Danke nochmal
der reihe nach
28mm von Artizan, mit diversen Enthauptungen
Basenrand, so wie alles andere ist es immer ein WIP Prozess, das kann sich noch ändern. Was ich grundsätzlich anstrebe ist eine dünne Metallbasis damit ich magnetisch transportieren kann. Die Unterlegscheiben sind leider unterschiedlich dick. Ich habe schon mit freiem Rand experimentiert, und manche Figuren sind auch noch so (siehe meine Galerie). Wenn es dickere Slottabases oder so sind würde ich zustimmen, die würde ich farblich absetzen und blank lassen. zZ ist das Besanden des Randes dran.
Ink drüber hab ich auch schon ausprobiert, nicht wirklich was ich wollte, und dann drüberbürsten machts nicht besser, das bekommt diese Künstlichkeit die ich nicht mag. Vermutlich ist es das was Du (und andere) als unfertig sehen. Fertig ist aber eine Frage der Perspektive.
Was zZ state of the art ist - Farbe in den Leim. das erzeugt einen dunklen Unterton weil der Leim durchsichtig austrocknet und sich naß um die unteren Sandschichten hochzieht - gewissermaßen ein Inken von unten. Die optimale Farbe habe ich noch nicht, die sollte je nach Figur unterschiedlich sein wenn man das ernst nimmt. Aber ich experimentiere noch, vor allem mit der richtigen Wasserverdünnung des Leims im Verhältnis zur Körnung des Sandes. Das spielt eine Große Rolle. Wenn die Oberflächenspannung der Mischung zu stark ist und der Sand zu fein klumpt das sehr und dann passiert sowas wie beim Mörser. Der Vorteil ist allerdings daß man die Besandung relativ easy abbekommt und eben neu machen kann.
Die mit den gräulichen Basen sind die älteren. Wenn ich die Fotos lang genug angeschaut habe entscheide ich noch ob ich ein paar Basen neu mache und wo noch Grasbüschel draufkommen.
Wenn Du also Vorschläge hast was man mit dem Rand machen könnte, nur her damit. Die afrikanischen Träger sind auch schon in Arbeit.
Einheitlichkeit - ja, wenn ich deisen Eindruck erreichen wollte gäbe ich Dir recht. Ich hab aber ein anderesb Sammelkonzept - ich bin nicht auf ein bestimmtes System festgelegt (auch wenns nicht historisch wäre), darum ändert sich die Zusammnsetzung meiner \"Einheiten\" ständig. Auch wenn neue Figuren dazukommen. Ich habe also einen pool von Figuren, die ich sehr Variabel benutze. Zeitstellung geht von 1910-1950 (oder so). Das Einheitliche existiert (besonders in der französischen Armme) also nur zu dem Zeitpunkt wo eine neu formierte Einheit neu eingekleidet wird.
zB bei der 13e DBLE : als die beiden Batallione für Finnland (dann aber doch Narvik) ausgehoben wurden, da sahen sie einheitlicher aus, aber doch nicht ganz weil es nicht genug neues Gebirgsjägerzeug gab und man improvisieren mußte - zumindestens war man aber Kompanieweise einheitlich.
Dann wurden sie für Dakar komplett mit britischem tropical ausgestattet, also wieder einheitlich. Nach dem Kämpfen in Kamerun hatten sie dann wieder Zugang zu französischer Ausrüstung, in Eritrea waren sie also wieder gemischt, erst recht weil dann auch neue Kontingente dazustießen. Für Exporter wurden sie dann neu formiert und es gab wieder viel britisches Zeug, also wieder eher einheitlich (Klamotten verschleißen ja schnell auf Kampagne). Danach hatten sie die französischen Depots zur Verfügung, und es gab wieder weiße Kepis und viele neue Legionäre. Das ist also ungefähr die Optik auf dem Foto, nur daß man sich wohl für die britischen Helme entschieden hatte.
So richtig einheitlich hat die gute 13e also nie ausgesehen, das ist aber ein extremes Beispiel. Und dann hast Du noch die Figuren die es so nicht gibt (ganze 5 von Artizan), Du nimmst also Briten (und später noch Italiener) dazu die natürlich einheitlich wie auf dem Exerzierplatz sind und versuchst sie künstlich unterschiedlich aussehen zu lassen, damit sie, solltest Du mal zusammen mit Briten spielen, keiner verwechselt....
Ist also immer Interpretationssache