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Black Powder und Artillerie

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IcEmAn:
Bei Kugelhagel ist die Größe des Kalibers auch nur im Sinne der Reichweite entscheidend, Schaden machen alle Geschütze den selben.

Tabris:
In begrenzten Maße gab es bei größeren Kalibern (mit Vollkugel), neben den direkten Treffern, immer noch Splitter u.a. als indirekte Wirkung. Auch der moralische Faktor ist nicht zu unterschätzen... hier macht es schon einen Unterschied ob der Kamerad einfach umfällt (3pfd) oder sich in einem roten Nebel auflöst (12pfd).

Leider geht BP nicht so weit und unterscheidet Kanonen lediglich mit der Reichweite. Eine Sichtweise wären vielleicht das kleiner Kaliber eine höhere Feuerkadenz haben und so über die Zeit die gleiche Wirkung wie höhere Kaliber erreicht. Ich hätte es aber auch besser gefunden zBsp. den Breaktest- oder Save-modifikator für Kaliber unterschiedlich zu gestalten (Save: leichte = 1/0, mittlere = 1/1, schwere 2/1) aber hier greift wohl der Anspruch von BP so einfach wie möglich zu sein .

roundhead:
Hallo Zusammen,

vielen Dank für die Antworten.
Ok, dann hatte ich da wohl wirklich eine falsche Vorstellung von der Wirkung der Geschosse
und habe auch die Regeln richtig verstanden. Ist ja auch schon mal was ;)
Hab mich da wohl zu sehr von moderne Artillerie mit Sprenggranaten bzw. der Wirkung des Kalibers leiten lassen.

Davout:
Bei meinen Hausregeln (AoB) handhabe ich das so:
-schwerere Kaliber haben größere Reichweite
-je schwerer, desto tiefer in die Formationen dringen die Geschosse (Einzelbasierung & Treffer in Einheit dahinter) - ich kenne z.B. belegte Fälle für Vollkugelsteckschüsse in Pferden
-schwere Kaliber haben größere Wirkung gegen Festziele
-bei Granaten geht es nicht nur in die Tiefe, sondern auch in die Breite
-Kartätschen treffen nur das 1. Glied.

Tabris:

--- Zitat von: \'roundhead\',\'index.php?page=Thread&postID=246436#post246436 ---Hab mich da wohl zu sehr von moderne Artillerie mit Sprenggranaten bzw. der Wirkung des Kalibers leiten lassen.
--- Ende Zitat ---

Juppp.... kann ich verstehen, die meisten Filme die diesbezüglich Schlachtszenen enthalten können auf Explosionen, wegen des cinematischen Effekts, nicht verzichten. Spotan fällt mir der Patriot ein in dem die Waffenwirkung richtig dargestellt wurde ;)

Waffenexperten und Historiker sind da auch nicht das Allheilmittel. Ich erinnere mich an ein Interview eines Experten für römische Kriegsführung der zu einem Film (glaube es war sogar \"Adler der XY Legion\") eingeladen wurde um mit seiner Expertise Hilfestellung zu leisten. Nach dem Abdreh der ersten Szenen hatten Sie Ihn nach seiner Meinung gefragt und er anwortete, ganz unbedarft, mit einer ganzen Liste an Mängeln (ungenügende Formation der Legionäre, Einsatz des Gladius war falsch, das verwendete Infanteriefeldzeichen war von der Reiterei ect.) ... danach ließ man Ihn in Ruhe und er machte sich übers Büffet her :P

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