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Tactica Projekt 2018 - Kara Ben Nemsi - Das Grabmal des Scheichs
Blüchi:
Ok....glaub da bringe ich einiges durcheinander....dachte 20mm Kaliber und das andere 22 schuss Magazin...gerade gelesen sogar 25 :pinch:
Poliorketes:
Schööön! Tolle Idee, ich freue mich auf die Präsentation!
khr:
Das Scenario
Nun noch etwas ausführlicher zum Scenario und welche Überlegungen ich mir dazu gemacht habe. Wie gesagt basiert es darauf, daß der Pascha von Mossul den Ort, wo das Grabmal liegt, ausplündern will. Hier ist die Karte, die in der gebundenen Ausgabe von „Durch die Wüste“ abgedruckt ist.
Scheick Adi – in der Mitte der Karte - ist in einem Tal, ringsum von Bergen umgeben. Karl May beschreibt vier Zugänge. Der Hauptzugang führt von Südwest entlang des Flusses. Daneben gibt es Fußpfade von Nord und Süd – Kara Ben Nemsis eingezeichneter Reiseweg – und Westen.
Der Pascha schickt seine Truppen von drei Richtungen aus vor. Von Nord und Süd Fußtruppen und Reiterei, entlang des Flusses eine kleinere Kolonne, zu der aber eine Batterie Gebirgsgeschütze auf Maultieren gehört. Die Kolonnen sind nicht gut koordiniert, Kara Ben Nemsi kann zunächst die Geschützkolonne abfangen. Die anderen Truppen werden durchgelassen und dann im Ort eingeschlossen. Sie müssen schließlich kapitulieren.
Karl May schreibt, daß die Truppen des Paschas 1000 Mann umfassen, denen 6000 Stammeskrieger gegenüberstehen.
So viele Figuren kann man natürlich nicht auf den Tisch stellen. Für Gefechte dieser Größenordnung gibt es Kolonialkrieg-Regeln mit z.B. 1 Figur = 20 Mann, aber da kommen einzelne Helden nicht mehr zur Geltung, und um die geht es hier ja. Also entschloss ich mich, die Lage auf ein Skirmish-Szenario zu übertragen, bei denen die besonderen Eigenschaften der einzelnen Figuren eine Rolle spielen, mit ein paar Dutzend Kämpfern pro Seite.
Erhalten bleiben sollten die Situationen: das Abfangen der Artilleriekolonne, die Evakuierung der Zivilisten nach Westen, Ausbruchsversuche der eingeschlossenen Osmanen. Gut dazu erfinden kann man eine Verteidigung des Ortes, statt des bei Karl May geschilderten Planes.
Erhalten bleiben sollten die verschiedenen beteiligten Parteien – womit wir dann zu dem Thema Figuren kommen.
khr:
Hier nun zu den Figuren, soweit ich sie noch nicht vorgestellt habe.
Auf Seiten Kara Ben Nemsis und Halefs noch einige Araber. Die Frau ist übrigens Halefs Schwiegermutter, Amscha, eine \"Arabische Amazone\" (originale Beschreibung Karl Mays), die sehr wohl mit Waffen umzugehen weiß, insbesondere dem Wurfspieß. Im Roman ist sie zwar nicht bei Scheik Adi dabei, aber die Persönlichkeit fand ich einfach zu gut. Ich habe generell versucht, für die berittenen Figuren auch entsprechende Miniaturen zu Fuß zu finden. Amscha auf dem Kamel stellt eigentlich Zenobia dar, die antike Königin Palmyras, mit einer Flinte aus der Grabbelkiste.
Die Beduinen sind von Artizan. Ich habe übrigens festgetellt, daß es erstaunlich wenig Araberfiguren aus der Kolonialzeit mit dem typischen Kopftuch gibt.
Hier dann noch Ergänzungen der Gegenseite.
Die türkische Artillerie - von nah gesehen nicht die schönsten Miniaturen, aber sie erfüllen ihren Zweck.
Reguläre Soldaten. Die Figuren sind Perry-Plastik Figuren: Zouaven aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg.Sozusagen zurück in der Heimat.
Diese Multipose-Figuren werde ich -entsprechend bemalt - auch zur Ergänzung verschiedener Irregulärer Kontingente nehmen. Zu den Teilen gehören auch Köpfe mit Turban,gut für die Kurden geeignet.
Viele Grüße
Karl Heinz
Riothamus:
:thumbsup: , :thumbsup: , :thumbup: mit * und Eichenlaub.
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