Also, ich bin zwar kein Fanatiker, aber salopp gesehen Star-Wars-\"Fan\". Aufgewachsen bin ich mit Episode IV-VI, die ich liebte und immernoch ganz gut finde. I-III fand ich alles in allem aber auch ganz gut. Trotz der SchwÀchen (J.J.Bings Sprachstil, schlechte Dialoge zwischen Anakin und Amidala etc.), gab es da viel kreatives, sehenswertes und echt was Neues imkl. einer politischen Verflechtung, die mal etwas komplexer als nur Böse gegen Gut war.
Rogue One fand ich prima, weckte aber keiner Hoffnungen bzgl. VIII, weil der ja unter anderen Vorzeichen gemacht wurde.
Episode VIII:
Also, man konnte das immernoch als Popcorn-Kino oberflĂ€chlich genieĂen, aber es ist schon enttĂ€uschend und ĂŒberraschend, wieviel da an VerlĂ€ufen und Situationen von Episode V abgekupfert wurde. Sie scheinen in vielem bei VII-IX stark bei IV-VI abzuschauen, was ich nicht gut und unnötig finde: Wir haben wieder einen verschrumpelten Typen mit roten Leibwachen, der die \"Neue\" mit Hilfe seines Sith auf seine Seite ziehen will und der SchĂŒler fĂŒgt sich nicht ganz, nur das dann die Wendung leicht anders ist. Der Kampf um den Salzplaneten hatte viel vom Kampf um den Eisplaneten Hoth (Waffen, WeiĂe Landschaft, groĂes Tor, Rebellenangriff mit Gleitern etc.).
Auch doof finde ich, dass Chewie, R2D2 und C3PO zwar zu sehen sind, aber eigentlich keine Rolle mehr spielen. Da gibt es nun die neuen Helden und diesen Rolldroiden, aber dann sollte man sie richtig in den Ruhestand schicken, auf die eine oder andere Art. Oder sie bekommen halt doch was wichtiges zu tun!
Die Schlachten allgemein und die Musik sind halt auf dem gewohnten Niveau, was die Feel Good-Momente erzeugt.