[220 v. Chr.] Es war im 50. Jahr der Herrschaft unseres weisen Königs Hieron, dass der große Krieg zwischen Carthago und Rom ausbrach. Schon im Frühjahr baute Carthago, indem die Stadt sich von allen Bürgern Geld lieh, eine riesige Flotte auf. Und Hannibal warb die kilikischen Piraten für die Sache Carthagos an. Spanien spaltete sich über den drohenden Konflikt. Die Iberer, die sich durch die Präsenz der Karthager in Spanien bedroht fühlten, schlossen sich dem römischen Bündnis an, die im Inland wohnenden Kelt-Iberer folgten dem Ruf Carthagos und griffen die iberische Stadt Sagunt an. Sagunt sollte überhaupt zum am meisten umkämpften Ort dieses Krieges werden. Die
erste Schlacht von Sagunt [gespielte Schlachten in Fett] sah die Iberer unterstützt durch Hilfskontingente aus Rom und von den Brutiern gegen die Kelt-Iberer, denen nicht nur Hannibal sondern auch über See Truppen aus Carthago zu Hilfe kamen. Es wurde eine vernichtende Niederlage der Iberer, die sich den Falcata der Kelt-Iberer nicht gewachsen zeigten [fast Blade]. Aber auch nach ihrem Sieg gelang es den Kelt-Iberern nicht die Verteidiger von Sagunt zu überwältigen.
Iberer bei der ersten Schlacht von Sagunt.
Der Sommer sah einen erneuten Entsatzversuch für Sagunt. In der
zweiten Schlacht von Sagunt versuchten italische Legionen aus Capua mit iberischer Unterstützung die Kelt-Iberer zu vertreiben. Diese hatten Hilfe der Gallier bekommen. Erneut bewiesen die Kelt-Iberer ihre Überlegenheit und konnten nach dem Sieg in der Schlacht auch die Belagerung erfolgreich abschließen und Sagunt erobern. Die Gallier waren gleichzeitig in Tarraco eingefallen, doch die Stadt wiederstand ihrem Überfall. Währenddessen waren die Barkiden über das Mittelmeer nach
Sardinien gefahren und trafen dort mit Unterstützung aus ihrer Vaterstadt auf die Legionen Roms. Der weise Hieron erkannte in dieser Situation, dass das römische Bündnis ins Hintertreffen geriet und beschloss, die Römer zu unterstützen. In der folgenden Schlacht wurde der Angriff Carthagos abgewiesen, die griechische Reiterei bewies dabei ihre Überlegenheit. Dass das ganze von unserer
Seite nur der Friedenswahrung diente, wollten die Kriegshetzer aus Carthago nicht einsehen.
Die Truppen Hannibals bei der Schlacht von Sardinien.
Mit dem Herbst war dann die Situation klar. Sowohl Gallien als auch Syrakus erklärten ihre Zugehörigkeit zu den großen Machtbündnissen. Damit standen sich alle wichtigen Mächte des Mittelmeers in eine Ringen gegenüber. Würden Carthago mit den spanischen Besitzungen der Barkiden, den Kelt-Iberern und den Galliern gegen das Bündnis der Zivilisation aus Rom, Capua, Syrakus und Numantia gewinnen? Unsere Stadt schickte jetzt seine Armee um Sagunt zu befreien, was auch im ersten Anlauf gelang. Ein kleines Unterstützungs-Kontingent versuchte den Römern zu helfen, das belagerte Torgoza zu entsetzen. In der
Schlacht von Torgoza überrannten die flinken und brutalen, gallischen Barbaren die Römer, bevor die syrakusanische oder die kelt-iberische Unterstützung überhaupt erscheinen konnte. Carthago versuchte seinen üblen Drohungen Taten folgen zu lassen und überfiel das italische Rhegium. In der
Schlacht bei Rhegium zeigten die italischen Verteidiger alle Meistersschaft gegen die karthagischen Truppen, die auch Hilfe von Hannibal bekommen hatten. Damit war auch der zweite Landungsversuch Carthagos gescheitert.
Carthago im Kampf mit italischen Legionen in der Schlacht von Rhegium
Das Frühjahr des neuen Jahres brachte einen Angriff unseres heldenhaften Heeres auf Toletum. Die Kelt-Iberer, die bis dahin durch zwei Siege viel Ruhm erworben hatten, wurden von uns hinweggejagt. Die karthagische Allianz ließ unterdessen ihrem Hass auf Syrakus freien Lauf. Hannibal versuchte
Sagunt, dessen Bevölkerung unter der glücklichen Herrschaft von Syrakus aufgeblüht war, wieder zu unterjochen. Für uns kämpften leider erfolglos die Iberer mit römischer Unterstützung. Carthagos Truppen selbst mit kelt-iberischer Hilfe landeten in Sizilien, zum Glück stellte sich unser treuer Verbündeter aus Capua in
Lillybaeum zur Schlacht und schlug den Angriff zurück.
Dritte Schlacht von Sagunt. Rechts die Iberer mit Römern im Hintergrund.
Bei
Toletum, das nicht gefallen war, kam es im Sommer zu einer neuen Schlacht. Hannibal war den Kelt-Iberer zur Hilfe gekommen und kämpfte gegen uns und die Iberer. Die Schlacht begann erfolgreich, doch dann fiel unser General, so dass unsere Truppen führerlos waren. Es gelang uns sogar den kommandierenden Karthager zu töten, doch da war schon alles zu spät. So dass dieser Schlacht als Niederlage endete. Seit dem Frühjahr hatten zudem die Gallier begonnen den italienischen Stiefel von oben aufzurollen. In der
Schlacht bei Cosa besiegten die Gallier Rom, töteten deren General und eroberten die Stadt.
Das Zentrum der syrakusanischen Armee in der Schlacht von Toletum.
Im Herbst versuchten die italischen Verbündeten mit römischer Hilfe die Gallier zu stoppen und scheiterten in der
zweiten Schlacht von Cosa. Beim Transport wurde die Kriegsflotte der römischen Allianz weitgehend in einer Seeschlacht vernichtet. Die Bosheit unserer Feinde zeigte sich darin, dass sie sich besonders auf unsere Schiffe konzentrierten. In der
vierten Schlacht von Sagunt wurde erneut der Versuch Hannibals unsere Stadt zu erobern abgewiesen. Die Verteidigung hatten für uns unsere iberischen Freunde übernommen, die hier mit einem Flankenangriff ihrer leichten Truppen ihre Stärke zeigten. Die anwesenden Syrakusaner halfen so gut es ging. [also gar nicht]