Epochen > Absolutismus und Revolution

Trenchcoat französische Linie

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Blüchi:
Hallo Jungs.....auf der Perry Maltafel haben die Schweizer verschieden farbige trenchcoats.
Grenis: grau  Voltis: dunkelgrau und Füssiliere: beige
Ist das so generell ? Oder waren die Teile battalionsweise/Regiment einheitlich ? Oder ist das generell egal und man wird dafür nicht gesteinigt ?
 :blush2_1:

Davout:
Das kannst du machen wie du willst. Es bietet sich an, das regimentsweise unterschiedlich zu handhaben, da man annehmen kann, dass die Stoffe auf dieser Ebene angeschafft worden sind. Auf dem Spieltisch kann man so seine Manteltruppen besser unterscheiden.

Grüße

Gunter

Koppi (thrifles):
Wie hatten dazu einmal im MoFi Forum eine angeregte Diskussion. Da sind ja einige Spezialisten versammelt.
Generell war der Mantel \"gräulich\". Allerdings gab es je nach Herkunftquelle farbliche Nuancen. Die Farbe konnte zwischen diversen Beige - und Grautönen varieren.
Die Spezis meinten, dass der Oberst eines Regimentes schon auf eine Einheitlichkeit geachtet hätten. Sie lehnten somit einen Uniformmix ab, den man ja häufig sieht. Dann wirken Franzosen aber wie ACW Rebs wurde angemerkt, und das sei falsch.
Eine farbliche Einteilung nach Grenadieren, Voltigeuren und Füsilieren gab es nicht nach Reglement. Könnte aber in der Malvorlage  so gewählt worden sein, um hinzuweisen, dass es unterschiedliche Farbtöne gab.
Ich habe dennoch einen Mix der Mäntel präferiert, weil ich mir irgendwie die Truppen der 1813er und 1814er Jahre so vorstelle. Hier musste ja auch immer wieder mal Ersatz herangeschafft werden.
Ich denke, man kann sich dann schon eine künstlerische Freiheit herausnehmen.
Aber Achtung. \"Napoleoniker\" könnten verzweifeln.
VIVE L’EMPEREUR

Davout:
Ich kann da nur für die russische Armee sprechen. Da wurde angestrebt, dass im Regiment eine einheitliche Farbe getragen werden sollte. Sobald neuer Ersatz eintraf oder Genesene aus den Lazaretten zurückkamen wars damit natürlich gleich wieder vorbei. Zum Teil wurden auch Einheiten zusammengelegt usw.

Grüße

Gunter

Riothamus:
Farbtöne konnte man damals nur schlecht treffen. Daher unterschieden sich unterschiedliche Lieferungen zumindest leicht.

Allerdings wurde auf Einheitlichkeit geachtet. Also auf keinen Fall so uneinheitlich wie die Südstaaten. Aber zwei oder drei leicht unterschiedliche Farbtöne sind in Ordnung.

Ich würde mich schon aus Bequemlichkeit an Davouts Empfehlung halten.

Schau doch, ob Du eine Regimentsgeschichte oder Ähnliches findest. Mitunter gibt es Hinweise auf das Austeilen neuer Uniformen oder mangelhaften Ersatz. Genauere Hinweise dürfte es nicht geben.

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