Grüß euch,
Am Samstag den 19.08 haben wir eine Partie Kugelhagek in der Garage eines Bekannten gespielt
Wir haben uns dann vor Ort ausgemacht das wir 1250 Punkte pro Seite aufstellen, wobei ich und ein zweiter auf österreichischer Seite gespielt haben, und drei weitere Spieler haben sich die Französisch/Bayrische Koalition geteilt.
Gespielt wurde eine Standardgefecht mir relativ viel Gelände auf der Platte, wir haben von Anfang an alles aufgestellt außer „Eliteeinheiten“, das war aber nur ein Bataillon Grenadiere auf österreichischer Seite und ein Garde Bataillon bei den Franzosen.
Die Französisch/bayrische Koalition ist zügig auf breiter Front vorgerückt mehrere Bataillone leichte Infanterie und Linieninfanterie sind vorgestoßen, auf meiner rechten Flanke sind bay. Dragoner und Linieninfanterie in Stellung gegangen um um zügig eingreifen zu können. Im Zentrum haben sich hinter der Infanterie Kürassiere und weitere Dragoner bereit gemacht, zusätzlich ist auf einem kleinen Feld die Bayrische Brigadeartillerie in Stellung gegangen.
Die Österreicher waren da etwas verhaltener beim Vorrücken und haben einen günstigen Moment zum Vorstoß abgewartet, ich habe ein Bat. Grenzinfanterie und ein Bat. Feldjäger vorrücken lassen um gezieltes Störfeuer auf die Bayrischen Bataillone abfeuern zu können, im Schutz der Plänkler sind die Linienbataillone vorgerückt. Die Husaren wurden entsandt um die rechte Flanke zu decken bis die Linieninfaterie und die Grenadiere nachgerückt ist. Die Dragoner sind im Schutz eines Hügels im Zentrum in Reserve verblieben um jederzeit aushelfen zu können.
Auch der zweite Öst. Kommandeur hat die Grenzer auf der linken Flanke zur Flankensicherung vorrücken lassen und hat gut gedeckt hinter einem Waldstück seine Chevaux-Légers und ein Bat. Linieninfanterie in Stellung gebracht. Im Zentrum sind noch zwei Bat. Landwehr und zwei weitere Bat. Linieninfanterie Wartestellung gegangen.
Alles in allem lief alles darauf hinaus das die beiden Armeen in der Mitte aufeinander prallten und ein riesen Handgemenge entsteht, es hat sich allerdings heraus gestellt das die etwas verhaltenen Österreicher schnell die Oberhand auf der rechten Flanke gewannen da das gezielt Störfeuer der Plänkler den Bayrischen Verbänden sehr zugesetzt hat, was auch zum Einbrechen der Flanke aus bayrischer Sicht beigetragen hat, dass ein gewagter Vorstoß und Angriff auf die öst. Husaren schief ging ist. Die Husaren mussten sich zwar schwer angeschlagen zurückziehen, die bay. Dragoner aber auch, diese Chance ließen sich die öst. Dragoner nicht entgehen und konnten mit einem schnellen Vorstoß ein angeschlagenes Linieninfanterie Bat. und die bay. Dragoner Bat. vernichten.
Auch die franz. Kürassiere konnten keinen erfolgreichen Angriff auf die leicht angeschlagene öst. Infanterie im Zentrum reiten und wurden auf ihre Ausgangsposition zurück gedrängt. Die öst. Landwehr kämpfte tapfer gegen die franz. Infanterie, musste sich aber dann geschlagen geben. Im Zentrum entstand ein Nahkampf zwischen zwei öst. Und einen franz. Linienbat., bei dem ein öst. Bat. vernichtet wurde. An der linken Flanke konnte keiner einen Vorteil herausholen, da wurde nur abwechselnd aufeinander geschossen.
In der dritten und letzten Runde griffen im Zentrum die öst. Chevaux-Légers in den Nahkampf einen und vernichteten ein franz. Infanteriebat., im Zentrum versuchete die franz. Garde vergebens noch eingreifen zu können, kam aber nicht mehr heran, der verbleibende Bay. Bataillone wurden von der öst. Infanterie schwer unter Feuer genommen und wurde alle erschöpft, somit war der Widerstand im Zentrum gebrochen, an der rechten Flanken starteten die öst. Dragoner und die herangeführten öst. Grenadiere noch einen Angriff auf das letzte bay. Bat. und konnten es vernichten.
Die bay. Artillerie konnte das ganze Spiel keine nennenswerten Erfolge erzielen, da sie entweder daneben schoss oder kein freies Schussfeld hatte.
Zu Beginn von Runde 4 waren die französische und bayrische Brigade am Armeebruchpunkt angelangt, auch die öst. Brigade vom Moiti war gebrochen, nur meine eigene war noch Kampffähig, somit endete das Spiel mit einem Sieg der Österreicher.
Hier jetzt noch einige Bilder vom Schlacht Geschehen:

Das Schlachtfeld

Beginn des Spiels

bay. Brigade Artillerie in Stellung

Aufmarsch der rechten öst. Flanke

Neben dem Feuergefecht an der Linken Flanke gehen öst. Chevaux-Légers und Linieninf. in Stellung

bay. Dragoner attackieren die öst. Husaren

die Grenzinfanterie geht in Stellung und eröffnet das Feuer auf die Bayern

Feuergefecht an der linken Flanke zwischen Franzosen und öst. Grenzinfanterie

Das Landwehrbat. \"Stadt Salzburg\" wird im Nahkampf gebunden

die völlig erschöpfte bay. Schlachtlinie an der rechten Flanke
Hier noch ein paar Nahaufnahmen der wunderschönen Figuren:

Bayrische Infanterie

L.I.R. Nr. 45 \"DeVaux\"

L.I.R. Nr. 59 \"Jordis\"

franz. Kürassiere
Gruß
Fabian