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Helden
Riothamus:
Danke für die Infos! Das klingt nach einer Kettenreaktion auf die ich besser mal ein Auge werfen sollte.
khr:
Und zurück in den Wilden Westen... Als ich noch ein Schuljunge war, gab es im Hamburger Abendblatt auf der letzten Seite immer ein paar Comic Strips, die ich natürlich zuerst las. Auch heute noch habe ich die Gewohnheit, Zeitungen von hinten nach vorne durchzublättern :)
Zu den Strips gehörten "Ciscos Abenteuer" im Wilden Westen. Cisco Kid ist ein nobler Mexikaner, der mit seinem Freund Pancho im Wilden Westen der USA allerlei Abenteuer erlebt und natürlich immer dem Guten zum Sieg verhilft. Spannend erzählt und sehr schön gezeichnet. Bemerkenswert für die damalige Zeit der 1950er, 1960er Jahre ist, daß die Frauen oft starke Rollen spielen und auch die Indianer nicht pauschal die Bösen sind. Dieser Aspekt ging damals natürlich an mir vorbei. Das Hamburger Abendblatt hat übrigens ein Archiv ins Internet gestellt, das bis in die Zeit zurückreicht.
Die Figur von Cisco Kid geht auf einen Amerikanischen Roman zurück, aus dem ein Film und eine Fersehserie hervor ging, die man heute auf Youtube findet. Leider wurden die Comics in den späten 1960er Jahren eingestellt. Die Comic Strips gibt es heute auch in Sammelbänden zu kaufen, auch auf Deutsch.
Irgendwann habe ich mich dann auf die Suche nach passenden Figuren gemacht und bin bei Black Scorpion fündig geworden. Beim Bemalen war dann Cisos markantes Hemd, schwarz mit weissen Stickereien. eine Herausforderung. Und den Schnurrbart musste ich an der Figur dranlassen, auch OK, zumal die ersten Entwürfe des Zeichners ihn wohl mit Schnurrbart hatten, aber das war den amerikanischen Verlegern doch zu mexikanisch.
Viele Grüße
Karl Heinz
Dulgin:
Sieht interessant aus.
Riothamus:
Ja, und die Minis sind toll geworden.
Bil:
Ich finde sowas toll, wenn Helden der Jugend als Miniaturen wieder auferstehen können.
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