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HoW: Carry on ... at Fontenoy 1745
Pappenheimer:
Wir haben uns zu einem Refight von Fontenoy getroffen. Diesmal spielte Blüchi den Duke of Cumberland, Bayernkini den Prinzen von Waldeck und auf der Gegenseite mein Schwiegervater den Maréchal de Saxe, dem ich als Berater und Anführer der Truppen von Grammont, Clermont-Tonerre und Lutteaux zur Seite stand.
OOB.
Cumberland (Dep.)
Ilten (Dep.) 3 x han. Inf., 1 light artillery
Ligonier (Dash.) 3 x brit. Inf., 1 x brit. Elite Inf. (guards or highlanders), 1 x med. art.
Campbell (Dash.) 1 x brit. Cav., 1 x han. Cav. - shot at a 8-12 (replaced by Rothes (Dep.)
Waldeck (Dep.) 1 x hol. Elite Inf., 1x hol. Inf.,
1 x Art.(light) - Special rule for Waldeck: he can Rally off hits like a CinC.
Cronström (Dith.) 2 x hol. Inf.
Hessen-P. (Dith.) 1 x hol. Elite Cav., 1 x hol. Cav.
Saxe (Dash.)
Independent 1 x light Inf. (Grassin)
Grammont (Dith.) 1 x Elite Inf. (Gardes F.) - shot at a 8-12 (Charbanne/Dep. would replace him)
D‘Estrées (Dep.) 3 x Inf., 1 x light Art.
Lutteaux (Dash.) 1 x Elite Inf. (Irlandais), 1x Inf., 1 x light Art.
Montagne (Dep.) 2 x Inf., 1x drag., 1x Elite Inf. (Swiss), 1 x med. Art.
Herouville (Dash.) 4 x French Cav.
Clermont-Tonerre (Dash.) 2 x French Elite Cav.
French Special: Units near the king Rally off hits as with the CinC.
The battlefield: 2,00 x 1,20 m
Fontenoy + Antoing heavy cover
Both Redoubts light cover
River Scheldt not fordable
Marsh in front of Fontenoy and the Bois de Boulogne: halved movement for all cavalryunits
Victoryconditions:
Allied Major victory: Allies occupy Antoing and Fontenoy until the 8th turn and capture the French king.
Allied Minor victory: Allies occupy Fontenoy or Antoing until the 8th turn
French Major Victory: destroy half of the enemy\'s Units or one ally completely
French Minor Victory: hold Fontenoy and Antoing
Bayernkini:
Obwohl ich ja nach dem ersten \"nur theoretischen\" Lesen der Regeln mehr als skeptisch war,
bin ich nach diesem für mich ersten Live-Spiel nicht mehr ganz so negativ eingestellt, obwohl ich im Nachgang doch noch den einen oder anderen Regelfehler entdeckt habe, die unser großer Tutor gemacht hat ;)
Da ich ja sowieso gerade die Peter Dennis Ausgabe \"Jacobite ´45\" habe, könnte ich mir aber vorstellen, für ein dortiges Szenario ein paar Papierminis fertig zu machen um HoW nochmal zu spielen.
Pappenheimer:
Die Anfangsaufstellungen aus Sicht der Holländer.
Vordergrund, ganz links Niederländische Elitekavallerie von Hessen-Philippstals Kommando, Mitte Cronströms Infanterie, rechts Waldecks Infanterie und Artillerie.
Mittelgrund, ganz links die Verteidiger von Antoing (Royal la Marine), Mitte Montagnes Artillerie und Dragoner, rechts die rot uniformierten Schweizer, dahinter die Garnison von Fontenoy.
Hintergrund, links die franz. Schlachtreihen, rechts die Briten und Hannoveraner.
Diesmal waren die britischen Elitetruppen besser erkennbar, da Blüchi seine Highlander dafür einsetzte.
Eine der frühen Entscheidungen des Spiels. Waldeck schickte rasch seine Infanterie vor (6=Admirable). Die Schweizer standen daraufhin vor der Schanze. So oder so waren sie Opfer ihrer isolierten Stellung.
Den Niederländern unter Waldeck (Bayernkini) gelang am Anfang auch einfach alles. Auch Cronström und Hessen-Philippstal rückten entschlossen vor.
Cumberland (Blüchi) hingegen agierte diesmal gänzlich anders als in unserem letzten Spiel. Seine hannoveranische Infanterie blieb im zweiten Treffen. Die Highlander marschierten auf die Redoute d\'Eu vor.
Ich sah mich gezwungen mit den Gardes Francaises die Redoute zu besetzen. Die besten Truppen an dem Flügel also gegen die besten britischen.
