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BP Regelfrage: Proximity & Traversing Targets

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preussischblau:
Moin

Auf Seite 33 ist nachzulesen, dass eine Einheit (augenscheinlich alle) ab 12 Zoll Nähe zum Feind die Manöveriermöglichkeiten verliert. Sie kann nur noch entweder direkt auf den Feind zu oder direkt zurück.

Auf Seite 52 ist nachzulesen, dass Einheiten, die vor der Nase einer anderen Einheit diese queren, und zwar näher als 12 Zoll, von der Eineit, vor deren Nase die Querbewegung stattfindet, beschossen werden dürfen, nach den Regeln des Closing Fire. Soweit, so nachvollziehbar.

Wäre da nicht der Widerspruch mit der Proximity Regel, nach der Einheiten, die näher als 12 Zoll zum Feind sind, nur nach vorne oder zurück dürfen.

Jetzt ist in der Beschreibung von schnell manöverierenden Kavallerieeinheiten die Rede, wenn auch nicht explizit, Infanterie käme auch in Frage. Könnte man jetzt so interpretieren: Wenn die Bewegung ausserhalb der 12 Zoll beginnt und auch außerhalb endet, dann tritt an Stelle der Proximity Regel die von Traversing Targets?

Was aber, wenn die Kavallerie 2 oder 3 Bewegungen für eine Querung braucht, nicht genug Bewegungspunkte erwürfelt und vor der Nase der feindlichen Einheit zum Stehen kommt? Näher als 12 Zoll? Muss die querende Kavallerieeinheit dann die Richtung ändern und die gequerte Einheit angreifen oder abhauen, nach der Proximity Regel? Oder darf die Kavallerie in der ursprünglichen Richtung weiter und die Einheit, vor deren Nase die Querung stattfindet, darf 2 Mal Traversing Fire geben? Also in der Runde, in der die Kavallerie wegen Würfelpech zum Stehen kommt und in der Folgenden, in der sie versucht, den ursprünglichen Befehl zu komplettieren? Wie handhabt ihr das?

Gruß, Stefan

BodeGier:
zu Traversing Fire: Ich hab das so verstanden, das dieses Feuer erst beim Kreuzen der Mitte der Einheit gegeben wird - also nur eimal.
zu Proximitry : das soll wohl verhindern, das eine Einheit , zB. mit drei Moves , den Gegner in der Flanke angreift, statt frontal.
Grüsse Boris.

Tabris:
@Pseudo-ZOC:
\"must be made(..)within their fron or rear quarter\" ... das heißt innerhalb des eigenen 45° Front- bzw. Rückenbereichs, ein findiger Spieler wird diese Beschräkung sehr minimal finden ;) Sprich auf seite 52 bewegt sich die Einheit in Ihren Frontbereich.

@Traversing fire:
Ich verstehe gerade nicht das Problem... Einheiten lösen es aus wenn sie die Mitte der gegn. Einheit parallel passieren, wie sollen sie dann diese Regel in der nächsten Runde erneut auslösen (vorrausgesetzt es bleibt alle so wie vorher) ?

btw.
Zum Angriff gibt es zwei Faustregeln...

* Man muß den Gegner in dem \"Move\" sehen in dem man Ihn angreift (sprich, man muß den gegner nicht am Anfang der Bewegung sehen um einen Angriff anzusagen)

* Der Angreifer muß die Seite der geg. Einheit kontaktieren aus der er ursprüngklich gestartet ist (also kein aus der geg. Front in dessen Seite angreifen)
bei Bedarf kann ich dazugehötigen regelstellen raussuchen ;)

preussischblau:
Tabris,
Ich kann Dir nicht folgen: Es geht um die widersprüchliche Regel, was innerhalb 12 Zoll passieren kann. Einmal wird die Bewegung eingeschränkt (keine Querbewegung erlaubt, S 12), einmal wird die Reaktion auf eine solche Querbewegung (die ja iegentlich laut erster Regel gar nicht möglich sein darf) in den Regeln festgehalten, (S 52).

--- Zitat ---Einheiten lösen es aus wenn sie die Mitte der gegn. Einheit parallel passieren,
--- Ende Zitat ---
Anders gefragt: Was passiert, wenn aus oben genannten Gründen die Einheit in der Mitte hängenbleibt, wegen Würfelpech? Dann ist sie innerhalb 12 Zoll, wie darf sie sich bewegen? Die ursprüngliche Querbewegung fortsetzen oder nur auf die andere Einheit zu oder von ihr weg?

Was die von Dir genannten Faustregeln angeht: Ich fürchte, das ist ein komplett anderes Thema und nicht Gegenstand meiner Frage.

Boris, ich verstehe das auch so, dass trickreiches Manöverieren in Feindnähe unterbunden werden soll. Beide Regeln machen für mich Sinn, aber sie widersprechen sich. Wenn eine Einheit in 3 Zügen großräumig umgangen werden soll, dann ausserhalb der 12\", das macht Sinn.

Ich habs mal skizziert; die Kreise haben 12\" Durchmesser, die Pfeile sind 12\", lang, genau die Bewegungsreichweite von Infanterie:

Links: Angreifer A darf innerhalb 12 Zoll keine Querbewegung machen und manöveriert im Bogen ausserhalb, kann dann aber nicht in den Nahkampf, könnte aber von der Seite schießen. Tabris, nach welcher Regelstelle wäre das nicht erlaubt? Würde Sinn machen, denn ein solcher Zug wäre nicht gentlemanlike. :-)

Rechts: Angreifer A will Einheit C angreifen und passiert dabei den 12\" Abstand von Einheit B. Diese darf Traversing Fire geben. So weit, so klar. Was, wenn der Einheit A nur eine Bewegung gelingt und sie vor Einheit B hängen bleibt? Muss sie sich dann auf B ausrichten? Und darf Einheit A dann, obwohl was anderes angesagt war, nach dem misslungenen Wurf und Angriff statt dessen auf Einheit B schießen?



Gruß, Stefan

BodeGier:
Hallo Tabris , Deine Faustregeln für Angriffe sind soweit klar. Zusatzfrage: Wie ist das bei einer \"Follow me\" - Order.
Und Preussischblau , ich denke, eine Einheit die aus Würfelpech hängen bleibt, muss sich in ihrem nächsten Move \"rückwarts\" aus dem 12 Zoll Bereich bewegen. In Deinem Beispiel könnte sie sich wohl auf Einheit B ausrichten
und feuern und dabei die Flanke nach Einheit C öffnen. Bleibt sie einfach stehen , so könnte sie auf Einheit C feuern
und ihre Flanke nach B öffnen. RISIKO.




Grüße Boris

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