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  • 08. Juli 2025 - 01:10:21
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Autor Thema: Caesar versus Pompeius 52-48 v. Chr. - Die Pleb Rebs können die Finger nicht von Bürgerkriegen lassen  (Gelesen 13657 mal)

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Riothamus

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Dann erst mal zu Kamil:

Ein einfach wunderbarer Gesamteindruck und auch einzeln toll: :thumbsup: , :thumbsup: , :thumbup: mit * und Eichenlaub.


Mir fallen natürlich die späten Helme ins Auge, aber Du willst ja ausdrücklich einen längeren Zeitraum abdecken und die Schwerter werden bei den Herstellern so gestaltet, dass sie auf verschiedene Typen passen, bzw. gar nicht passen. Ob da Ausrüstung verschiedener Zeit en zusammengebracht werden soll, ist wieder so eine Frage. Bei den Helmen sticht es mir zu sehr ins Auge, aber nicht jedem fällt es auf. Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Das Einzige, was mir wirklich zu meckern auffällt, wäre, dass, wenn eine Tunica Candida getragen wurde, auch der letzte Legionär eine reinweiße Tunika trug. Aber das führe ich mal auf den ästhetischen Gesamteindruck zurück. Und ob Alba oder Candida kann ich vielleicht auch nicht richtig auf meiner Anzeige sehen.


Und das bringt mich zu ein paar Tipps als Gestaltungsanregung auch für die anderen: (Ich hoffe, damit kann ich mich ein wenig für die hübschen Bilder bedanken.)


1- Die Tunica candida war kein Kleidungsstück für Arbeit oder Alltag. Dafür hatten die Legionäre andere Tuniken. Es würde durch das Aufziehen einer roten Tunika beim Feldherrnzelt bekanntgegeben, wenn eine Schlacht bevorstand. Daraufhin zogen sich die Legionäre um. Es ist umstritten, ob rot oder weiß. Legionen, die aus der Marine gebildet wurden, trugen blau. Und Caesars Lieblingsfarbe war rot. Solange es nicht um dieselbe Legion geht, lässt sich da einiges an Abwechslung rechtfertigen. (Dass es rote Tuniken gab, ist sicher. In Plinius Naturgeschichte erklärt er, vereinfacht gesagt, welches rot für höhere Offiziere, Zenturionen und Mannschaften auf staatlichen Plantagen angepflanzt wurde. Genau so sicher hatte jeder Legionär eine Tunika Candida. Wie die Toga Candida wurde sie bei den zahlreichen rituellen Anlässen getragen. In Wirklichkeit ist da kein Widerspruch, nur ein anachronstisches Uniformierungsbedürfnis heutiger Zeit.)
2- Bei Zenturionen war die Rüstung und wohl auch der Helm spätestens unter Augustus versilbert.
3- Dass nur ab Optio aufwärts im Feld Helmzier getragen wurde, mag sich während der Bürgerkriege entwickelt haben, als Anderes wichtiger war. Aber da Spitznamen bestimmter Einheiten darauf zurückgehen, war es so früh noch nicht bei allen Einheiten so.
4- Der Stier war natürlich ein typisch römisches Feldzeichen. Allerdings galt es -wie der Elefant- als Symbol Caesars. Als Schildbemalung für Pompeianer wohl nur für einen sehr lokalpatriotischen Bürger aus Kampanien, woher das Symbol als Feldzeichen stammen soll, geeignet, oder mit Menschenkopf. Ich schaue Mal, ob Pompeius bevorzugte Symbole hatte.
5- Auf der Innenseite waren die römischen Schilde rot bemalt. Das ist sicher bezeugt.
6- Einige Autoren gehen davon aus, dass Bronzehelme versilbert waren. Das geht also auch.
7- Die Dolche und Dolchscheiden waren die Statussymbole der Legionäre in jener Zeit und oft erstaunlich wertvoll. Jedenfalls keine Massenware. Daneben waren auch die Militärgürtel Statussymbol und vor allem Erkennungszeichen des Soldaten, da nicht die ganze Zeit die schwere Rüstung getragen werden konnte. Leider kleine Details, aber vielleicht gelingt es, den ein oder anderen Dolch in Szene zu setzen.
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Gruß

Riothamus

Riothamus

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@ Regulator: Auch Deine Gestaltung ist einfach top: :thumbsup: , :thumbsup: , :thumbup: mit * und Eichenlaub.

Und ein ganz anderer Eindruck als bei Kamil. Da sieht man Mal wieder, welch unterschiedliche Effekte zu erreichen sind. Der Verwundete ist eine hervorragende Idee, knieende Posen zu verwüsten.

