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Der Neuseeland Standard ;) - Versuch eines übergreifenden deutschlandweiten (oder gar internationalen) Standards für Dungeon Module - Phase 1 Ideensammlung

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Dareios:
Liebe Gemeinde, Dungeon Liebhaber, Bürger Roms,

es kam bereits in einem anderen Thread auf, das ein deutschlandweiter bzw. internationaler Standard in Sachen Dungeonmodule es ermöglichen würde, dass sich Dungeon Liebhaber unabhängig in dunklen Kellern treffen könnten um sich dort Ketten, Folterinstrumenten und anderen Gerätschaften hinzugeben.

Aus diesem Grunde würde ich Interessenten bitten hier ihre Meinung kundzutun und ich würde dann ein Profil via Illustrator entwicklen, das als Grundlage für Laserschnitt, Handschnitt oder elektrische Säge dienen kann.

Ich mache hier den Anfang und stelle einige Grundannahmen in den Raum, die gerne diskutiert werden können:

Grundlegender Aufbau der Module:

Hier schlage ich den altbewährten Holzrahmen mit Styrodurfüllung vor. Das hat den Vorteil, dass man die Oberfläche nach gut dünken gestalten kann und natürlich sehr leichte Module hat.  

Abmessungen:

Es macht Sinn in Sachen Abmessungen Kombatibilität zu Konsorten wie Hirst Arts, Dwarven Forge etc. zu bewahren. Somit können dann handgefertigte und gekaufte Module kombiniert werden.

Die Höhe eines Moduls muss dann 11.1125 mm sein, was 7/16 inch entspricht. Vereinfacht also 11.11mm. Dies ist die Hoehe der Dwarven Forge und Hirst Arts Sachen.

Beide nutzen auch jeweils 1 inch Felder, also 25.4mm.

Wände:

Bei so Sachen wie Wänden würde ich diese freistehend konzipieren, so dass man mit Bodenmodulen möglichst viel Freiheit hat in der Anordung. Wandhoehe und -dicke variert zwischen Hirst Arts und Dwarven Forge, daher hat man hier etwas freiere Hand.

Eine Höhe von 3cm scheint mir ein guter Kompromiss zwischen Aussehen und leichter Zugänglichkeit zu sein. Insofern man Wände auf Modulen gestaltet die 25.4 mm breit sind und 11.11mm hoch kann man die Wände je nach Geschmack gestalten: Felswand, Mauerwerk, Kristallformation etc. Man könnte sich hier auf 1cm Wanddicke einigen.

Weitere Ueberlegungen:

Insofern man ganze Räume gestalten möchte müsste man dann natürlich auch hier die Grundmaße als Ausgangspunkt nehmen. Sofern dies gegeben ist, kann man dann Räume wie z. B. meine Krypta der Verdammten sehr einfach mit weiteren Räumen via freistehenden Modulen verbinden.

In Sachen Gestaltung würde ich keinerlei Normierung anstreben, da es meines Erachtens keinen Sinn macht Leuten das Grau vorzuschreiben bzw. die Anzahl der Wurzeln per cm2 ;),

Was meint ihr zu diesen Vorschlägen? Was kann noch verbessert werden?

Welches Material würdet ihr für den Rahmen bevorzugen? Ich habe sehr gute erfahrung mit 0.8mm Bambus gemacht, aber 1.5mm mdf ist auch ne Idee. Macht auch keinen Unterschied in dem Sinne, aber die Materialdicke muss natürlich bedacht werden und dann entsprechend verschiedene Versionen je Material angefertigt werden.

Schmagauke:
Nachdem ich mir 2 Jahre lang den Kopf zerbrochen habe, wie man Dungeonmodule am besten bastelt, ohne eine für mich wirklich befriedigende Idee gehabt zu haben, bin ich davon nun ganz weg.

Mehr dazu in einem eigenen Thread, sobald ich die Zeit dazu finde (ich hab echt zuviele Projekte...)

Dareios:
Den Versuch will ich dennoch gewagt haben :P Was waren denn bei deinen Ueberlegungen die Stolpersteine?

Schmagauke:
Zuviel Arbeit, zu teuer, nicht flexibel genug, zu sperrig bei der Lagerung. Will man mehr Abwechslung, braucht man noch mehr Module, was die Probleme vervielfacht.

Die rettende Idee kam mir vor ein paar Tagen erst (und vermutlich hat das schon längst jemand gemacht und ich weiß es bloß nicht):

Die übliche 1,20x1,20 Platte eben in dreckigem Dungeonbodenlook fertig machen, geht fix.
Danach einfach kreuz und quer die üblichen Wände etc aus 40 oder 60mm Styrodur auschneiden. Kann man glatt machen und dann wie üblich Struktur reinritzen, oder grob als Fels, eventuell noch mit etwas Gips bestreichen.
Man braucht dann natürlich ein Sortiment Wände, mit T-Stücken, Kreuzungen usw, aber die passen dann in eine etwas größere Eurobox.
Besondere Räume kann man einfach basteln wie sonstige TT-Gebäude und mit auf die Platte stellen.

Wichtig sind dann nur noch die Übergänge der einzelnen Elemente, die sollten dann natürlich immer z.B. 5cm breit sein an der Schnittstelle, damit man sie beliebig aneinander stellen kann.
Damit ist man wirklich extrem flexibel und hat einige andere Probleme nicht mehr.

Felder von 25x25mm oder 30x30mm will ich gar nicht mehr haben, wozu auch, ist ja kein Brettspiel. Und selbst wenn: Eine Figur, die im Brettspiel 4 Felder Bewegung hat, hat auf der Platte dann halt 4 Zoll. Passt schon.

Riothamus:
Das Material vorzuschreiben ist keine gute Idee. Ich war bei allen Baumärkten in vernünftigen Umkreis, Styrodur ist hier nicht zu bekommen. Ein Verkäufer meinte, dass es verboten wird und wollte mir Styropor andrehen, der Lügner. Bestellen könnte es auch keiner. In Lippstadt könnte ich noch schauen, aber große Hoffnung habe ich nicht.

Vorgeschriebenes Material müsste schon überall zu bekommen sein. Zudem ist es zweitrangig. Wenn Maße eingehalten werden, dürfte es sogar unwichtig sein.

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