Tabris,
Ich kann Dir nicht folgen: Es geht um die widersprüchliche Regel, was innerhalb 12 Zoll passieren kann. Einmal wird die Bewegung eingeschränkt (keine Querbewegung erlaubt, S 12), einmal wird die Reaktion auf eine solche Querbewegung (die ja iegentlich laut erster Regel gar nicht möglich sein darf) in den Regeln festgehalten, (S 52).
Einheiten lösen es aus wenn sie die Mitte der gegn. Einheit parallel passieren,
Anders gefragt: Was passiert, wenn aus oben genannten Gründen die Einheit in der Mitte hängenbleibt, wegen Würfelpech? Dann ist sie innerhalb 12 Zoll, wie darf sie sich bewegen? Die ursprüngliche Querbewegung fortsetzen oder nur auf die andere Einheit zu oder von ihr weg?
Was die von Dir genannten Faustregeln angeht: Ich fürchte, das ist ein komplett anderes Thema und nicht Gegenstand meiner Frage.
Boris, ich verstehe das auch so, dass trickreiches Manöverieren in Feindnähe unterbunden werden soll. Beide Regeln machen für mich Sinn, aber sie widersprechen sich. Wenn eine Einheit in 3 Zügen großräumig umgangen werden soll, dann ausserhalb der 12\", das macht Sinn.
Ich habs mal skizziert; die Kreise haben 12\" Durchmesser, die Pfeile sind 12\", lang, genau die Bewegungsreichweite von Infanterie:
Links: Angreifer A darf innerhalb 12 Zoll keine Querbewegung machen und manöveriert im Bogen ausserhalb, kann dann aber nicht in den Nahkampf, könnte aber von der Seite schießen. Tabris, nach welcher Regelstelle wäre das nicht erlaubt? Würde Sinn machen, denn ein solcher Zug wäre nicht gentlemanlike. :-)
Rechts: Angreifer A will Einheit C angreifen und passiert dabei den 12\" Abstand von Einheit B. Diese darf Traversing Fire geben. So weit, so klar. Was, wenn der Einheit A nur eine Bewegung gelingt und sie vor Einheit B hängen bleibt? Muss sie sich dann auf B ausrichten? Und darf Einheit A dann, obwohl was anderes angesagt war, nach dem misslungenen Wurf und Angriff statt dessen auf Einheit B schießen?
Gruß, Stefan