VerfĂŒhrung
https://blubberecke.blogspot.com/Der Schatten lag schwer und lang ĂŒber der kleinen Gemeinde weit abseits von allem und fern jeglicher modernen Zivilisation. An diesem Ort gab es noch keine Automobile geschweige den ein Fernsprechapparat ! Calachen sowie von MĂ€hren gezogenen PflĂŒgen prĂ€gte das Auge auf den weiten Kornfeldern .
Hier wurden noch die BrÀuche vergangener Zeiten bewahrt und feste alter Epochen gefeiert.
Nun hier war Sie richtig und ungestört jeglichem modernen Lebens ,jene die nichts mehr mit dem Glauben alter Götter etwas anfangen konnten. Jene die nicht befĂ€nglich fĂŒr sie selbst war.
Sie stellte sich jedem vor als Marie aus Bedfort , doch war sie mehr als nur eine Neuerscheinung in dem verschlafenen Dörfchen . Sie besuchte hier keine Bekannten ,oder versuchte etwa Freunde zu finden. Man konnte meinen Sie war nur auf der Durchreise .Jedoch war Sie auf etwas angewiesen,auf das sie ihre ganze Konzentration ausĂŒbte .
Sie war Marie, sie liebte jeden und jeder der ihr lange genug in die Augen blickte, liebte sie und nur noch sie.
Ihr flĂŒstern ,erklang in himmlischen KlĂ€ngen,jeder war verzaubert von ihrer Stimme . Doch nicht jeder konnte ihr folgen. Ihre wege,waren nicht die der anderen,auch nicht das Verlangen war das selbe .
Denn sie war Marie , Marie sie liebte das gleiche Geschlecht ,sie vergötterte das eine und verfluchte das andere.
Sie liebte das Brennen im Herzen ,das Verlangen nach ihr und sie bekam es ,von jedem,doch sie wollte nur das eine. Die anderen mussten brennen.Sie mussten brennen, weil sie falsch wahren ,falsch in ihren Augen jene die keine Zeugen ihres Vaters Geburt vor Jahrhunderten Eonen waren.
Denn nur ihr Vater ist der wahre VerfĂŒhrer .
So war sie nur kurze Zeit in dem Dorf ,doch schon folgte jeder ihr auf dem FuĂe. Die Beginen folgten ihr auf jeden schritt und kreuzten ihre Finger zum Gebet, doch die mĂ€nnlichen Verehrer , windeten sich vor ihr,krichten auf allen vieren auf dem Boden, im schmutze der Tiere . Qual und dennoch Begierde, strahlten in ihren Augen. TrĂ€nen flossen den einen, Schmutz aĂen die andern ,nur von ihr erhört zu werden. Doch ihr weg ging richtung Mitte des Dorfes. Auf den groĂen Platz, an dem an jenes Fest das statt findet , Tiere geopfert und auf dem prachtvollen lodernden Feuer zubereitet werden sollten !
Doch brennen, wird dieses mal kein Vieh !
Calachen - kleine Kutchen mit sich öffnenden Verdeck
MĂ€hren - altes Wort fĂŒr Pferd
Beginen - weibliche Mitglieder von religiösen Laiengemeinschaften