Kommt wohl darauf an, was genau man unter Rollenspiel und unter Tabletop versteht. Ich denke der Unterschied ist, daß beim Tabletop alles über Regeln festgelegt ist, es gibt eigentlich kaum Spielraum für einen GM während einer Partie einzugreifen und es gibt keine Rollenspielerischen Elemente im Tabletop, d.h. keine keine Dialoge zwischen dem Spieler und der GM, der eine andere Figur repräsentiert. Die Aufgabe des GM beschränkt sich beim TT im wesentlichen auf das Entwerfen von Szenarien und die Führung der Gegner auf dem Spielfeld wobei er sich auch hier an die Regeln halten muß. Beim Rollenspiel hat der GM mehr Freiheiten.
Für Rollenspiele braucht man ja praktisch keine Regeln, es wäre durchaus möglich ein gutes Rollenspiel ohne jegliche Regeln zu spielen, weil der GM alles selber entscheiden kann, inklusive der notwendigen Würfelwürfe.
Das beinhaltet, daß beim Rollenspiel normalerweise alle gegen den GM spielen und beim Tabletop spielt man gegen seine Mitspieler. Dh, daß es geht immer darum zu gewinnen, was nur Sinn macht, wenn man eine feste Regelstruktur hat. .45 Adventure uterscheidet sich von anderen TT Regeln Systemen ja auch in erster Linie durch die detailierten non combat actions, durch die eine Figur mehr als nur laufen und kämpfen kann.
Die Grenze verkäuft zwischen Rollenspiel mit Figuren und Tabletop.