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Fantasykampagne Storythread
Aggressor:
Ok, dann würde ich jetzt einfach mal meinen Teil dazu packen. Habe versucht es auch nicht zu Umfangreich zu machen. Falls trotzdem etwas stört oder das hier nicht passt einfach kurz bescheid geben ;-)
Charaktere der Großgrafschaft Evandar:
König: Konrad von Reichenfels, König des Reiches, Markgraf von Altmark
Herzog Anselm Peckert
Hofmagd: Sylphania Finsterwald
Schon seit langer Zeitwaren Besuche aus dem Süden eine Seltenheit, doch seit den letzten drei Jahren war kein offizieller Vertreter des Königs mehr im Hause der Peckerts zu Besuch. Bis am heutigen Tage ein Schreiben mit königlichem Siegel übermittelt wurde.
In einen langen Mantel gehüllt steht Anselm auf dem Balkon vor seinem Herrenhaus. Der kalte Wind kündigt den herannahenden Winter an und Anselm genoss die Kälte wie sie über seine Finger strich. Er hielt sich an dem alten Geländer fest, wie er es schon als Kind getan hatte. Es strahlte nicht mehr Golden, sondern hatte viel von seinem Glanz verloren.
„Ein Brief mit königlichem Siegel, mein Herr“, wurde Anselm von Sylphania, der jungen und äußerst attraktiven Hofmagd, aus seinen Gedanken gerissen.
„Brecht es und fasst den Brief für mich zusammen. Braucht man Güter aus unseren Landen, oder eine Einladung zu einem Ball am königlichen Hofe? Mit was möchte man uns langweilen?“ Sprach Anselm gelangweilt. Er war es leid ständig nur als \"netter\" Diener im Norden zu agieren, war jedoch auch froh in Ruhe gelassen zu werden.
„Der König scheint zu leiden mein Herr, er ist unter rätselhaften Umständen immer schwächer geworden. Wie es scheint hat Kronprinz Ortwin von Reichenfels die Staatsgeschäfte vorübergehend übernommen.“ Erläuterte Sylphania.
Überrascht von diesen Neuigkeiten drehte sich Anselm um und sprach: „Bereitet ein Antwortschreiben vor in dem wir König Konrad unsere besten Genesungswünsche senden. Des Weiteren würden wir gerne am nächsten Ratstreffen teilnehmen. Sendet auch einen Boten in den Norden und bittet um eine Audienz, wir haben Gesprächsbedarf mit den Eisbarbaren…“
Anselm ließ einen letzten Blick auf den großen Friedhof hinter dem Herrenhaus fallen bevor er sich hinein, an seinen Schreibtisch begab. Es galt nun viel vorzubereiten.
Brummbär:
Dann hier mal die ersten Seiten der Geschichte von Reichenfels:
Charaktere von Reichenfels:
König:
Konrad von Reichenfels, König des Reiches, Markgraf von Altmark
Kronprinz:
Ortwin von Reichenfels
Schwester:
Johanna von Reichenfels
Kämmerer:
Kurt Weiss
Nordmark:
Fürst Walbrecht von Hord, Markgraf der Nordmark
Südmark:
Fürst Bernhelm von Lorga, Markgraf der Südmark
Flotte:
Admiral Altmar Bugmann
Armee:
General Adalbert Starkarm
Hofmagier:
Ethel, der Rote
(Übrigens ein Bruder von Altmar Bugman...)
Ortwin stand an den Zinnen von Burg Reichenfels, die starke Hand seines Vaters Konrad auf seiner Schulter…
…dann verblasste das Bild – sein Vater hatte schon lange keine starke Hand mehr. Er lag seit Monaten auf dem Krankenbett, den Blick auf eine Ferne gerichtet, die nur er sehen konnte und nicht in der Lage den Regierungsgeschäften nachzugehen. Seine Leibärzte und der Hofmagier – Ethel der Rote – hielten ihn am Leben, konnten aber nicht herausfinden, was seinem Geist zugestoßen war und wie ihm geholfen werden konnte.
Ortwin hatte die Regierungsgeschäfte übernommen und führte das Reich. Die Markgrafen der Süd- und Nordmark akzeptierten diese Entscheidung und folgten seinen Befehlen; im Rest des Reiches sah das allerdings schon ganz anders aus.
Er blickte von den Zinnen hinunter zum Hafen – die stolze Flotte von Reichenfels lag hier vor Anker, bereit unter der Führung des alten Bugmann auszulaufen und den Piraten, die während der letzten Monate wieder deutlich erstarkt waren, die Stirn zu bieten. Im Burghof trainierte eine Einheit Pikenträger unter den strengen Augen von General Adalbert Starkarm – ein treuer Gefolgsmann seines Vaters, der auch ihm in das aufgerissene Maul eines Drachen folgen würde.
Ortwin erschauerte kurz unter der Verantwortung, die nun auf ihm lag – er musste das Königreich zusammenhalten und durfte keine Schwäche gegenüber den Herrschern im Osten und im Süden zeigen. Schon jetzt kamen sie ihren Pflichten nicht mehr so nach wie es früher einmal gewesen war. Die Besatzung der Mauer im Norden wurde immer schwächer, da die Verstärkungen für die Truppe ausblieben.
Sicherlich, die Nordmänner waren so ruhig wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr, aber war das vielleicht nur die Ruhe vor dem Sturm?
Vom Norden her zogen Wolken auf und ein kühler Wind zerrte an seinem Umhang – er würde standhalten und tun was immer auch notwendig werden würde, um das Reich vor dem Zerfall und der Spaltung zu schützen!
