wie schon von anderen bemerkt scheint es unterschiedliche Vorstellungen vom \"Stoßtrupp\" zu geben.
Ich schlage vor eine zu benutzen die sich nicht über Regelsysteme definiert sondern anhand der historischen Realität.
Bin jetzt nicht der Spezialist für die Stoßtrupptaktik des WW1, mein Verständnis davon ist aber, daß das Stoßtrupp Konzept im Prinzip die Umorganisation der Kleinstverbände in der zweiten Hälfte des Krieges beeinflußt hat.
Ich würde also davon ausgehen, daß Infantreiekompanien und Züge von 1917-1918 diesen Konzepten Rechnung tragen - zB bei den Franzosen, davon habe ich Ahnung.
Wenn man mit Stoßtrupp allerdings meint, daß man frei Schnauze was die Schublade hergibt Einheiten zusammenschmeißen kann, dann ist kanonisches CoC tatsächlich ungeeignet dafür.
Ich halte es für unglücklich, neue Begriffe zu definieren welche die Vergleichbarkeit von Spielsystemen herstellen sollen, drum bleibe ich bei der Realität der jeweiligen historischen Epoche.
In der Antike oder der napoleonischen Epoche bestehen \"skirmisher\" aus ganzen Kompanien oder Hundertschaften mindestens, damit kann ich im zwanzigsten Jahrhundert nichts anfangen als Begriff.
wenn ich allerdings spielerisch davon ausgehen will, daß jede Figur einzeln steuerbar sein soll (es wurde weder danach gefragt noch hat skirmisch oder Stoßtrupp irgendwas damit zu tun), dann ist das eher ein gleitender Übergang zum Rollenspiel, da kenne ich tatsächlich Necromunda, Pulp Alley und Imperial Assault. Und die machen viel Spaß zu spielen.
Allerdings gibt es auch bei CoC, ganz konsistent zum Stoßtrupp Konzept, Spezialistenrollen für bestimmte Waffen innerhalb einer Einheit, die einzeln ausgespielt werden.