Von mir nur ein kleines Update zum Thema Shiloh. Bei den ersten Testspielen ist uns aufgefallen, dass die Konföderierten (bis auf die historische Vorlage) wenig Motivation haben, auf positionierte Unions Einheiten zu marschieren und Salven einzustecken. Aus diesem Grund wollen wir ein paar Siegmarker hinter die Linien der Bundesarmee stellen und sehen, wie ausgewogen sich das Spiel dann verhält. Geplante Siegmarker sind Lager (sehr passend für Shiloh) und eben höhere Offiziere.
Zum Glück ist der Amerikanische Bürgerkrieg bild technisch sehr gut dokumentiert und mit wenig Arbeit findet man das Aussehen der Offiziere heraus. Da ich gerade die 1. Brigade der 6. Division anmale, bieten sich General Benjamin M. Prentiss und Colonel Everett Peabody sehr gut an.
Die 6. Division war unter Shermans Oberkommando und hatte den aller ersten Kontakt mit den Konföderierten.
\"Die Lager von Prentiss und Shermans Divisionen waren die äußersten Linien und am nächsten zur (wohl) weit weg vermuteten konföderierten Linie. Während der Nacht des 05. April, gaben Unions Wachtposten an, Konföderierte Aufklärer und Vorposten aus zu machen.
Doch Sherman und Prentiss verneinten diese Reporte und sagten \"Kein Dixie Soldat ist näher als Corinth!\". Peabody war sich der Sache jedoch sicherer und lies - auf eigenes Risiko - einige seiner Kompanien unter Major James Edwin Powell ausschwärmen. Er befahl, dass wenn Powell auf Konföderierte stößen würde \"Zerschlage ihre Vorposten, bewege dich auf ihre Reserven zu, komm in Schwung und halte deine Position so lange wie möglich. Erst dann zieh dich zurück\".
Peabody erhoffte sich dadurch, die Konföderierten in Unmut und zum Nachdenken zu bringen (Wie es tatsächlich geschah). Andere Unions Einheiten würden den Schlachtenlärm hören und sich in Stellung bringen.
Powells Vorausabteilung traf auf keine Konföderierten Vorposten, sondern auf die ganze Armee in Schlachtformation. Der Kampf entbrannte und Peabody schickte seine ganze Brigade in den Kampf.
Der inzwischen wütende General Prentiss ritt herbei und meinte, dass er Peabody für seinen Ungehorsam zur Rechenschaft ziehen würde. Er wäre für diese Schlacht verantwortlich.
Dass Peabody die Schlacht in Gange brachte war aber nur gut für die Union. Sherman konnte seine Truppen hilfsmäßig zusammen ziehen, wurde aber dennoch überrascht. Ein totales Disaster wie später bei Chancellorsville konnte aber abgewendet werden.
Als totales Chaos ausbrach und die Fronten sich vermischten wurde Peabody doch von Prentiss unterstützt. Peabody ritt die Schlachtlinien ab, wurde drei mal getroffen, hielt sich jedoch im Sattel. Kurz bevor die Unions Linie brach, traf eine vierte Kugel Peabody direkt in den Kopf. Er war sofort tot.
Powell fiel am zweiten Tag der Schlacht.\"
Prentiss und Peabody. Beide Modelle von Perry. Umgebaut sind sie nur minimal. Prentiss hat drei Straußenfedern aus Greenstuff spendiert bekommen. Seinen rechten Arm habe ich gegen eines vom Perry Plastikgeneral ausgetauscht und seinem Pferd habe ich ein rangmäßiges Geschirr spendiert.

