Ja, ich wies ja schon auf die Regiments-Division der Preußen hin.
Die Gemeinsamkeit aus der sich die Größe von Schwadron und Bataillon einst ergab, war das Maximum, was sich noch mit der Stimme befehlen ließ. Wenn nun zwei Schwadronen gemeinsam geführt wurden und die Bataillone wie in Preußen auf bis zu 1200 Mann aufgeblasen würden, war dieser Vorteil nicht mehr gegeben.en, w ar dieser Vorteil nicht mehr gegeben.
Bei der Kavallerie konnte man -u.a. wegen der besonderen Schwierigkeiten einer Formation mit Pferden- nicht einfach die Schwadronen vergrößern. Daher nahm man eher mehrere zusammen. Und daher ist je nach Armee zu beurteilen, was die kleinste selbständige taktische Einheit auf dem Schlachtfeld war und von den Regeln recht unreflektiert als Regiment bezeichnet wird.
Komplizierter wird es natürlich dadurch, dass weiter einzelne Eskadronen oder auch ganze Regimenter mit allen Eskadronen gemeinsam agieren konnten. Bei den Preußen sollten regelmäßig 2 Eskadronen zusammen agieren. Daher gehe ich bei meinen Preußen davon aus, da man sich da ja irgendwie entscheiden muss.
(Und wenn der Auftrag es erforderte, wurde auch die Schwadron noch unterteilt. Darin wurde die Kavallerie geübt, genauso, wie schon angedeutet, im Plânkeln, was die Regeln in der Regel nicht darstellen. Es spielte auf dem Schlachtfeld wohl auch eine geringe Rolle, da man -abgesehen von der Unterstützung einzelner Brigaden- die Kavallerie zunehmend massiert einsetzte. )
(Bei Waterloo war bei den Preußen jeder Brigade außer zweien zumindest 1 Regiments-Division zugeordnet. Die Brigaden ohne Kavallerie kamen zustande, da im I. Korps die 1. und 2. Brigade ein ganzes Kavallerieregimenter hatten, und die beiden anderen Brigaden leer ausgingen. Die Kavallerie war eben vorne von besserem Nutzen. Die restlichen Kavallerieregimenter waren in jedem Korps als Kavalleriereserve zusammengefasst. Es gab also 3 verschiedene Zuschnitte in einer Schlachtordnung, wobei zudem die Reserven unterschiedlich groß waren.)