Ein heftiges Feuergefecht setzte ein.
Es zeigte sich rasch, dass die Franzosen dem britischen Peleton-Feuer nicht gewachsen waren. Obendrein war Estrées nicht heran gerückt und er hatte auch vergessen seine leichte Artillerie einzusetzen. Mince alors!
Nachdem sich Grammont entschlossen hatte seine Garden nicht etwa zu opfern sondern nach einigen Verlusten zurück zu nehmen, schickte de Saxe die Cuirassiers du Roi in einem hitzköpfigen Ansturm in die wohl geordneten Linien von Ligoniers Infanterie.
Pappenheimer:
--- Zitat von: \'Bayernkini\',\'index.php?page=Thread&postID=269096#post269096 ---Obwohl ich ja nach dem ersten \"nur theoretischen\" Lesen der Regeln mehr als skeptisch war,
bin ich nach diesem für mich ersten Live-Spiel nicht mehr ganz so negativ eingestellt, obwohl ich im Nachgang doch noch den einen oder anderen Regelfehler entdeckt habe, die unser großer Tutor gemacht hat
--- Ende Zitat ---
Ja, z.B. die 1en, die hätte der Maréchal de Saxe weil Dashing nachwürfeln dürfen. Macht aber im Großen und Ganzen nix für den Spielfluss.
Danke fürs Mitmachen. :)
Ich schreibe mal heute im Laufe des Tages den Bericht so weiter, soweit mir Blüchis Fotos reichen, füge ich sie direkt ein.
:)
Pappenheimer:
Für seine vorsichtige Vorgehensweise bekam Grammont auch ständig ein \"Feigling!\" vom feindlichen Lager herüber gerufen. Dafür war de Saxe um so entschlossener.
Die Schweizer trafen leider kein Scheunentor und wurden nach einem schwachen Auftritt und von Front und Flanke beschossen aus dem Feld geschlagen. Auch die Arquebusiers de Grassin erwiesen sich diesmal als ausgesprochen ungeschickt. Ihr Plänklerfeuer aus dem Walde heraus konnte den mutig vorrückenden Highlandern kaum etwas anhaben und sie wurden auch nicht mit dem Bajonett angegriffen, sondern ließen sich, da sie sich nicht rechtzeitig zurückzogen, zusammen schießen.
Wie man hier sieht hatten die Briten mit starkem Musketenfeuer und heftiger Artillerieunterstützung Fontenoy leer geschossen, während die Verteidiger kaum etwas ausgerichtet hatten. Der einzige \"Erfolg\" lag noch im Himmelfahrtskommando der Cuirassiers du Roi, der einen Teil der Briten zum Rückzug gezwungen hatte, wodurch der Druck auf den linken franz. Flügel leicht abgenommen hatte. (Ganz unten auf dem Foto das britische Regiment mit der braunen Regimentals Colour ist die zurückgeworfene Einheit).
Bildmitte: Kurz darauf rückte Estrées mit allen 3 Brigaden vor. Eine besetzte die Redoute d\'Eu und zwei sollten eigentlich die Highlander ausschalten, die sich aber geschickt nach links absetzten.
Bild oben links: Die niederländische Kavallerie unter Hessen-Philippstal wurde dazu verheizt das Feuer der franz. Truppen Montagnes einzustecken. Eine Brigade attackierte frontal Montagnes Artilleriebatterie und wurde mit Kartätschen empfangen.
Rechts davon: De Saxe unternimmt einen selbstmörderischen Angriff mit 1 Brigade Kavallerie (Clermont-T.-Cav.), um das weitere Vorrücken von Waldecks Truppen zu stoppen.
Bild oben recht: Lutteaux (ich) geht davon aus, dass der hannoveranische Angriff durch den Bois de Barry nun nicht mehr erfolgen wird. Daher schickt er seine Infanterie in einem Schwenk nach links Richtung Fontenoy, eigentlich um das Loch an Infanterie in dem Raum zu stopfen, welches durch das Zurückfallen der Dragonerbrigade entstanden ist. Die Maison du Roi (rechte Bildecke oben) rücken mal hierhin, mal dorthin. Wissen nicht, ob sie eventuell eine Umgehung von Iltens Hannoveranern oder Campbells Kavallerie blockieren müssen.
Hessen-Philippstals letzter Angriff. Seine Reiter rennen in die tödlichen Kartätschen von Montagnes 8-Pfündern. Ganz rechts erkennt man wie holländische Infanterie die heransprengenden franz. Reiter zusammen schießt.
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