Nur die Innenseite der Schilde stören mich ein wenig, die waren Rot bemalt. Das hatte den Zweck, dass man Blutspritzer weniger sah. Die gallischen Helme sind kein Problem. Die wurden gezielt für Cäsars Legionen produziert. Da gab es sicher auch Einheiten, bei denen die Mehrheit solche hatte. Zenturionen hatten schon quergestellte Helmbüsche. Aber die Einheit ist ja schon in Unordnung geraten und wird von hinten angegriffen. Da mag er den Helm eines Optios aufgehoben haben. (Der Zenturio stand normalerweise vorne rechts, was die hohen Verlusten bei ihnen und die großen Beförderungschancen innerhalb der römischen Armee erklärt. Trotzdem wurde es nicht geändert. Der Optio schloß die Formation ab und trug kein Pilum, sondern eine Stange mit Kugel am oberen Ende. Damit sollte er die aufhalten, die an einem anderen Tag weiter kämpfen wollten und sich daher selbsttätig entfernten. Vielleicht noch eine Anregung.) Beim Signifer ist die weiße Tunika passend. Die Feldzeichen galten ja als heilig.

Seufz. Antesignani. Da wurde viel geschrieben und vermutet. Der Name bedeutet soviel wie \"die vor dem Feldzeichen\". Und damit begann der Salat. Denn Delbrück befand, dass die Feldzeichen ganz vorne, allenfalls knapp hinter die erste Reihe zurückgezogen zu stehen hatten. Da blieben für die Antesignani nur die Velites übrig. Heute wird eher davon ausgegangen, dass der Signifer zwischen zweiter und dritter Reihe stand. Damit kann dann auch Caesar seine normalen Legionäre so bezeichnen. Aber ich meine, darüber hätten wir hier im Forum schon eine Diskussion geführt.

Nun, wie dem auch sei: der römische Legionär wurde nach Bedarf eingesetzt. Sollte er beweglich sein, ließ er einfach die Rüstung weg. Davon gibt es Bildserie. Und störten große Schilde, ja, dann nahm er kleinere. Ich wüsste kein Beispiel, aber wie gesagt: Allroundsoldat. Zur Not auch auf dem Pferderücken oder als Seesoldat oder als Matrose. Und dafür gibt es ein paar Beispiele. Von daher spielt die Bezeichnung \'Antesignani\' keine Rolle.

Der Linothorax war komplett aus Leinen und zu Caesars Zeiten für Legionäre unpassend. Aber Du hast nur die Schultern so modelliert. Und das passt wieder hervorragend.

Die Griechen kann Caesar kaum zwingen. Dort herrschte Pompeius. Aber seine kretischen Bogenschützen waren ihm schon in Gallien freiwillig als bekannte Söldner zugelaufen. Und natürlich würden lieber Fremdtruppen als Plänkler gefährdet. Cäsar hatte insbesondere Numider und balearische Schleuderer, die sich seiner Familie wegen Marius verpflichtet fühlten. Im Bürgerkrieg natürlich auch Gallier und Germanen. Ob er aus seiner Zeit in Spanien dortige Kontakte zu Änderungen nutzen konnte, muss ich nachschauen. (Er zählt seine Truppen selbst auf.) Wir zu den Hilfstruppen gibt es noch ein paar Anregungen. Wie gesagt, ich kann das mit den \'leichten\' Legionären nicht als unrealistisch sehen und Deine \'Linothoraxversion\' würde auch gut in die Schlachtlinie passen. Insbesondere für den einen oder anderen Zenturio. Für höhere Offiziere gab es bronzene Muskelpanzer. Aber das konnte der Offizier selbst entscheiden.

Bevor es falsch ankommt, sei nochmal gesagt, dass sich das als Anregung versteht. Vielleicht kriegt ihr ja noch die ein oder andere Idee, wenn ihr das lest.
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Gruß

Riothamus

Riothamus

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@ Werit:

Für Caesar würde ich von Balearische Schleuderern reden. Und Numider gehören auch zu Caesar, sind beidseitig einsetzbar. Aus dem jughurtinischen Krieg hatte Marius dort Anhänger und Caesar galt als Nachfolger seines angeheirateten Onkels, dessen Sohn schon 82 v.Chr. im Bürgerkrieg gegen Sulla umgekommen war.

Was mich wundert, ist, dass ihr die berühmte germanische Kavallerie nicht berücksichtigt, bei der 3 Mann auf 2 Pferde kamen. Wenn ihr das schon als Klein-Dioramen darstellt, wären doch die Läufer zwischen den Pferden ein dankbares Motiv.

