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HONOURS OF WAR: 2. Minikampagne

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Pappenheimer:
Plane derzeit unsere 2. Kampagne. Eventuell seht ihr hier schon bald den ersten Bericht. Wie immer bei mir WAS, aber diesmal vielleicht auch mit ein paar Zivilisten.

Da wir voraussichtlich nächstes Mal nicht viel Zeit haben, gibt\'s als Erstes vielleicht ein reines Kavalleriegefecht. Lasst euch überraschen.

Für die Kampagne:
Sieg => 2 Einheiten mehr im nächsten Gefecht
pro 2 verl. E. => 1 E. weniger
pro 2 gegn. vern. E. => 1 E. mehr
Einheit mit 3-4 Hits => 1 Base weniger im nächsten Spiel! (d.h. dass ne große Einheit nach 3 Gefechten bspw. nur noch klein sein kann, ne mittlere leicht vernichtet wird)

Pappenheimer:
Das erste Spiel nach einer kleineren Sommerpause sollte ein reines Kavallerieduell werden. Ich habe alle österr. Kürassiere auf der einen und alle franz. Kavallerie plus Dragonern und einer Art Spezialeinheit auf der anderen Seite aufmarschieren lassen.

Wie gehabt die Ordres:

\"An den Kommandierenden unserer Vorhut,

Sie haben eine Brigade unserer trefflichsten Kavallerie unter dem Kommando des Duc de Gramont (Dith.) sowie einige Dragoner unter de Biron (Dep.) unter Ihrem Befehl. Eine Gruppe von Einheimischen wird Ihr Kommando durch eine hügelige Passage führen. Der Brückenkopf gegenüber ist so rasch wie möglich (ín 6 Runden) einzunehmen.

Votre très humble

De Noailles\"

\"An den FZM Damnitz,

wir haben davon erfahren, dass der Pöbel der Gegend aufgeboten worden ist unsere Feinde nach Bayern herein zu führen. Sie werden sich mit zwei Brigaden unserer besten Reiterei unter Berlichingen (Dep.) und Königsegg (Dep.) bereit halten über die Ahnungslosen herzufallen. Sie dürfen unter keinen Umständen den Fluss an dieser Stelle passieren!

Ihr wohlaffectionierter

Traun\"

Die Österreicher verfügten über eine Brigade auf ihrem rechten Flügel, die aus zwei Abteilungen mittlerer Größe von Kürassieren unter Königsegg bestand. Auf dem linken Flügel befand sich eine mittlere Einheit Kürassiere und eine kleine Einheit Karabiniers (Sup.) unter Berlichingen.

Verheerend wirkte sich aus, dass meine Generäle mehrfach das Vorrücken verweigerten. Wenn ich ihnen meinen Oberbefehlshaber zugesellte, klappte es. Dafür gelang es den Franzosen mehrfach mit der Kavallerie in doppeltem Tempo vorzurücken.


Beide Armeen sind aufmarschiert im Vordergrund die französische Kavalleriebrigade links und die gemischte Brigade rechts.


Es braut sich was zusammen. Meine Kürassierbrigade unter Königsegg verweigert das Vorgehen, während Gramonts Kavallerie den Wald durchquert. Meine Brigade unter Berlichingen hat einen Hügel erreicht. Die leicht bebaute Landschaft unterhalb des Hügels ist allerdings denkbar ungünstig für eine Kavallerieattacke.


Rechts: Berlichingen kann nur die Hälfte seiner Reiter sofort einsetzen und diese werden vom heftigen Feuer der Landesdefensioner empfangen!


Links: Meine beiden Kürassiereinheiten unter Königsegg fallen notgedrungen die Gegner frontal an. Dummerweise hat ihre Weigerung am Anfang der Partie dazu geführt, dass sich die Kavallerie des Duc de Gramont voll entfalten konnte. Ergebnis: eine Kürassiereinheit vernichtet, die andere wird in die Flucht geschlagen!
Rechts: Berlichingens Kürassiere verlieren bereits angeschlagen in den Nahkampf gegangen denselben und müssen sich zurückziehen.


Nach dem großen Kavallerietreffen.


Ein seltener Anblick in dieser Partie: erfolgreiche Österreicher! Die letzte intakte Truppe auf meiner Seite fällt dem Regiment Berry in die Flanke und reibt das Regiment auf.


Ein letztes Aufbäumen meiner Reiterei. Dämlicherweise verweigern nun Berlichingens Reiter den Befehl! (1 gewürfelt!) Sie hätten so schön Mestre de Camp in die Flanke fallen können (ich hatte die Initiative erlangt). Aber nein, das gibt den Ball an die Franzosen zurück, was Gramont kaltblütig angetrieben vom franz. Oberkommandierenden ausnutzt. Mestre de Camp attackieren ihrerseits frontal und vernichten meine Karabiniers.  ;(

Der Ausgang war nahezu eine Vernichtung der österr. Truppen, die 2 von 4 Einheiten einbüßten, während die Franzosen nur ein Regiment verloren.  ;(  Es handelte sich um einen taktischen Sieg der Österreicher, weil die Franzosen auch in 7 Runden nicht den Fluss überquert hätten, aber um eine strategische Niederlage. Immerhin war das Ergebnis in Einheiten ausgedrückt ausgeglichen.

Wie immer: Frauen zocken sehr gut. Die Franzosen wurden von Pallas Athene und einer guten Freundin kommandiert, die nichtmal die Dragoner brauchte, um Berlichingens Attacke abzuschlagen.  :pinch:

Abrechnung:
Franzosen:
2 österr. E. vernichtet -> +1 E.

Österreicher:
2 E. verloren -> -1 E.
Sieg -> +2 E.
= + 1 E.

Pappenheimer:
Fotos nachgetragen.

MaN:
Toller Bericht

Sorandir:
Lesenswerter Spielbericht und mit Bildern gleich viel aussagekräftiger (auch wenn man \"den Hügel\" irgendwie nur erahnen kann und das ganze optisch sehr grünlastig rüberkommt.)
Bin gespannt über den weiteren Verlauf der Minikampagne.
Wie vernetzt du die einzelnen Gefechte miteinander ?
Wirken sich Sieg oder Niederlage nur auf die Verluste aus (bzw. auf Siegpunkte oder sowas) ?
Oder gibt es dann auch Geländegewinne oder Vorteile durch eroberte Orte auf der \"Master-Karte\" (wenn es eine solche gibt) ?

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