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HONOURS OF WAR: Schlacht bei Pfaffenhofen 1745

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Pappenheimer:
Wir schreiben den Frühling 1745. Was in den Augen Törrings als groß angelegte Offensive gegen die Österreicher beginnen sollte, stellte sich mehr und mehr als eine Katastrophe für den jungen Kurfürsten Max III. heraus. Fester Platz um fester Platz wurden von den Österreichern überrollt. So gewann die Friedenspartei am Münchner Hof Oberwasser; nicht zuletzt weil auch die besten Truppen auf dem Kriegsschauplatz übel Lust zeigten, sich verheizen zu lassen: die Hessen.

Später stellte der franz. Oberkommandierende in Bayern Gen. de Ségur alles als eine Folge des Verrats v.a. eines Mannes, des bayer. Feldmarschalls Seckendorff hin, der in Füssen an den Friedensverhandlungen mitwirkte. Ségur will nichts davon gewusst haben, als Batthyány ihn mit überlegenen Kräften angriff.



Allies

CinC: Lieut.Gen. Ségur (Dith.)


1 GL von Zastrow (Dep.)

2 bn.s infantry Palatinate


2 M.d.C. Rupelmonde (Dash.)

6 bns.French infantry

1 light artillery


3 M.d.C. Crussol (Dith.)

5 Units allied cavalry


(all allied troops are small and rated inferior, except French infantry rated Standard, 2 French bat. may be superior)


Austrians

CinC: G.d.C. Batthyányi (Dash.)


1 GFWM Trips (Dash.)

2 Units light infantry (both small)


2 FML Mercy (Dep.)
4 bn. Fusiliers


3 GFWM Pálffy (Dep.)

2 bn. sof Grenadiers (all small)

1 light artillery


4 GFWM Serbelloni (Dash.)
4 Units of regular cavalry


5 independent
1 unit of light inf. + 1 unit of hussars (both small)

Limit: 7 Runden

Sieg der Verbündeten, wenn sie binnen der Zeit 6 Punkte gewannen. 1 Pkt. pro Einheit mit weniger als 3 Hits, die über A od. im Umkreis von 20cm zieht. 1/2 Punkt für Einheiten mit 3-4 Hits.
Den Feind brechen durften natürlich auch beide Seiten.

Ich übernahm die Österreicher, eine Freundin die Pfälzer unter Zastrow und Pallas Athene die franz. Brigaden.

Pappenheimer:
IMG_1921 by Mme. du Jard, on Flickr
Anfangsaufstellung.

Da Serbelloni Dashing war, beschloss ich mit seinen 4 Einheiten stets zu attackieren. Meinen beiden Infanteriebrigaden gab ich abwechselnd den Chef bei, damit sie hinne machten.

IMG_1925 by Mme. du Jard, on Flickr
Rasch begannen meine Panduren die franz. schwere Reiterei mit ihrem Feuer zuzusetzen. Auch Trips leichte Truppen, die rasch durch den Wald vorrückten bereiteten vor allem GL von Zastrow bald Sorgen.

IMG_1926 by Mme. du Jard, on Flickr
Serbelloni avanciert.

Das Feuer meines leichten Geschützes trug nicht ausreichend weit.

Das leichte franz. Geschütz schoss allerdings sehr effizient und warf das DR Batthyány im ersten Ansturm mit Kartätschen zurück. Anfangs hatte ich mit einem Teil der Kürassiere die Pfälzer attackieren wollen, wäre damit aber gar unter kreuzendes Feuer geraten.

IMG_1927 by Mme. du Jard, on Flickr
V.a. meine Kav.brigade rückt vor, die leichten Truppen machen sich ebenfalls nützlich, während der Vormarsch meiner Linieninfanterie schleppend verläuft.

IMG_1928 by Mme. du Jard, on Flickr
Mittlerweile haben Trips Panduren den Franzosen dermaßen zugesetzt, dass diese sie mit einem Bajonettangriff erstmal vertreiben mussten. Kostetete natürlich alles Zeit.

