Sodalle, hier der versprochene Schlachtbericht

Die Schlacht um Heart Break Ridge war der Hammer. Zugegeben ziemlich einseitig, aber Spass gemacht hat es dennoch. Ich werde die Regeln jetzt auf V2 Bolt Action anpassen, das dĂŒrfte die ein oder andere Sache noch runder machen und ein Fiasko wie das gestrige in der Form nicht mehr Möglich machen, aber am besten ihr seht selbst.
Btw. Eigentlich wollte ich den Bericht im Stile meiner \"Breaking the Luftwaffe\" Spiele machen, aber ich komme nicht dazu, daher poste ich einfach mal alle Bilder die ich gemacht habe, Sie sind imo alle sehenswert.
Wie siehts aus? Lt. Jester kommt mit einem IFV auf die Platte, drinnen sitzt ein 7er-Trupp grimmiger lyranischer Gardisten mit Sturmgewehren und ein KSR-Werfer-Team. Der Chef selber lÀuft auf die Platte.
Die Gegnerische Kurita-Miliz stellt einen Trupp MilizionÀre mit 2 LMGs auf, einen KSR-Werfer-Trupp und den König des Schlachtfelds: Einen Marodeur 3R. 75 Tonnen massive Zerstörungskraft, leider nur mit einem unerfahrenen Piloten (Was sich im Nachhinein als Fatal erweisen sollte).


Das Schlachtfeld aus Sicht des Marodeurpiloten. Eigentlich eine \"sichere\" Sache.

Der lyranische Commander und die IFV-Einheit

Was ist Ziel der Mission? Die Lyraner mĂŒssen an den Swiftwind heran, der im Dorf steht. Wenn Sie diesen erfolgreich hacken, erhalten Sie den Aufenthaltsort des abgeschossenen Piloten der MadCat MkII. Die Schlangen mĂŒssen versuchen die Lyraner daran zu hindern. der Marodeur stapft also los und will die IFV aufs Korn nehmen. Ein Treffer mit einer PPK sollte das Thema schnell beenden und den MilizionĂ€ren einen schnellen Sieg bescheren....



Die PPK geht fehl und zerblÀst irgendwo einen Baum. Kein Schaden. Die KSR-Werfer-Jungs steigen aus und begeben sich am Hauseck in Deckung, bereit ihr Leben zu opfern. Bei dem folgenden Anblick sicher kein leichtes Unterfangen



Also ich wĂŒrde rennen, wenn ich in diese Waffenstarrenden Arme schauen mĂŒsste

Derweil rĂŒcken die MilizionĂ€re im Schatten des ausgeschalteten lyranischen Sturmmechs nach vorne



Die lyranischen Gardisten booten aus und bringen sich am Hauseck in Stellung. Der Swiftwind ist zum greifen nah.
Sie feuern auf die MilizonÀre am Sturmmech und verpassen ihnen einen Pin-Marker

Viel Schlimmer ist, dass der KSR-Werfertrupp und die IFV dem Marodeur je einen PIN verpassen. Als grĂŒner Pilot ist das schon mal richtig Scheisse.

NÀchste Runde. Die Lyraner bekommen den Uziel als VerstÀrkung. Der beharkt gleich mit einem Alphastrike das KSR-Werfer Team vor sich und vernichtet es in einer Orgie der Gewaltanwendung



Na gut, die Miliz bekommt den Owens als Backup. Der Marodeur verweigert den Einsatz und bleibt erstmal an Ort und Stelle. Daher muss der Owens in eine Kampfrolle gepresst werden und gegen den 50 Tonnen schweren Uziel antreten. Dank ZES legt er erstmal einen Range-In Marker fĂŒr die Artilleriebarrage die nĂ€chste Runde hageln soll. AnschlieĂend nimmt er den Uziel unter Feuer, die Langstreckenraketen liegen im Ziel und Pinnen den Uziel.