Brummbär:
Ortwin träumte…
…er träumte von der großen weißen Wand im Norden…
…doch die Wand bekam plötzlich Risse und durch einen dieser Risse kam ein schweinegesichtiger Tiermensch auf ihn zugekrochen. Stück für Stück kam er immer näher und Ortwin konnte sich nicht rühren, stand einfach nur da und sah seinem Schicksal ins Auge!
Er wachte schweißgebadet auf. Was hatte das zu bedeuten? War er einfach nur angespannt? Irgendwie hatte er das Gefühl, dass dieser Traum mehr als nur der übliche Alp gewesen war. Irgendetwas stimmte im Norden nicht!
Am Morgen rief er nach den berittenen Boten – drei Gruppen wollte er losschicken:
„Ihr!“ sagte er zu der ersten Gruppe. „Ihr reist nach Norden zum Herrn der Goldenen Halle. Die Zwerge sind zäh und standhaft. Fragt sie nach Rat und Unterstützung. Vielleicht wissen Sie um ein Mittel, um den König aus seiner Umnachtung zu reisen!“.
„Und Ihr“ – sagte er an die zweite Gruppe gewandt – „Ihr macht Euch auf den Weg in die Wälder im Osten. Findet den Herrn der Elben im Turm von Aunarioch. Die Elben waren schon immer für ihre Weisheit und ihr Wissen berühmt. Sicherlich verfügen sie auch im Bereich der Heilung über Gaben, die uns unbekannt sind. Bitte sie um Hilfe in dieser dunklen Stunde!“
„Ihr aber“ wandte er sich zu der dritten Gruppe um, „Ihr geht nach Norden! Geht zur Mauer und berichtet mir was sich dort tut. Ich traue dem Frieden dort nicht!“
„So und jetzt schickt nach dem alten Starkarm – im Süden regen sich wieder mal die Orks. Es wird Zeit, dass wir dort unsere Grenze befestigen und diesen Unruheherd ausmerzen!“
Brummbär:
Hier noch ein Überblck über die Ländereien von Reichenfels:
Aggressor:
‚Ein treffen wurde also einberufen, aber man hat uns nicht eingeladen?’ Grübelte Anselm über dem Schriftstück das ihm auf einigen Umwegen zugekommen war. ‚Es scheint das jemand die Thronfolge auf dem schnellen Wege klären möchte. ‘
Eigentlich war Anselm zufrieden wie es im Moment lief. Er konnte das Land verwalten, das Volk war glücklich und niemand stellte unangenehme Fragen. Auch die Angriffe der „Wilden Tiere“ hatten in letzter Zeit nicht überhandgenommen. ‚Sogar das Elfenpack ist eingeladen…‘ Er ballte die Faust. Dieses überhebliche Volk von Alleskönnern. Sie spielen sich auf mit ihrer falschen Moral und ihren alten Weisen Herrschern. Was wissen die schon über das Alter? ‘
„Schickt einen Boten nach Reichenfels. Übermittelt unsere besten Grüße und eine Zusage zum Treffen. Wir kommen gerne und bringen eine Wagenladung des besten Weines als Gastgeschenk mit. Sie sollen uns kurz nach Sonnenuntergang in sieben Tagen erwarten“ Diktiert Anselm seinem Schreiber.
Als das Wachs auf den Umschlag tropft grübelt Anselm ob es eine gute Entscheidung ist, schon jetzt diplomatische Beziehungen zu knüpfen, oder ob er lieber noch einige Jahre warten sollte. Die Gefahr eines neuen, überengagierten Königs war zu groß, er musste seine Stellung klar machen. Fest drückte er seinen Siegelring in das Wachs und wartete einen Augenblick. „Packt mein Reisegepäck und sucht mir geeignete Begleitung.“ Rief Anselm während er aufstand und den Brief an den
wartenden Boten übergab.
Noch ein paar nähere Informationen zu den Peckerts und den Südlanden:Anselm ist augenscheinlich ein junger Mann, nicht älter als 25 Jahre. Er sieht seinem Vater auf Bildern sehr ähnlich. Sein Vater starb in etwa diesem Alter als er ein Dorf besuchte das von den wilden Tieren überfallen wurde. Die Regierungsgeschäfte liefen danach ausschließlich über Anselm, der sich jedoch nie nach außen gezeigt hatte bis er schließlich vor etwa zwei Jahren das erste Mal einen öffentlichen Auftritt hatte zum ersten Vollmondfest des neuen Jahres.Das fruchtbare Land das von den Peckerts beherrscht wird liebt seine Herrscher, da es ihnen nie an Nahrung, Kleidung oder Brennholz fehlt. Ein großer Reichtum kommt aufgrund der angemessen hohen Steuern jedoch nicht auf. Das Land verfügt über keine nennenswerte Invasionsstreitkraft, wohl aber über eine gut organisierte Bürgerwehr die sich schon dadurch ergibt, dass die Bewohner Angst vor Überfällen der Wildtiere haben. Eine recht große Flotte scheint vorhanden zu sein, wenn auch einige der Schiffe kaum Seetüchtig erscheinen und trotzdem nicht ausgemustert werden.Das Land bietet wenig bis gar keine Erze, oder Gold, wobei vermutet wird das das Hause Peckert große Goldvorkommen durch die Jahre der hohen Steuer und den ehemalig hohen Ein- und Ausfuhrzöllen hat.
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