachten (Chariot bis Spätmittelalter) simmuliert.
Die Armeelisten sind alle aus DBM abgeschrieben. So wie die Macher von FOG das übrigens auch gemacht haben.
Also auch da nichts neues.
Die Basierung ist die von DBM (die von FOG übrigens auch).
Also auch das ist prima, da ich alle meine alten Armeen nutzen kann.