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Fighting Sail Fleet Actions - (Haus-)Regeln

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Bayernkini:
Nachdem wir uns heute in 4er Runde wieder mal zum Spielen getroffen und FS gespielt haben,
hatte Blüchi die Idee einer interessanten Hausregel.

Das Problem ist, daß man eigentlich fast nie eine Schlachtlinie fahren kann, bzw eine solche nach spätestens 2 Turns aufgrund der unterschiedlichen Segelpunkte-/Reichweiten komplett aufgelöst ist.
Die Idee/Hausregel lautet: \"Linienfahrt\"
Schiffe die in Linie fahren (höchsten 1 Zoll Seit- bzw Längsabstand zum Folgeschiff) können vorm Segelwurf als Linie bestimmt werden.
Hierbei wird dann das langsamste Schiff der Linie genommen um die Anzahl der Segelwürfel zu bestimmen (Sailingwert) und das \"windtechnisch\" schlechteste Schiff, um festzulegen, welcher Wert gewürfelt werden muß.
Dieser eine Wurf entscheidet dann ob sich die komplette Linie überhaupt und wenn, wie weit bewegt.
Sollte aus einem Grund der Wurf misslingen und sich die Linie nicht bewegen, bekommen alle Schiffe ihren Ankermarker (sofern sie noch keinen haben).

Die Marker selbst werden in der Disziplinphase wie gewohnt, für jedes Schiff einzeln entfernt, sollte der jeweilige Disziplin-Wurf gelingen.

Eine normale \"Einzelaktivierung\" ist natürlich jederzeit möglich, sollte der Spieler das bevorzugen.

Diese Regel hat auf jeden Fall gut funktioniert und bietet sich natürlich dann an, wenn auf jeder Seite eine größere Anzahl Schiffe bewegt werden soll und sieht natürlich auch historischer aus :)

Barbossa:
Super Idee, einfach aber effektiv :thumbup:

werde ich beim nächsten Spiel gleich mal testen :D

Danke fürs Posten

gruss

MIke

Blüchi:
Man könnte auch für die linie die bewegungswürfel vom führungsschiff geben....aber die linie darf nicht schneller vorrücken wie das langsamste. Somit hat die linie die Chance recht schnell zu sein.  :smiley_emoticons_pirate2_lol:

Bayernkini:

--- Zitat ---Man könnte auch für die linie die bewegungswürfel vom führungsschiff geben....
--- Ende Zitat ---
Wobei man dann diese Regel ausreizen könnte, indem man einfach eine kleine Fregatte mit Sailingwert von 7-8 an die Spitze setzt um möglichst viele Würfel zu werfen ;

Pappenheimer:
Das heißt, dass die Schiffe mit Ankermarker aus der Linie ausbrechen, wenn sie weitersegeln will oder damit die Linie als solche gebrochen ist?

Mal als Beispiel: 5 Linienschiffe können nicht weitersegeln, kriegen Ankermarker. 3 Ankermarker verschwinden in der nächsten Runde durch Disziplintest. Dann hat Schiff 2 und Schiff 4 in der Reihe noch Ankermarker. Eigentlich müssten dann, wenn diese Schiffe wegen ihrer Ankermarker nicht bewegt werden können (man braucht ja dafür sechsen und bei nur 5 Sailingpoints bei nem mittleren Linienschiff schon nicht so einfach), laufend Sailingtests abgelegt werden, dass nicht die dahinter segelnden Schiffe auffahren.

Man könnte natürlich auch gestaffelt Abstände zwischen den Schiffen am Anfang eines Spiels festlegen. Franzosen würden wegen ihrer Schwierigkeiten mit komplexen Taktiken eher weiter auseinander segeln, meinetwegen alle eine Bewegung Abstand oder noch besser 1 1/2 Bewegungen, dass sie auch ja nicht kollidieren können. Das würde den Angreifern, die so eine Linie aufbrechen wollen (typische britische Taktik seit Jahrzehnten) Tür und Tor öffnen, aber \"irgendwas ist immer\".  :D

Das Segeln in Schlachtlinie sieht auf jeden Fall hundert Prozent stimmiger als dieses Rumgewusel aus. :thumbsup:  Dass kleine Schmeißfliegen (6th rate meinetwegen) außerhalb des Verbandes rumsegeln, bleibt ja und ist soweit korrekt, zumal sie in Schlachtlinie ja eh mangels Hull-Wert von nem Linienschiffgeschwader schnell mal mit einer Breitseite in die Luft fliegen.

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