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Kleine Staaten für 1743-48
Pappenheimer:
Mein erstes Bataillon / Regiment ist fertig: Alt Zastrow.
IMG_2148 by Mme. du Jard, auf Flickr
Die Einheit hat 7 Basen bekommen, da hannoveranische Bataillone größer waren als britische und französische. Was ich nicht bedachte war, dass die Hannoveraner noch 4-gliedrig standen, also die Frontbreite doch nicht so gewaltig gewesen sein kann.
IMG_2147 by Mme. du Jard, auf Flickr
IMG_2149 by Mme. du Jard, auf Flickr
IMG_2152 by Mme. du Jard, auf Flickr
Die Minis sind die von RedBox (Brit. Infanterie). Erstmalig (und vielleicht auch letztmalig) habe ich die Fahnen selber bemalt.
morty:
Ich kenne mich beschränkterweise nur im 3. schlesischen Krieg so halbwegs aus, darum wollte ich Dich gerne fragen, ob die Grenadiere zuvor in den Regimentern belassen wurden.
À propos - tolles Projekt, ich lese gerne immer wieder hier mit :thumbup_1:
Pappenheimer:
Wenn ich es bisher recht verstanden habe, gab es bei den Hannoveranern wie auch bei den Hessen keine Grenadierbataillone. Bei gewissen Anlässen wurden einfach die wenigen Grenadiere (kronoskaf erwähnt 64 Gren. pro. Btl.) zu größeren Einheiten zusammengefasst - so war es zumindest am Beginn des 7-jährigen Krieges. In den Schlachtberichten von Fontenoy, Dettingen etc. sind mir solche Grenadierhaufen bisher noch nicht untergekommen. Aber Infos über die Zusammensetzungen der Einheiten im Österr. Erbfolgekrieg sind schon schwierig zu bekommen; bei Hannoveraner insbesondere.
Hab jetzt nochmal in meiner Lieblingsquelle geschaut.
Da wird ein Btl. Hannoveraner mit 812 Mann angegeben, das in 7 Musketier- und 1 Grenadierkompanien gegliedert ist. Die Masse der Linieninfanterie (19 Regimenter) bestand nur aus einem Btl.. Die Grenadiere standen stets samt den Zimmerleuten auf dem rechten Flügel und bildeten eine eigene Abteilung. Zwar war die Aufstellung in 4 Gliedern üblich, aber zum Feuern wurde das 4. Glied \"in die drei vorderen eindoubliert\"*.
Ob die Grenadiere wie in manchen anderen Staaten noch immer tatsächlich Granaten warfen, wird nicht erwähnt. Anders als bei den Briten hatten sie keinen Kartuschkasten vor dem Bauch, wohl aber den Behälter für die Zündschnur noch immer 1748 am Patronentaschenbandelier befestigt (bei Morier).
* Österreichischer Erbfolge-Krieg, 1740-1748. Nach den Feld-Acten und anderen authentischen Quellen bearb. in der Kriegsgeschichtlichen Abtheilung des K. und K. Kriegs-Archivs, S. 617 https://archive.org/details/p1sterreichisc01aust
morty:
Danke für die schnelle Antwort - ich habe zwar auch Hannoveraner, aber mich bis dato nur auf den 3. schlesischen Krieg reduziert, darum kenne ich mich davor nur rudimentär aus. Es ist allerdings interessant, auch mal über den Tellerrand zu sehen.
Pappenheimer:
General von Hammerstein an der Spitze des Regiments Leib-Reuter.
Wie auf dem Gemälde von David Morier habe ich dem Regiment Leib-Reuter schwarze Gäule gegeben.
Passenderweise zum Abschluss der Bilder des Regiments das Regiment von hinten. Es ist das letzte Reiterregiment meines kleinen hannoveranischen Kontingents.
Der befehlshabende General für meine Infanterie. Vielleicht General von Ilten? Vorbild war das Porträt von Spörckens.
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