So neue Runde, die VerstĂ€rkungen tröpfeln aufs Feld, die Barrage wird verschoben und hagelt diese Runde eben NICHT! Der Marodeur will einen Rally-Befehl ausfĂŒhren und wĂŒrfelt die 12! FUBAR! Zum GlĂŒck zieht er sich vor dem KSR-Werfer-Team zurĂŒck und trampellt nicht die vor Ihm befindliche Einheit zu Matsch

Nach dem das IFV gemerkt hat das es sich bei dem Piloten des Marodeurs um einen AnfĂ€nger handelt, geht es in die Offensive und beharkt den schweren Battlemech mit schweren MGs. Die Pins erweisen sich als Ă€uĂerst lĂ€stig.

Das lyranische Kommandoteam befindet sich am Swiftwind und lĂ€dt die Daten runter. Die MilizionĂ€re sind an Ort und Stelle hinter der Cat festgenagelt, da die Gardisten das Haus vor Ihnen besetzt haben. Es ist vertrakt! Der Uziel setzt zum Schlag gegen den Owens an. Die leichte Panzerung erweist sich als fatal, die HĂŒfte des Mechs versteift sich, als Tonnen geschmolzenen Stahls in SturzbĂ€chen zu Boden flieĂen. (jeder Battletechfan sollte jetzt grinsen mĂŒssen

)



Es ist zum Heulen, der Marodeur sammelt immer mehr Pinmarker, die VerstĂ€rkung der Lyraner kommt ĂŒber die Flanke, ein schwerer Rommelpanzer nimmt Fahrt auf, zum GlĂŒck liegt die AK 20 weit daneben.
Der Owens will zurĂŒck ins Spiel und wĂŒrfelt ebenfalls die 12!!! FUBAR!! Wieder zieht sich ein Battlemechs zurĂŒck und die Artilleriebarrage kommt wieder nicht.



So die Position des lyranischen Piloten ist bekannt! Das weisse Haus im Erdgeschoss! Nichts wie rein.
Der Uziel nimmt sich jetzt den Owens vor und zerlegt ihn regelrecht. Das linke Bein wird zerschmettert und der Pilot des leichteren Mechs zieht es vor zu rennen solange er noch kann. Er flĂŒchtet vom Schlachtfeld.

Den MilizionĂ€ren gelingt es 2 Gardisten zu töten und vorzurĂŒcken

Lyranische ScharfschĂŒtzen nehmen die MilizionĂ€re ins Visir


Die Artilleriebarrage hagelt nieder und schlÀgt endlich ein, das Dorf versinkt in einem Hagel aus Dreck und Rauch und Feuer. Eine Granate sitzt genau im weissen Haus, auf dem lyranischen Kommandoteam, das eben den Piloten erreicht und tötet den Leutnant samt seiner Begleiter. Alle anderen Trupps erhalten Pins, der Uziel nimmt ebenfalls einen Pin.
Dann passiert, was wir alle irgendwie erwartet hatten... Olympus has fallen. Der Rommelpanzer hebt die AK20 und nimmt den Marodeur ins Visir. Feuer....Treffer.
Das wars endgĂŒltig fĂŒr den Piloten. Die AK20 zerschlĂ€gt den mittleren Torso und zertrĂŒmmert das Gyroskop sowie die Abschirmung des Fusionsreaktors. Der Pilot kann die Maschine nicht halten und fĂ€llt rĂŒckwĂ€rts. Durch den Aufschlag zertrĂŒmmert er die restliche Abschirmung. Der Mech fĂ€hrt sich runter.....
Ohne Panzerabwehrwaffen, einem geflohenen Mech und beim Anblick des abgeschlachteten, gefallenen 75 Tonnen Monsters entschlieĂt sich der Milizkommandeur zum diskreten Abgang.....




Fazit: Eigentlich ein DRAW, da der Pilot nicht ĂŒber die eigene Seite gerettet wurde, aber wir einigen uns gĂŒtlich. Ein verkrĂŒppelter und ein abgeschossener Mech sprechen einfach eine deutliche Sprache. Das Spiel hat Sau viel Spass gemacht, ich bin sicher mit der neuen \"Snap to Action\" Regel der V2 hĂ€tte der Maro zumindest mal etwas mehr machen können. Auch die Barrage hĂ€tte frĂŒher kommen können. Vielleicht hĂ€tten die MilizionĂ€re dann ein leichteres Leben gehabt.
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