Und darf ich vielleicht auch an den den Vorfall mit den Elefanten erinnern? Die Schlacht bei Thapsus bietet da die Ausrede. Exotisch wirken sicher auch berittene Bogenschützen aus Syrien.

Und bevor ich davon anfange, was in Ägypten und bei speziellen Szenarien alles möglich ist, höre ich besser auf. Ich will ja nur Anregungen geben und Euch nicht in bestimmte Richtungen prügeln.
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Gruß

Riothamus

Regulator

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Riothasmus, danke für deine Worte. Ich antworte mal auf deine Aussagen zu mir:

@Innenseite Schilde: Da stimme ich die halb zu. Ja, die Innenseite der Schilde war rot. Ich kenne das aber erst ab den \"Turmschilden\", sprich den eckigen Schilden. Für die runderen Schilde wie ich sie verwende habe ich dazu noch keinen festen Anhaltspunkt gefunden.
@Centurio-Helme: Versilbert habe ich meine ja. Querbüsche folgen bei kommenden Einheiten. Dieser hier trägt noch einen Helm aus dem gallischen Feldzug, oder sogar noch ein älters Erbstück. Der Optio hat einen weißen Helmbusch. Seinen Stab hat er beiseite gelegt, abn der Front brennts ;) Ich habe zwei Optio Modelle hier, beide mit Stab.
@Linothorax: genau, hier nur die Schulterstücke, die wurden ja noch sehr lange Zeit getragen und nach einer Pause kamen sie ähnlich wieder auf. Ich habe noch einige Bogenschützen hier, welchen ich eine solche gebastelt habe, ebenfalls dem Centurio der nächsten Legionärs-Einheit und ein paar Legionären. Höhere Offiziere sind zuerst nicht geplant.
@Griechen: Mir persönlich gefällt die Schlacht bei Pharsalus am besten. Eine exakte Schlachtordnung lässt sich schwierig finden, weswegen ich davon ausgehe, dass hier und da ein paar griechische Plänkler angeheuert wurden. Seis auch nur als Landschaftsführer :)

Danke für deine Kritik, freue mich schon auf die nächste bei kommenden Einheiten :) Vielleicht lasse ich mich ja doch zu roten Innenseiten überreden :)
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Regulator

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Ok, dann gibt es ein paar Römer. Der Hintergrund Gedanke ist, dass es eine meernahe Einheit ist, oder auch schon den ein oder anderen maritimen Einsatz erlebt hat, jedoch noch keine Schlacht. Verstärkt wurde sie durch freiwillige aus Gallien und nahen Stämmen aus den Bergen und Germanien. Die Einheit erprobt auch eine neuere Art von Schilden, die leichter als die gewöhnlichen Schilde sind.
Die Formation ist noch zu locker und der Centurio führt eine Neuformierung als Manöver mitten im Gefecht aus... Der Optio sieht die nächste Pfeilsalve schon auf die Einheit zu kommen.

Die Schilddecals sind von LBM, wieder etwas verschmutzt. Die Minaituren sind alle von Warlord, bis auf der Standartenträger, der ist von Foundry. Die normalen Helme haben wieder ihre Helmbüsche verloren und ein paar der Details wurden abgefeilt. Hier und da auch wieder ein Gallier Kopf :)





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Pedivere

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das ist ja mal ein geiles Projekt!

wenn Ihr schon das Motiv von gallischen Truppen einführt, würde ich mal ein paar Helme vom Typen Agen-Port einstreuen, die Vorläufer der imperialen Helmtypen. Ich glaube die gab es von Wargames Factory bei den Kelten
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ach was!

moiterei_1984

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Jungs, das sieht wiedermal einfach Sahne aus! Ganz, ganz großes Kino  :clapping:

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Danke Jungs :)

@Pedivere: bei der Einheit mit den weißen Schilden hat sich ein solcher schon eingeschlichen. (Hinter dem Optio)
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Pappenheimer

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Schön in Szene gesetzte Minis.

Was die Helme etc. anbelangt: ich habe mich ja mal ein bisschen mit republikanischer Zeit, so um 200 beschäftigt, und festgestellt wie bemüht da Bemerkungen hinsichtlich \"richtig\" und \"falsch\" sind. Helmformen von späteren Darstellungen, Velites als ein Mix aus schriftlicher - nicht selten deutlich später zu datierender - Beschreibung und evtl. leichten Infanteristen, wo aber alles \"Typische\" wie Felle etc. fehlen, das alles ist mir wohl bekannt... Kamils Truppe erinnert mich wie so manche Wargaming-Formation ans Reenactment, wenn sich gerade im Römerhobby doch herausstellt, dass jeder \"Soldat\" nur ein Individualist ist und es einfach darum geht möglichst viele verschiedene Helmtypen zu tragen, weil Reenactor X den soundso Helm cooler findet und eben doch in der \"Masse\" (sprich unter 5-10 anderen \"gleich\" gesinnten Leutchen) herausstechen möchte. Ich denke, in nem Schlachtbericht, wo man Gesamtausschnitte sieht, fällt das garnicht so auf.

