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Autor Thema: Nesträuber - ein erster Spielbericht/-test  (Gelesen 1605 mal)

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Bayernkini

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Nesträuber - ein erster Spielbericht/-test
« am: 27. Juni 2017 - 18:35:16 »

Nach einem ersten Test meines Egg Hunt Szenarios,
http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=21420
habe ich erstmal die Szenarioregeln bischen angepaßt, da manchmal die theoretischen sinnvollen Regeln der Praxis ein bischen im Wege stehen und einfach aufgrund des Spielspaßes angepaßt werden müssen ;)
Die Anpassungen beziehen sich auf die Zweispielervariante (in der auch die Drachen von einem Spieler gespielt werden) und einer Tischgröße von 100x100.

Anschließend ein zweites Spiel gestartet und hier nun versucht einen Spielbericht zustande zu bringen und natürlich weitere Erkenntnisse zu gewinnen, ob und welche Regeln noch weiter angepaßt werden müssen.



Aufstellung: Die Nesträuber hatten sich rund um den Hügel verteilt, was sich aber gleich in den ersten Spielzügen als zu gewagt und unüberlegt rausstellen wird. Eine Konzentration auf zwei Seiten wäre besser gewesen. Der Mutterdrache ist beim setup noch „offboard“.


Turn 1: Während alle Nesträuber vorrücken konnten, gabs gleich beim anschließenden ersten Würfelwurf des Drachen, ob dieser erscheint, eine 6 und na ja...wie gesagt, die falsche Aufstellung der Nesträuber rächte sich nun (gut, das ist natürlich ein Ergebnis, das wohl nicht repräsentativ ist).


Der Drache nutzte dies gleich mit einem Angriff auf eine Halblingeinheit, und das sowas nicht gut ausgehen kann, war klar, auch wenn der Drache selber noch einen Treffer einstecken mußte, verloren die Halblinge 4 Mann und verpatzten natürlich auch den Moraltest und nahmen Reißaus.


Turn 2: Die fliehenden Halblinge verpatzten ihren Sammeltest und rannten weiter davon vor dem furchterregenden Drachen, während sich eine Einheit Scouts auf den Hügel, ausser der Nahkampf-Reichweite der Babydrachen, aber doch in Schußweite, bewegten. Der Halblingheld wollte sich seinen fliehenden Kameraden nähern, um diese ggf. Im nächsten Turn noch zu sammeln, aber ihm verließ wohl der Mut und so blieb er erst mal wo er war.


Mutterdrache nutzte ihrerseits die Gelegenheit den fliehenden nochmal nachzusetzen und konnte abermals 2 Halblinge ausschalten, die ihrerseits vor lauter Angst keinen Schaden mehr anrichten konnten.


Turn 3: Die dezimierten Halblinge flohen erwartungsgemäß weiter (und wurden wohl schon abgeschrieben), da sich der Halblingsheld nun doch auch in Richtung Hügel und Drachennest bewegte. Auch alle anderen Halblinge bewegten sich in Schußweite auf das Nest zu um ggf. In den nächsten Runden mit kombinierten Angriffen die Drachenbabys auszuschalten und doch noch das eine oder andere Ei zu ergattern. Eine Scout-Einheit schoß und entschied sich hierbei statt einem Drachenbaby auf den Mutterdrachen zu feuern, um diesen ggf. eine zweite Verwundung beizubringen. Mit mäßigen zwei Treffen misslang das aber gründlich.


Mutterdrache, ihre Nachkommen in Gefahr sehend, nahm nun die nächste Bedrohung, die Scouts die sie beschossen haben, auf Korn bzw. in ihre Kiefer. Die Scouts konnten hierbei ihren Vorteil (das Rough Terrain) nicht nutzen, und verloren nicht nur drei Mann sondern auch ihren Moraltest (trotz nahen Held) und flohen, während sie selbst die harten Drachenschuppen nicht durchdringen konnten.