IMG_1929 by Mme. du Jard, on Flickr
Ségur setzt voll auf den Rückzug und meine Kürassiere fallen über die Brigade unter de Crussol her. Rupelmondes Infanterie verzettelt sich, da ein Teil den nachsetzenden Österreichern die Stirn bietet, während ein anderer Kehrt macht, um den Rückzug anzutreten. Da Rupelmonde persönlich auf dem Hügel bleibt, kann er bald kaum noch den sich zurückziehenden Bataillonen ordentlich Befehle erteilen.

IMG_1930 by Mme. du Jard, on Flickr
Das DR Batthyány wird im x-ten Anrennen gegen die franz. Batterie vernichtet.

IMG_1931 by Mme. du Jard, on Flickr
Aber auch die Reiter unter de Crussol müssen endlich die Palasche der österr. Reiter zu spüren kriegen.

IMG_1932 by Mme. du Jard, on Flickr
Trips beschießt, kann zwar keine Einheiten vern., wohl aber Rupelmondes halbe Brigade beschäftigen, u.a. sogar dessen Elite.

IMG_1933 by Mme. du Jard, on Flickr
Das Ganze vom Nahen, meine Dragoner und die Ari vernichtet. Immerhin!

IMG_1934 by Mme. du Jard, on Flickr
Die franz. Infanterie versucht abzuziehen, aber meine Kürassiere auf meinem linken Flügel haben bald die franz. Kav. völlig eingesackt.

Endlich kommen auch Palffys Grenadiere heran. Rupelmonde setzt auf seine Elite. Ein Bataillon, das gegen Trips kämpfte wird zurückgeworfen.

IMG_1935 by Mme. du Jard, on Flickr
Rupelmonde und Ségur inmitten der Nachhut. Bei Ségur verstand ich es noch, bei dem wollten Pallas Athene und unsere Freundin, dass er ähm abgelöst wurde. Bei Rupelmonde verstand ich es weniger.

IMG_1936 by Mme. du Jard, on Flickr
Die franz. Kavallerie Crussols ist in Trümmern, ich setze einmal nach und falle obendrein franz. sich zurückziehender Infanterie in den Rücken mit Kürassieren.

Auch das Btl., das sich vor Trips zurückziehen musste, wurde von einem Teil meiner Kürassiere rasch aufgerieben (mit 4 Hits war es sowieso schon ein Flankenangriff!).

IMG_1937 by Mme. du Jard, on Flickr
Nachdem besagtes Btl. vernichtet war, setzte ich nach und fiel einem von Rupelmondes Elitebataillonen in den Rücken, diese mussten sich mit 4 Hits zurückziehen, was faktisch ihre Gefangennahme bedeutete, da der Rückzug in die Arme meiner Jungs verlief.

IMG_1938 by Mme. du Jard, on Flickr
Nicht mehr viel übrig von Franzosen auf dem Hügel.

IMG_1939 by Mme. du Jard, on Flickr
Nur eine Einheit Reiter mit 3 Hits drauf konnten die Franzosen in Sicherheit bringen.

In der 7. Runde siegten die Österreicher, da die Franzosen den Breaking Point überschritten hatten.

tattergreis:
Schäme er sich, einen Gast so zu desavouiren! Leichte Infanterie im Rücken, der Fluß kein Hinderniss, wahrscheinlich war es den Truppen nicht mal möglich. Piquets zu bilden!
Ich bin entsetzt!

Pappenheimer:
Touché.

War ja nur ein Bach, immerhin kostete dieser eine halbe Bewegung. Hatte mich halt an einem zeitgen. franz. Plan eines Zeitpunktes der Schlacht orientiert.

Eine Option wäre, dass man würfeln muss, ob Trips leichte Truppen eintreffen. (meinetwegen ne 5-6 in der 1., ne 4-6 in der 2., ne 3-6 in der 3. und ne 2-6 ab der 4.Runde)
FML Trips wurde auch für seinen Angriff ausdrücklich gelobt. Ségur glaubte wahrscheinlich eher in alter Manier, ein Wald sei ein Geländehindernis woran man einen Flügel seiner \"Armee\" anlehnen durfte.   8|

chris6:
Klasse Bericht, tolle Bilder!

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