Werits Einheit schaut echt ganz anders aus, auch wenn da natürlich auch wieder die beliebten Blutspritzer auf den Schilden auftauchen. Dieser eher gemäßigte mix sagt mir persönlich mehr zu. Aber rein handwerklich sind beide Truppen einfach top.

Ich freue mich sehr über das Projekt und finde es super, dass ihr uns in eurer gewohnten Professionalität daran teilhaben lasst. Bin schon gespannt, ob es hier Pharsalus zu sehen gibt, nachdem ich die entsprechende Folge der Reihe \"Decisive Battles\" bereits gesehen habe.
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Driscoles

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Hi,
wieder mal ein sehr schöner Thread. Es gibt viel zu schauen !!!
Gruß
Björn
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Decebalus

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Super Projekt. Tollle Basen. Ich mag vor allem, dass ihr die Basen richtig voll gepackt habt und nicht wie so oft bei Impetus-Basen zuviel Raum lasst.
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Wellington

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Nett ...

Und Impetus wird leider eh zuwenig gespielt.
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Weniger labern, mehr spielen ...

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Werit

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Ich habe endlich meine Bilder eingepflegt. Sie sind nur etwas klein.
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General Thomas J. Jackson

Pappenheimer

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Zitat von: \'Werit\',\'index.php?page=Thread&postID=253752#post253752
Sie sind nur etwas klein.
Macht nix. Sehen trotzdem prima aus.  :thumbup:
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Pedivere

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Zitat von: \'Regulator\',\'index.php?page=Thread&postID=253725#post253725

@Pedivere: bei der Einheit mit den weißen Schilden hat sich ein solcher schon eingeschlichen. (Hinter dem Optio)

hatte ich übersehen.

Zur Standardisierung von Ausrüstung vor der frühen Neuzeit:
Man darf nicht vergessen, daß alles hergestellte keine Fabrikware vom Fließband ist sondern immer Einzelanfertigung.
Selbst im Falle der kaiserlich römischen Armee.
Es ist richtig, man findet zweischalige Gußformen und Blech-Preßmatrizen die auf eine Standardisierung hindeuten (das berühmte Schwert des Tiberius zB ist Massenware), das ist aber immer der Sonderfall.
Wenn man jetzt auf die spätrepublikanische Zeit zurückfokussiert und sich klarmacht, welche bislang nicht vorgesehene Mengen von Truppen (nicht vergessen, der letzte Bürgerkrieg von Sulla ist 25 Jahre her) Cäsar und Pompeius Magnus ausgehoben haben, z.T. Illegal (in Gallien), darf man nicht erwarten daß die sich die Ausrüstung aus dem Kaufhausregal besorgt haben. Im Gegenteil, es wurde zurückgegriffen auf Waffen die vorhanden waren (gerade Helme und Schwerter sind intensiv in der Herstellung so daß man von im Verhältnis längeren Laufzeiten ausgehen muß) - einerseits. Andereseits mußten mit Sicherheit schnell große Mengen neuer Waffen her, was sich wiederum in einer Standardisierung widerspiegeln würde.

Es gibt also Argumente für beide Extreme, sowohl beim reenactment als auch auf dem wargaming Tisch. Das ist aber wiederum die Würze des Hobbys, daß es dazu anregt sich eine Biografie für die Einheit auszudenken.
Sind es Evocati, Veteranen mit älteren Waffen? Womöglich neu ausgehobene mit schnell hergestellten Billigwaffen (es gibt sehr unterschiedliche Qualitäten bei römischen Schwertern der frühen Kaiserzeit)?
Oder sind es ehemalige Auxiliartruppen des gallischen Krieges, die flott per Adoption zu Reichsbürgern werden (es ist erstaunlich zu beobachten daß die frühkaiserzeitliche Nobilität der Treverer \"Julius\" heißen, zB) und Soldaten zu nominellen \"Legionen\" stellen, die womöglich gar nicht gedrillt worden sind wie eine Legion zu kämpfen?

Die Quellenlage ist dürftig...
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ach was!