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Der pfälzische Erbfolgekrieg (1688-97) (Update März 2021: neuer SPIELBERICHT)
Sorandir:
@ alle:
Vielen Dank schonmal für das positive Feedback :hi:
Mehr wird auf jeden Fall kommen und generell freue ich mich, das es euch gibt, die sich für das Setting interessieren, da doch sehr weit weg vom Wargaming-Mainstream.
Bzgl. August der Starke:
Ist mir schon klar, dass der im Pfälz. Erbfolgekrieg nichts beizutragen hat. Ich denke aber, seine Zeit ist zeitlich nahe genug dran, damit man mit den Figuren auch die Frühphase des GNW bespielen kann, also bevor oder während dann alle auf den Dreispitz umgestellt und die Piken weggelegt haben.
Die gezeigten Bücher sind für mich eher Referenzmaterial für sächsische Truppen im allgemeinen. Ich habe da sonst bisher noch nicht viel gefunden.
Und der starke August zieht halt doch mehr, wie der vielleicht nur bei Insidern bekannte Johann Georg III.
@ Kniva:
Ja man darf sich von den Beispiel-Szenarien bei Age of Honor nicht abschrecken lassen, was die Einheitenanzahl betrifft. Ich denke dass die Grundregeln gut sind, aber man ggfs. eine andere Mann:Figur-Ratio zugrunde legen muss, bevor man hunderte von Minis zusammen hat. Und die Regeln funktionieren m.M.n. auch bei kleineren Gefechten.
Wir haben dann immer 1 FoG-Base als 2 AoH-Basen gespielt und ggfs. noch ein paar halbe Basen als \"Wechselgeld\" gebaut. Das passt eigentlich schon.
FoG:R kann ich nur empfehlen (wenn es auch nicht das einfachste Regelwerk ist). Es ist gut ausbalanciert, hat ein stimmiges Punktesystem um Armeen selbst auszurechnen und liefert im Spiel die richtigen Ergebnisse.
Wir haben es sogar schon erfolgreich für den späteren WSS eingesetzt und waren sehr zufrieden damit, siehe z.B. hier:
http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=10913
@ Waterproof:
Ich denke im TYW waren die Verheerungen dem geschuldet, dass sich die Armeen nicht anderweitig versorgen konnten, da die für die Verproviantierung notwendige Administration und Logistik (noch) nicht vorhanden war und der Krieg länger dauerte und ausufernder wurde, als es die Säckel der Kriegsführenden eigentlich bezahlen konnten.
Im Unterschied dazu waren im Pfälz. Erbfolgekrieg die Armeen eher in der Lage, nicht auf die Versorgung aus dem Land angewiesen zu sein, bzw. konnten die requirirerten Güter auch mehr oder weniger bezahlen. Weite Verheerungen gab es meist eher aus strategischen Gründen. So wollten bei dem Niederbrennen der Pfalz die Franzosen einen breiten Streifen der Verwüstung zwischen der franz. Ostgrenze und dem Rhein schaffen, durch den sich potentielle Angreifer erst einmal durchkämpfen mussten und sich keine Armee lange dort halten, geschweige denn versorgen, konnte. Durch die Sprengung vieler bis dahin noch stehenden Stadtbefestigungen und Burgen, sollte das Festsetzen eines sich zurückziehenden Verteidigers verhindert werden.
Auch wenig später im WSS sollte die Plünderung und Zerstörung weiter Teile Bayerns durch Marlborough in erster Linie den mit den Franzosen verbündeten bayr. Kurfürsten zum Kampf herausfordern und geschah nicht erstrangig aus Barbarei oder um eventuelle Defizite der eigenen Versorgung ausgleichen.
Im Endeffekt lief es natürlich immer auf das gleiche raus: brennende Häuser sowie malträtierte und vertriebene Zivilisten. Aber die Gründe für die Zerstörungen waren in diesen \"zivilisierteren\" Zeiten andere.
chris6:
Sehr schönes Projekt! Ich habe aus einem Tauschhandel noch ein paar Essex Packungen, die ich nicht benötige. Wenn Du mir sagst welche Codes Du benötigst, dann kann ich diese dir zum guten Preis abgeben.
Thomas Kluchert:
Ganz tolle Epoche und wahnsinnig schicke Figuren - ich werde das Projekt gespannt verfolgen!
Schmagauke:
Wirklich tolle Minis, freue mich auf weitere Bilder :thumbsup:
sven:
Da ich an diesem Projekt auch beteiligt bin, hier meine erste Einheit.
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