Das schaut diesmal nicht gut aus für die Nesträuber, nur eine gewagte glückliche Aktion kann wohl noch dazu führen, das eine oder andere Ei doch noch zu stibitzen.
Fortsetzung folgt.
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Bayernkini

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Nesträuber - ein erster Spielbericht/-test
« Antwort #1 am: 28. Juni 2017 - 18:12:03 »

Weiter gehts mit Teil 2 bzw. dem Finale

Turn 4: Die flüchtenden Halblinge (rechts) verpatzten erneut ihren Moraltest und verdünnisierten sich endgültig aus dem Geschehen. Die Scouts in der Mitte konnten sich mit Hilfe des Helden sammeln und die Halblinge links schossen auf den linken Babydrachen, konnten ihn aber nicht verwunden. Der Mutterdrache wollte seinerseits den Helden angreifen, was aber nicht gelang.


Turn 5: Hier gelang es den Halblingen nur mit der linken Einheit auf den linken Babydrachen zu schießen und ihm eine Verwundung beizubringen.


Im Gegenzug griff Mutterdrache den Halblinghelden an. Sie konnte 5 Verwundungen erzielen, wovon eine durch die magische Rüstung des Helden absorbiert wurde. Er seinerseits konnte dem Drachen ebenfalls eine Verwundung beibringen. Beide bestanden den Moraltest, trotzdem zog sich der Drache erstmal zurück.


Turn 6: Der Halblingheld bewegte sich in Richtung Drachennest, um dort unterstützen zu können und die Halblinge links schossen erneut auf das linke Drachenbaby und brachten 2 Verwundungen bei. Die geschwächten Scouts rechts setzten alles auf eine Karte und stürmten in das Nest um ein erstes Ei an sich zu nehmen.


Mutterdrache griff nun die neue Gefahr sehend, erneut den Helden an und konnte diesen erneut drei Wunden schlagen, wovon wieder eine von dessen magischen Rüstung absorbiert wurde, während der Held diesmal, keinen Schaden verursachen konnte. Der Held überlebte zwar, aber er zog es doch lieber vor, sich aus dem Geschehen zurück zu ziehen. Der rechte Babydrache griff nun die Scouts an, die sich gerade mit seinem noch ungeschlüpften Bruder davon machen wollten und konnte diese tatsächlich ausschalten. Hier schien es tatsächlich, daß die Drachen gewinnen.


Turn 7: Die Halblinge, trotz ihrer halben Bande und Helden beraubt, glaubten nach wie vor an den Sieg, zumal Mutterdrache in ihrer Kampfkraft schon schwer angeschlagen war, was sich letztlich auch spielentscheidend auswirken sollte. Die linken Halblinge schossen erneut auf den ebenso schwer verwundeten linken Babydrachen und töteten in. Während die Babydrachen ihrerseits nichts tun konnten und ihre schwer verwundete Mutter nur noch ein Röcheln rausbrachte, als sie die mittleren Halblinge mittels ihrem Feueratem attackieren wollte.


Turn 8: Die Halblinge erkannten nun, das der Sieg nahe ist und die linken Scouts ergriffen sich nun ebenfalls ein Ei, während die mittleren Halblinge mittels Beschuß den Mutterdrachen einen weiteren Lebenspunkt abtrotzten.


Lediglich der verbliebene Babydrache hatte noch genügen Kraft und attackierte die neuen Räuber und konnte diese nicht nur verwunden sondern auch in die Flucht schlagen. Mutterdrache war bereits zu schwach für eine Aktion und sah ihr Ende wohl bereits kommen.


Turn 9: Die fliehenden Scouts konntensich sammeln und die mittleren Halblinge schossen erneut auf Mutterdrache, konnten aber diesmal nichts ausrichten.


Mutterdrache attackierte verzweifelt die mittleren Halblinge erneut, mit der Hoffnung, sie wenigstens in die Flucht schlagen zu können, was aber misslang. Sie überlebte zwar den Kampf, mußte aber flüchten.


Turn 10: Die Halblinge in der Mitte schossen erneut auf den bereits im Sterben liegenden Mutterdrachen und töteten sie. Die Scouts und Halblinge links schossen auf den letzten Babydrachen, was dieser zwar überlebte, aber da es klar war,daß er im folgenden Turn endgültig zusammengeschossen werden würde, war hier das Spiel zu Ende.


Resume: Wenn man von den momentanen Siegbedingungen (Eierraub) absieht, der so (zumindest dieses Mal) nicht funktioniert hat,war das Spiel ausgeglichen, wenn man die Standardsiegbedingungen (vernichtete Einheiten) zu Grunde legt.
Sprich, ich muß daher nochmal die Siegbedingungen überdenken/-arbeiten.
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