Zum Verfilmen \'des Ganzen\' hätten sie mehrere Filme gebraucht.
Aber schon die Ilias beschränkt sich und berichtet nur von 51 Tagen. Es scheint mehrere \'Themen\' gegeben zu haben, die getrennt besungen wurden. Vielleicht folgen die kyklischen Epen, die Ilias und Odyssee nachträglich den Rahmen gaben, einer solchen Einteilung. (Bei Wikipedia unter Epischer Zyklus) Dabei wären vom Dichter bestimmte Bestandteile, die z.B. der Charakterisierung galten immer wieder benutzt worden, um weniger lernen zu müssen und variieren zu können. Es war üblich Vorfahren des Gastgebers einzufügen oder die jeweilige Stadt besonders zu berücksichtigen. Das ist nur eine von vielen Erklärungsmöglichkeiten.
Die überlieferte Version könnte eine Athener Variante sein. Denn auch der schriftlich fixierte Text Homers variierte wohl recht schnell und zunächst soll man sich in Athen um einen einheitlichen Text bemüht haben, bevor später dann die Gelehrten im Museion von Alexandria das in die Hände nahmen.
Und so gibt es eben Verbindungen zu den meisten Griechischen Sagen. Im Film sollte das für die heutige Zeit besonders wichtige wie die Geschichtsbildende Kraft der Menschen und die Bedeutung des Individuums (wobei die Personen der Ilias Rollen erfüllen) dargestellt werden. Und er will natürlich unterhalten. Das erklärt die Auswahl, z.B. das Fehlen der Götter. Trotz des hohen Stellenwert, der Homer von Petersen eingeräumt wird, bleibt das Ganze also eine modernisierte, verwestlichte Variante.
Ich würde mich da nicht zu sehr festlegen lassen. Immerhin gibt es einen Anhaltspunkt für den Beginn. Amazonen, Ägypter und anderes kannst Du ja bei Gefallen ergänzen.
Homer ruft zu Beginn die Muse an, ihm zu helfen, den Zorn des Achill zu besingen. Genauso empfehle ich, eher nach der eigenen Inspiration vorzugehen.
Ich hoffe, ich habe wenigstens die schlimmsten Verschlimmbesserungen der Autokorrektur, die,xwie ich gerade feststellen, Verschlimmbesserungen nicht kennt, aufgefunden.