Epochen > Absolutismus und Revolution
Nappo Noob hat Fragen. CHOSEN MEN - Franzosen
Pappenheimer:
Ich finde Chasseurs à Cheval und Husaren für Skirmishes super. Diese leichte Kavallerie war die Augen der Armee und verstrickten sich oftmals in Vorpostengefechte. Ich kann mir schon ein tolles Spiel mit 2 Escouades (heißt das auch so bei Kav.) als Vorhut und meinetwegen ne abgespeckte Kompanie Infanterie (egal ob Grenadiere oder leichte Infanterie) als Verstärkungen mit ordentlich Firepower vorstellen. Wir hatten in den frühen 2000ern Skirmishes in 1:1 Maßstab (Reenactment) mit einer oder zwei Handvoll franz. Grenadiere gegen ein oder zwei Dutzend Bauern und das hat optisch richtig gefetzt. :smiley_emoticons_pirat:
Riothamus:
Das Bild des ersten Posts ist eindeutig für den Marsch.
Bei den Links des zweiten Posts wird mir nur ein grauer Bildschirm angezeigt.
Es kommt eben darauf an, was Du zeigen willst. Wenn Der Reiter Zeit hatte, gehört das Gewehr an das Bandelier. Du baust ja für Skirmish. Da geht dann beides. Wegen der unten erklärten Aufhängung funktioniert es jedenfalls nicht, dass Gewehr mit Riemen über der Schulter zu tragen wie bei der Infanterie.
Die Bedeutung der Bezeichnungen hat sich im Laufe der Zeit geändert und war in den einzelnen Staaten auch unterschiedlich. Die verkürzten Reitergewehre hatten seitlich eine Schiene oder Stange, in der der an einem Metallring/-rahmen hängende Karabinerhaken eingehakt wurde. Und dieser Haken hat eben vom Gewehr den Namen: Karabiner. Flinte / frz. fusil bezeichnet in jener Zeit meist die Gewehre mit glattem, nicht gezogenem Lauf. Büchse meint die mit gezogenem Lauf. Daher ist auch das Schrotgewehr des Jägers eine Flinte.
Pappenheimer:
Perkussionsschlosswaffen würde ich nicht reinnehmen. Kamen wohl am Ende der Napo-Ära als Jagdwaffen auf, aber bei uns im Reenactment sind sie eher ein NoGo. Offiziere leiten ja auch eher als Vorbilder und unsere verstricken sich normalerweise nicht gezielt in Nahkämpfe. Da muss schon ne Sicherung durchbrennen dazu. Sie sind ja eigentlich für den Zusammenhalt und die Disziplin zu wertvoll um freiwillig Gefahr zu laufen gefangen genommen oder getötet zu werden. Das waren doch meistens eher Ausnahmen und auch die eher aus Versehen wie bei nem - ich glaube - österreichischen General, der bei den Kämpfen um Dölitz in Gefangenschaft geriet, da er zu weit vorpreschte und auch das nicht gezielt, sondern aus Kurzsichtigkeit (ein sooooo cooler Offizier trägt doch keine Brille im Feld auch noch! ). :D
Riothamus:
Sind ja auch nur der Vollständigkeit halber erwähnt und weil sie eben in Romanen vorkommen. Das passt natürlich eher zu Britischen Snobs als zu denen der anderen Nationen.
Und natürlich blieben die Offiziere bei den kämpfenden Truppen. Ein Leutnant oder Hauptmann, der sich immer vornehm zurückhält, hätte wohl kaum auf Gnade hoffen dürfen. Schau Dir auch mal die Verluste an Stabsoffizieren an, insbesondere zur Schlacht bei Waterloo. Zudem ist es ja bei Skirmish auch so, dass nicht jeder Seite bekannt ist, was gleich passiert. Und wenn, wie mitunter in Spanien, ein Oberst nur noch über 100 Mann befiehlt, dann ist er auch nicht mehr so sicher.
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